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EINBLICKE NR.24 |
OKTOBER 1996 |
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FORSCHUNGSMAGAZIN DER CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT
OLDENBURG
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Nachrichten der Universitätsgesellschaft
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Gespräch mit den Dekanen
Das Gespräch mit den Dekanen, das im Juni 1995 erstmals stattfand, wurde am 17.
September fortgesetzt. Diesmal standen die Themen Förderung von Frauen in den
Naturwissenschaften, die Präsentation der Universität durch die Universitätsgesellschaft
in der Öffentlichkeit sowie die Werbung von Mitgliedern auf der Tagesordnung.
Von den Dekanen wurde die Aufnahme von Studierenden zu einem ermäßigten Beitrag
begrüßt. Sie sagten zu, alle ProfessorInnen zu ermuntern, in ihren Veranstaltungen
bei den Studierenden für die Universitätsgesellschaft zu werben. Auch auf der
Semesterbegrüßungsveranstaltung soll auf die "preiswerte" Mitgliedschaft hingewiesen
werden. Die Universitätsgesellschaft wird ihrerseits die von den Dekanen angesprochene
Frage aufgreifen, wie Promotion und Habilitationen von Frauen in den Naturwissenschaften
stärker gefördert werden können. Zur besseren Präsentation der Universität in
der Öffentlichkeit wurde angeregt, verstärkt auf bestimmte Zielgruppen zuzugehen.

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Farbprospekt erschienen
Mit Unterstützung der Firma Hüppe GmbH & Co., Bad Zwischenahn, hat die Universitätsgesellschaft
einen Farbprospekt herausgegeben, der zugleich auch wichtige Informationen über
die Universität Oldenburg enthält. Der Prospekt dient der Beschreibung der Aufgaben
und Ziele der Universitätsgesellschaft, zugleich aber auch der Werbung neuer Mitglieder.

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Mitgliederversammlung
Zum Tag der Mitgliederversammlung am 11. September waren 473 Personen Mitglied
der Universitätsgesellschaft. Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Mitglieder
um fast 16 Prozent gewachsen. Im Jahr 1995 sind über 41.000 DM an Spenden aufgebracht
worden. Für das laufende Jahr wird mit einer Spendenvergabe in gleicher Größenordnung
gerechnet. Einstimmig wurde § 6 der Satzung geändert. Nunmehr können eingeschriebene
Studierende zu einem ermäßigten Jahresbeitrag von 30 DM Mitglied der Universitätsgesellschaft
werden.

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Peter Waskönig-Stiftung
Die Universitätsgesellschaft hat die Verwaltung der Peter Waskönig-Stiftung übernommen.
Die mit 100.000 DM ausgestattete Stiftung wird erstmals im Jahr 1997 besondere
Leistungen von StudentInnen fördern. Das Kuratorium, bestehend aus Prof. Dr. Michael
Daxner, Dr. Dr. Ummo Francksen, Dr. Günther König und Dieter Schlecht, empfahl,
die Förderung nach Möglichkeit gleichmäßig Studierenden aus allen Fachbereichen
zugute kommen zu lassen.

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Kontakte zur Wirtschaft verstärken
Mit Betriebsbesichtigungen und Besuchen von Fachbereichen wollen Universitätsgesellschaft
und Universität ihre Kontakte zur Wirtschaft verstärken. Die erste Veranstaltung
dieser Art fand am 12. Juni bei der Firma Waskönig & Walter Kabel-Werk GmbH u.
Co. KG in Saterland statt. Die Firma hatte zu einer Betriebsbesichtigung mit anschließender
Diskussion eingeladen. Rund 60 Personen waren der Einladung gefolgt, überwiegend
Mitglieder der Universitätsgesellschaft. Eine etwas höhere Präsenz der Universität
hätte den Sinn der Veranstaltung noch stärker unterstreichen können.
Die Firma Waskönig & Walter stellt mit hoch rationalisierten Verfahren Kabel
und Leitungen her, die europaweit vertrieben werden. Das Unternehmen beschäftigt
derzeit 350 Mitarbeiter.
Am 11. September öffnete der Fachbereich Physik seine Tore für eine Besichtigung
der Mitglieder der Universitätsgesellschaft. Auch diese Veranstaltung war ein
Erfolg. Etwa 30 Mitglieder bekamen einen hervorragenden Einblick in verschiedene
wissenschaftliche Projekte. Sie konnten sich darüber hinaus von dem hohen wissenschaftlichen
Standard der Ausbildung überzeugen.
Sowohl Betriebsbesichtigungen als auch Besuche der Fachbereiche sollen fortgesetzt
werden. Sie haben sich als hervorragendes Forum für die Begegnung von Öffentlichkeit
und Universität erwiesen. Noch im Wintersemester 1996/97 ist ein Besuch des Fachbereichs
4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften geplant. Für das Frühjahr ist die Besichtigung
eines weiteren Unternehmens im Oldenburger Raum vorgesehen.

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