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Pressedienst: Mai 2000
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31. Mai 2000 / 147/00

Studienalltag an Uni und FH erleben
Hochschulinformationstag (HIT) 2000 in Oldenburg am 27. Juni

Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven. Universität und Fachhochschule bieten mit dem HIT am Dienstag, 27. Juni, OberstufenschülerInnen und anderen Studieninteressierten mit über 250 Veranstaltungen ein umfangreiches Informationsprogramm rund um das Studium an.
"....ich habe eine ganz neue Vorstellung von der Hochschule bekommen und mußte erkennen, dass meine bisherige Auffassung vom Studium falsch war. Der Hochschulinformationstag war für mich sehr aufschlußreich und spannend." So oder ähnlich kommentierten SchülerInnen den Hochschulinformationstag (HIT) des letzten Jahres, wie eine Umfrage der Zentralen Studienberatung der Universität Oldenburg und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/ Wilhelmshaven ergab.
Die Universität Oldenburg wird am 27. Juni mit den Geistes-, Natur-, Erziehungs-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ihr gesamtes Fächerspektrum vorstellen. Anschauliche Angebote warten auch auf die BesucherInnen der Musik-, Kunst- und Sportwissenschaften. An der Fachhochschule in Oldenburg laden ProfessorInnen zu Schnupperseminaren ein. Sie erläutern die Inhalte ihrer ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge und geben Gelegenheit zu experimentellen Übungen.
Darüber hinaus informiert und berät die Zentrale Studienberatung, auch in Einzelgesprächen, über Studienmöglichkeiten, -anforderungen, -inhalte und -finanzierung; Zulassungsbedingun-gen, Auslandsstudium, Berufsperspektiven und Wohnmöglichkeiten während des Studiums.
Am diesjährigen HIT beteiligen sich auch die Partnerhochschulen Bremen, Groningen und die Hanzehogeschool Groningen, die Niedersächsische Fachhochschule für Verwaltung - Fachbe-reich Polizei sowie die Fachhochschulstandorte Wilhelmshaven und Emden.
Für Entspannung und kurze Erholungspausen ist gesorgt. Cafeterien und Mensen kümmern sich um das leibliche Wohl der Gäste.

Informationen: Im Internet unter www.admin.uni-oldenburg.de/zsb/HIT/TERMb.htm oder unter www.fh-oldenburg.de/hit2000.htm und bei Cornelia Hinrichs, Zentrale Studienberatung, Tel.: 0441/798-2474, E-mail: hinrichs@zef.uni-oldenburg.de Hier kann auch das Programmheft angefordert werden.

Gemeinsame Pressemiteilung der Universität Oldenburg (Pressestelle, vwtl.: Dr. Corinna Dahm-Brey, Tel.: 0441/798-5446, E-Mail: presse@admin.uni-oldenburg.de) und der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven (Pressestelle, Standort Oldenburg, vwtl. Anke Westwood, M.A., Tel.: 0441/7708-113, E-Mail: westwood@fh-oldenburg.de)

31. Mai 2000 / 146/00

Amerika-Auswanderer: Service der Universität Oldenburg

Oldenburg. Während in diesem Jahrhundert durch die Expo 2000 die Welt in Deutschland erwartet wird, verließen im 19. Jahrhundert Millionen Deutsche und Europäer die Alte Welt, um in die Neue auszuwandern: in die USA. Viele Nachkommen wissen nicht, aus welcher Gemeinde ihre ausgewanderten Vorfahren stammen, und viele, die in Europa geblieben sind, haben die Ausgewanderten aus den Augen verloren. Passagierlisten sind eine Nahtstelle; sie enthalten nicht selten die Herkunftsorte der Auswanderer. Sie sind anschauliche Dokumente zur individuellen, zur regionalen, zur deutschen und zur europäischen Migrationsgeschichte.

In Deutschland sind jetzt viele dieser Listen verfügbar, in Datensammlungen und Datenbanken, selbst auf CD-Rom im Handel. Neben dem Historischen Museum Bremerhaven (Deutsche Auswanderer-Datenbank) und dem Staatsarchiv Hamburg bietet die Forschungsstelle Deutsche Auswanderer in den USA am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg (DAUSA) einen Service für Personen an, die Näheres über ihre Vorfahren in Erfahrung bringen möchten. Sie kann dabei auf umfangreiche Archivalien aus dem Bestand der National Archives in Washington DC zurück greifen. Ebenso wie das Staatsarchiv Hamburg stellt DAUSA auf Anforderung Kopien der Passagierlisten zur Verfügung.

Wenn man den Namen des Schiffes, den Ankunftshafen und den Tag der Ankunft in den USA kennt, fotokopiert die DAUSA die vollständige Ankunftsliste (20 DM Grundgebühr plus Porto und Kopierkosten). Die DAUSA stellt auch Nachforschungen über Namen-Indizes an. Dafür werden möglichst genaue Angaben zur gesuchten Person benötigt. Man zahlt, nachdem man das Ergebnis erhalten hat - allerdings auch bei Misserfolg (45 DM pro Stunde).

Nähere Informationen: DAUSA, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, Tel.: 0441/798-2614, Fax: -5180, E-Mail: antonius.holtmann@uni-oldenburg.de, Internet: www.dausa.de

Die DAUSA verfügt über folgende Passagierlisten und Indizes (Microfilm):

Atlantic, Gulf, and Great Lakes Ports: Passenger Lists 1820-1873
Baltimore, Maryland: Passenger Lists 1820-1891
Boston, Massachusetts: Passenger Lists 1820-189
New Orleans, Louisiana: Passenger Lists 1820-1902
New York: Passenger Lists 1820-1897
Philadelphia, Pennsylvania: Passenger Lists 1800-1882

30. Mai 2000 / 145/00

Sportwissenschaft der Uni beteiligt sich am Landesturnfest

Oldenburg. Zeitgemäße Formen der Bewegungslehre stellen die beiden Oldenburger Sportwissenschaftler Dr. Bernd Volger und Mike Pott-Klindworth (Universität Oldenburg) gemeinsam mit Studierenden auf dem Lernmarkt des Landesturnfestes in Oldenburg (31. Mai bis 4. Juni) vor. Neben dem Turnen mit dem Schleuderbrett, Sprüngen auf dem Doppelminitrampolin und akrobatischen Figuren werden auch Übungen und Arrangements zum Erlernen des Einradfahrens vorgestellt, die gemeinsam mit Sportstudierenden in Veranstaltungen und Arbeitsgruppen entwickelt wurden. "Gerade das Feld der Bewegungskünste hat in der heutigen Zeit bei Jugendlichen einen besonderen Reiz. Von den Entwicklungen und Impulsen der Sportwissenschaft sollen auch die Vereine und ihre Übungsleiter profitieren", stellte Pott-Klindworth zu dieser Form der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und dem Niedersächsischen Turner-Bund fest. Die Vorführungen finden am Sonnabend, 3. Juni 2000, von 14:00 bis 16:00 Uhr in der Weser-Ems-Halle (Halle West) statt.

Kontakt: Dr. Bernd Volger, Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft, Tel.: 0441/798-3169, E-Mail. volger@psychologie.uni-oldenburg.de

30. Mai 2000 / 144/00

Tag der offenen Tür im Fernstudienzentrum

Oldenburg. Einen Tag der offenen Tür veranstaltet das Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg am Mittwoch, 7. Juni 2000, von 15.00 bis 20.00 Uhr (Uhlhornsweg, Raum A3 1-109). Geboten werden Informationen rund ums Fernstudium sowohl an der FernUniversität Hagen als auch an anderen europäischen Fernuniversitäten. Die MitarbeiterInnen des Fernstudienzentrums stehen für ausführliche Beratungen zur Verfügung. Die Attraktivität eines Fernstudiums liegt in der weitgehend zeit- und ortsunabhängigen Durchführung des Studiums. Universitätsabschlüsse sind in fast allen wichtigen Fächern möglich. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Kurse für eine berufsbegleitende Weiterbildung angeboten. Einschreibunterlagen sind im Oldenburger Fernstudienzentrum (Tel. 0441/798-4416) und in seiner Außenstelle Emden erhältlich (Tel. 04921/807-1821).

30. Mai 2000 / 143/00

Universität und EXPO 2000

Oldenburg. Mit einer Reihe von Projekten sind verschiedene Fachbereiche und Wissenschaftsdisziplinen der Universität Oldenburg auf der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover bzw. an den Außenstandorten vertreten. Die Projekte im Einzelnen:

l Renaturierung
"Ökologisch orientierter Rückbau des Naturraumes Brögberner Teiche" heißt ein großangelegtes Renaturierungsprojekt in Lingen (Zeitraum 1989 - 2000), für das WissenschaftlerInnen der Universität Oldenburg die Begleitforschung übernahmen. Beteiligt sind die Abteilung Pflanzen- und Renaturierungsökologie (Prof. Dr. Peter Janiesch, Fachbereich 7 Biologie-, Geo- und Umweltwissenschaften) sowie die Abteilung Ökochemie und Umweltanalytik (Prof. em. Dr. Dieter Schuller, Fachbereich 9 Chemie). In Zusammenarbeit mit der Oldenburger Arbeitsgruppe für Regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH (ARSU) und dem Oldenburger Büro NWP sowie weiteren Institutionen und Verbänden wurde ein beispielloses Projekt umgesetzt, das der Öffentlichkeit während der EXPO 2000 in Lingen präsentiert wird. Dazu wurde - in Kooperation mit den Projektbeteiligten - vom Informatikinstitut OFFIS eine Multimedia-Produktion erstellt, die in einem Ausstellungsgebäude zu sehen sein und zudem als CD-ROM vertrieben wird.

Kontakt: Prof. Dr. Peter Janiesch, Tel. 0441/798-3333,
E-Mail: janiesch@biologie.uni-oldenburg.de
Stadt Lingen, Tel.: 0591/9144610, Fax: 0591/9144612.
Internet: www.lingen.de/1024/expo2.htm

l Luftschiff
Das mit Abstand "voluminöseste" Projekt ist der Nachbau eines historischen Luftschiffes im Maßstab 1 : 10, das von einem Team um Prof. Dr. Gert Reich (Institut für Technische Bildung, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften) realisiert wird. Der Nachbau - 14,4 Meter lang bei einem Durchmesser von 1,82 Meter - wird ab dem 2. Juli im Stadtmuseum Oldenburg der Öffentlichkeit präsentiert. Er wurde als offizielles EXPO-Projekt der Stadt Oldenburg benannt.

Kontakt: Prof. Dr. Gert Reich, Tel. 0441/798-5388,
E-Mail: gert.reich@uni-oldenburg.de
Internet: www.uni-oldenburg.de/itb/weballg/homepage/home_fs.htm

l Klimaänderung und Küste
Im Rahmen der "EXPO am Meer" in Wilhelmshaven präsentiert das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) die Ausstellung "Klimaänderung und Küste". Gezeigt wird, vor allem für die deutsche Nordseeküste, wie Klima und Klimaschwankungen die Landschaft und das Leben an der Küste geprägt haben und welche Folgen die erwartete globale Erwärmung haben könnte. Themen sind u.a. der Meeresspiegelanstieg in Vergangenheit und Zukunft sowie Sturmfluten. Das Projekt ist in der Arbeitsgruppe Mathematische Modellierung (Prof. Dr. Wolfgang Ebenhöh) angesiedelt. Ort: Jahnhalle, Weserstraße (Bontekai), Wilhelmshaven.

Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Ebenhöh, Tel. 0441/798-3904, E-Mail: ebenhoeh@icbm.de
Internet: www.icbm.uni-oldenburg.de/kropp/mathmod.html

l Dateninteraktives Publizieren von 3D Oberflächen
Mit dem Projekt "Dateninteraktives Publizieren von 3D Oberflächen" präsentiert sich die Arbeitsgruppe Organische Chemie I (Prof. Dr. Gerd Kaupp) auf der EXPO. Die Ausstellung steht unter dem Motto "Beyond the age of images - Die Überwindung des Zeitalters der Bilder". Zu sehen und "erleben" sind z.B. Bewegungen einzelner Atome, 3D Oberflächen von Kristallen, Polymeren, Farbstoffen am Holopro Screen, Computerdemos im Internet und Dateninteraktionsübungen. Ausstellungsrahmen ist das Thema Global Dialogue mit dem Unterthema Global Info unter der Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (11. bis 13. Juli EXPO Hannover).

Kontakt: Prof. Dr. Gerd Kaupp, Tel. 0441/973842,
E-Mail: kaupp@kaupp.chemie.uni-oldenburg.de

l Digitale Bibliotheken
Um die Entwicklung digitaler Bibliotheken geht es bei dem Projekt "eVerlage", an dem - neben elektronisch publizierenden Verlagen - das Informatikinstitut OFFIS (Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath) beteiligt ist. Das Vorhaben wird im Rahmen des Themas Global Dialogue vom Bundesministerium für Bildung und Forschung präsentiert (11. bis 13. Juli EXPO Hannover).

Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Tel. 0441/9722-201,
E-Mail: appelrath@informatik.uni-oldenburg.de
Internet: www.offis.de/projekte/interdoc2/projekt_interdoc2.htm

l Vegetationsökologie
Im Rahmen einer "Dokumentation der ökologischen Entwicklung einer wiederverlandenden Außendeichskleipütte" befasst sich ein Vorhaben von Dr. Albrecht Gerlach (Fachbereich 7 Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften) zum Thema "Vegetationsökologie". Das Projekt ist Bestandteil der "EXPO am Meer" in Wilhelmshaven.

Kontakt: Dr. Albrecht Gerlach, Tel. 0441/798-3334 oder 0441/777694,
E-Mail: bot.garten@uni-oldenburg.de

l Außerschulischer Lernort
"Bildung für Technik und Natur - ein außerschulischer Lernort" heißt ein Projekt im Rahmen der "EXPO am Meer" in Wilhelmshaven, an dem Prof. em. Hartmut Sellin (Didaktik der Technik/Technologie, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften) mitwirkt. Es ist Bestandteil des EXPO-Projektes "Welche Schule braucht die Zukunft unserer Welt?". Kinder und Jugendiche können sich hier handlungsorientiert mit den Themenbereichen "Wind, Sonne, Wasser" auseinander setzen. Ort: Jadestr. 59, Gebäude 6, 26382 Wilhelmshaven, Tel. 04421/455304.

Kontakt: Prof. em. Dr. Harmut Sellin, Tel. 0441/798-2649
Internet: www.expo-am-meer.de/expo/index.html

l Ausstellung über Linoleum
Die EXPO-Sonderausstellung "'Auf dem Linoleum war eine Blutspur...' - Linoleum: Geschichte, Design, Architektur" auf dem Nordwollegelände in Delmenhorst wurde von Dr. Gerhard Kaldewei konzipiert. Kaldewei ist Lehrbeauftragter am Historischen Seminar (Fachbereich 3 Sozialwissenschaften).

Kontakt. Dr. Gerhard Kaldewei, Tel. 04221/991145, E-Mail: kaldewei.museen@nwn.de

l Internationale Frauenuniversität
Im Rahmen des EXPO-Projekts "Internationale Frauenuniversität" verbringen 30 Studentinnen Ende August eine Exkursionswoche in der Universität. Das Thema "A University for/of Women: Participation, Empowerment, Democracy" bildet den inhaltlichen Kontext. Organisiert wird die Woche mit Vorträgen und anderen Veranstaltungen von der Frauengleichstellungsstelle.

Kontakt: Angelika Müller, Frauengleichstellungsstelle, Tel. 0441/798-3724,
E-Mail: frauenbuero@uni-oldenburg.de
Internet: www.int-frauenuni.de

l EXPO unter soziologischer Lupe
Mit dem Vergleich der EXPO 2000 und der Internationalen Bauausstellung Emscher Park beschäftigt sich derzeit ein Projekt der Arbeitsgruppe Stadtforschung (Prof. Dr. Walter Siebel, Institut für Soziologie, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften). In der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Studie geht es am Beispiel ausgesuchter Stadtteile in Hannover um die EXPO als Vehikel für die Stadtentwicklung. Gefragt wird nach den besonderen Qualitäten im Hinblick auf Städtebau, Architektur und Ökologie.

Kontakt: Prof. Dr. Walter Siebel, Tel. 0441/798-5369,
E-Mail: siebel@psychologie.uni-oldenburg.de
Internet: www.uni-oldenburg.de/fb3/soziologie/ag.htm#stadt

l Naturspielgarten
Für einen neu errichteten Naturspielgarten (Dünenspielgarten) im Rahmen der "EXPO am Meer" hat Prof. Dr. Arnulf Hopf (Fachbereich 1 Pädagogik) die pädagogisch-wissenschaftliche Begleitung übernommen. Ort: Banter See, Wilhelmshaven.

Kontakt: Prof. Dr. Arnulf Hopf, Tel. 0441/798-2038,
E-Mail: arnulf.hopf@uni-oldenburg.de
Internet: www.expo-am-meer.de/expo/index.html

l Umluftverfahren
Auf dem "2nd International Symposium Biotechnology for Conservation of the Environment", das vom 9. bis 12. Juli 2000 als EXPO-Projekt in Munster stattfindet, präsentiert der Arbeitskreis Mikrobiologie/Biotechnologie (Dr. Luise Berthe-Corti, Fachbereich 7 Biologie-, Geo- und Umweltwissenschaften) ein Poster zum Thema "Umluftverfahren zur biologischen Reinigung toxischer, flüchtiger organischer Substanzen (VOC) industrieller Abluft".

Kontakt: Dr. Luise Berthe-Corti, Tel. 0441//98-3290,
E-Mail: luise.berthe.corti@uni-oldenburg.de

l Religionen und Kulturen des Meeres
In Zusammenarbeit mit der Internationalen semiotischen Herbstakademie organisierte Prof. Dr. Jürgen Heumann im März und November 1999 unter dem Thema "Religionen und Kulturen des Meeres" zwei internationale Symposien als Beitrag und Vorbereitung auf die "EXPO am Meer". Ein drittes Symposium ("Die Hafenstadt: Grenz- und Lustort des Lebens") findet am 27./28. Oktober 2000 im Terramare in Wilhelshaven statt.

Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Heumann, Tel. 0441/798-4514,
E-Mail: heumann@hrz1.uni-oldenburg.de
Internet: www.uni-oldenburg.de/religion/relipaed/semeion.htm

l AIESEC meets EXPO 2000
Dass die EXPO 2000 "mehr als eine kommerzialisierte Großveranstaltung sein kann", zeigt - nach eigenem Bekunden - die internationale Studentenorganisation AIESEC. Mit dem Programm "AIESEC meets EXPO 2000" werden ausländische Studierende aus aller Welt für mehrere Monate nach Deutschland eingeladen, damit sie sich hier mit nachhaltiger Entwicklung auseinander setzen. Ziel ist es, die Studierenden zu einem Engagement in ihren Heimatländern zu animieren. Die Auftaktveranstaltung fand Ende Mai in Oldenburg statt. Weitere Veranstaltungsorte sind u.a. Nürnberg, Hannover und Köln.

Kontakt: AIESEC, Tel. 0441/7982985, E-Mail: aiesec@informatik.uni-oldenburg.de
Internet: www.informatik.uni-oldenburg.de/~aiesec

29. Mai 2000 / 142/00

Musiker der Partneruniversität Towson geben ein Bach-Konzert

Oldenburg. Drei Sonaten von J.S. Bach für Violine und Klavier spielen die sich auf einer Europatournee befindlichen Musikprofessoren Zoltan Szabo (Violine) und Reynaldo G. Reyes (Klavier) unserer amerikanischen Partneruniversität Towson am Mittwoch, 7. Juni 2000, 20.30 Uhr im kleinen Saal des Kulturzentrums PFL. Zusätzlich bieten sie am Donnerstag, 8. Juni, 10.00 Uhr (PFL) einen Workshop (Meisterklasse) über Bachinterpretation an. Wer sich mit seiner Bach-Interpretation einmal mit einem international erfahrenen Konzertpianisten wie Reynaldo G. Reyes aussetzen will und dabei möglicherweise neue Anregungen und Ideen erfahren will, ist herzlich willkommen (neugierige Zuhörer ebenfalls!).

Zoltan Szabo, gebürtiger Ungar, erhielt seine künstlerische Ausbildung am Bartok Konservatorium in Budapest und anschließend am Peabody Conservatory in Baltimore (USA). Als Konzertmeister arbeitete er u.a. mit dem Tonhalle Orchester Zürich (Schweiz) und dem Calgary Philharmonic Orchestra (Canada). Zahlreiche Auftritte in Kammermusikkonzerten und als Solist, u.a. unter der Leitung von Nadia Boulanger, Charles Dutoit, Arpad Joo und Victor Borge, verweisen auf seine reichhaltige künstlerische Tätigkeit. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtete er als Professor für Violine und Kammermusik an verschiedenen amerikanischen Hochschulen sowie in zahlreichen Meisterklassen. Er ist, wie auch Reynaldo G. Reyes, Mitglied des Baltimore Trios der Towson University.

Reynaldo G. Reyes studierte in Manila (Philippinen), anschließend am Conservatoire Nationale Superieure de Musique in Paris, wo er den begehrten Premier Prix für Klavier gewinnen konnte. In den USA vollendete er seine Studien am Peabody Conservatory of Music in Baltimore. Er errang etliche Preise bei internationalen Wettbewerben - so z. B. bei der Rio de Janeiro Piano Competition (Brasilien) oder der Busoni International Competition (Italien). Auch der Kammermusikpreis des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart zählt zu seinen Erfolgen. Konzertreisen führten ihn in zahlreiche Länder rund um den Globus. Als Professor für Klavier lehrt er an der Towson University.

Kontakt: Prof. Dr. Fred Ritzel, Fach Musik, Tel.: 0441/798-2007,
E-Mail: ritzel@uni-oldenburg.de

29. Mai 2000 / 141/00

Noch Plätze frei!

Oldenburg. Im Seminar "Präsentationstechniken für ExistenzgründerInnen" am Montag und Dienstag, 5. und 6. Juni 2000, Universität Oldenburg, sind noch Plätze frei. ExistenzgründerInnen können hier lernen, ihre Konzepte und Geschäftsideen zu präsentieren. Veranstalter ist "Arbeitswelt und Existenzgründung - POWER Nordwest", ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Fachhochschule in Kooperation mit dem Arbeitsamt Oldenburg. Anmeldung und nähere Informationen unter Tel.: 0441/798-2822, www.dialog.uni-oldenburg.de/power-nordwest/

29. Mai 2000 / 140/00

Patente und Monopolrechte

Oldenburg. Schutzrechtsmöglichkeiten von innovativen Produkten stehen im Mittelpunkt eines Vortrags am Donnerstag, 8. Juni 2000, 18.00 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek Oldenburg. Gunnar Siekmann (Patentanwälte Jabbusch, Arendt & Wehser, Oldenburg) spricht über die langfristige Sicherung innovativer Produkte speziell bei der Existenzgründung. Veranstalter ist "Arbeitswelt und Existenzgründung - POWER Nordwest", ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Fachhochschule in Kooperation mit dem Arbeitsamt Oldenburg.

Kontakt: Angelika Hofmann, Sigrid Krauledat, Arbeitsstelle DIALOG, Tel.: 0441/798-2822

29. Mai 2000 / 139/00

Was brauche ich zur Erstellung eines Business-Plans?

Oldenburg. Über erste Schritte zur Unternehmenskonzeption und -planung informiert Alf Baumhöfer von der Baumhöfer Unternehmensberatung BDU (Oldenburg) am Dienstag, 30. Mai 2000, 18.00 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek Oldenburg. Veranstalter ist "Arbeitswelt und Existenzgründung - POWER Nordwest", ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Fachhochschule in Kooperation mit dem Arbeitsamt Oldenburg.

Kontakt: Angelika Hofmann, Sigrid Krauledat, Arbeitsstelle DIALOG, Tel.: 0441/798-2822, www.dialog.uni-oldenburg.de/power-nordwest/

29. Mai 2000 / 138/00

"Prüf den Prof. 2000"
Studierende beurteilen via Internet Lehrveranstaltungen

Oldenburg. Via Internet können zum ersten Mal StudentInnen der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Oldenburg ihre Beurteilung von Vorlesungen anonym abgeben. Das Verfahren unter dem Motto "Prüf den Prof. 2000" wird von der studentischen Vertretung im Fachbereich, der sogenannten Fachschaft, in Zusammenarbeit mit "Campus Virtuell" organisiert - ein von StudentInnen gegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, neue Medien stärker für den Lehrbetrieb und das Studium nutzbar zu machen.

"Man kann diese Aktion der Studentenschaft nur unterstützen", erklärte dazu der Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Prof. Dr. Thomas Breisig. "Alle Dozenten sind auf das Feedback der Teilnehmer ihrer Veranstaltungen angewiesen. Nur so kann man selbst beurteilen, ob das, was vermittelt werden soll, auch aufgenommen wird." Natürlich sei es nicht für jeden Kollegen leicht, offene Kritik hinzunehmen, sagte Breisig weiter. Aber die Befragung sei der beste Weg, sich ein realistisches Bild zu machen und auf dieser Basis die Qualität der Lehre zu verbessern. Das Internet sei dafür auch das geeignete Instrument.

Die Befragung über das Lehrangebot des Fachbereichs gibt es bereits seit mehreren Jahren. Bisher wurden aber die Meinungen der StudentInnen über Fragebogen erfasst, deren Auswertung viel Zeit in Anspruch nahm. Bei der Internet-Befragung ist eine so schnelle Auswertung möglich, dass DozentInnen noch während des laufenden Semester informiert werden und auf die studentische Kritik eingehen können.

Die Software, die von Mitgliedern des Vereines Campus Virtuell entwickelt wurde, gewährleistet nicht nur die Anonymität, sondern sichert auch ab, dass mit Hilfe von individuellen TANs (TransAktionsNummern) alle StudentInnen einer Veranstaltung nur je eine Stimme abgeben können. Die Übertragung der Daten wird mit Standards durchgeführt, die auch beim Homebanking für Sicherheit sorgen. Die Bewertung kann dann vom heimischen PC oder vom Rechenzentrum in der Universität aus 24 Stunden am Tag vorgenommen werden.

Kontakt: Friederike Germer (Fachschaft), Telefon: 0441/59 48657,
e-mail: Friederike.Germer@mail.uni-oldenburg.de, Sebastian Dettmer, Campus Virtuell, Tel: 0441/7775267, e-mail: Sebastian.Dettmer@heh.uni-oldenburg.de und www.campus-virtuell.de

26. Mai 2000 / 137/00

Personalien aus der Universität

Oldenburg. Prof. Violeta Dinescu, Komponistin an der Universität Oldenburg, hat die Musik für den Stummfilmklassiker "Tabu" von F.W. Murnau (USA 1931), der im Rahmen des Festivals "Film und Musik" in Wien präsentiert wurde, komponiert. Die Veranstaltung, bei der live zum Film die Musik von Künstlern des Ensembles "die reihe" gespielt wurde, fand Ende April im Wiener Konzerthaus statt. Dinescu, seit 1996 Professorin in Oldenburg, erhielt für ihr kompositorisches Schaffen mehr als 50 internationale Auszeichnungen und Stipendien, so das des Paul Hindemith Instituts Frankfurt. Von 1986 bis 1996 lehrte Dinescu an der Hochschule für Kirchenmusik, Heidelberg, an der Hochschule für Musik in Frankfurt und an der Fachakademie für Kirchenmusik Bayreuth.

Prof. Dr. Detlef Hoffmann, Kunsthistoriker an der Universität Oldenburg, leitete die Tagung "Vermächtnis der Abwesenheit. Spuren traumatisierender Ereignisse in der Kunst" an der Evangelischen Akademie in Loccum. Thema war, ob und wie in der Geschichte der Kunst humanitäre Katastrophen wie den Massenmord an den Armeniern über zwei Weltkriege bis hin zu religiösen oder ethnischen Kämpfen der Gegenwart aufscheinen.

Dr. Claudia Kemfert, Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität Oldenburg, ist die neue Leiterin der ForscherInnennachwuchsgruppe am Institut für VWL I der Universität Oldenburg. Die Gruppe wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Kemfert untersucht die ökonomischen Auswirkungen von Umwelt- und energiepolitischen Fragestellungen auf nationaler und internationaler Ebene.

Margot Kröger ist neue Geschäftsführerin der Kooperationsstelle der Universitäten Oldenburg und Bremen. Kröger studierte bis 1996 Literaturwissenschaft, Germanistik und Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Während ihres Studiums war sie als wissenschaftliche Hilfskraft der zentralen Frauenbeauftragten tätig. Im Anschluß an das Studium arbeitete sie am Bremer Kinder- und Jugendtheater

Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, Erziehungswissenschaftler am Institut für Erziehungswissenschaften I der Universität Oldenburg, ist neuer Sprecher der Dekane. Scholz, seit 1997 Dekan des Fachbereichs und Mitglied des Instituts für Erziehungswissenschaft I, war nach seinem Pädagogikstudium in Oldenburg zunächst im Schuldienst tätig. An der Universität arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Curriculumplanung Sozialwissenschaft, später dann als Assistent für Erziehungswissenschaft. Hier promovierte und habilitierte er sich für das Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsforschung. 1994 wurde Scholz zum Hochschuldozenten, 1995 zum apl. Professor ernannt.

26. Mai 2000 / 136/00

"Philosophische Aufräumarbeiten" mit Richard Rorty
Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit und Verleihung des Förderpreises der Stiftung Niedersachsen

Oldenburg. Prominenter Gast der diesjährigen Karl Jaspers Vorlesung an der Universität Oldenburg wird am 5. und 6. Juni Prof. Dr. Richard Rorty* aus Stanford (Kalifornien/USA) sein. Rorty, 1931 in New York geboren, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Gegenwartsphilosophie. Im Rahmen der Veranstaltung wird der mit 10.000 Mark dotierte Karl Jaspers Förderpreis der Stiftung Niedersachsen an den Marburger Politikwissenschaftler Thomas Noetzel verliehen.

Rortys öffentliche Vorlesung am Montag, 5. Juni, 16.00 Uhr, im Hörsaalzentrum der Universität trägt den Titel "Analytische Philosophie und verändernde Philosophie". Darin zeichnet er seinen philosophischen Werdegang nach, der mit sprachanalytischen Lehrjahren bei Willard Van Orman Quine begann und sich später einer Jürgen Habermas verwandten neopragmatischen und postanalytischen Position annäherte. Heute hält Rorty ein "veränderndes" Philosophieren nur noch abseits von Metaphysik und objektivierender Wissenschaft für möglich. - Rorty gilt in Fachkreisen als gern gesehener Gast, der mit liebgewonnenen Denkgewohnheiten aufräumt.

Eine Internetpräsentation seiner Vorlesung wird Radio Bremen anbieten (www.radio-bremen.de). Mitschnitte des Vortrages sendet Radio Bremen 2 am 10. und 24. Juni jeweils um 17.05 Uhr.

Die Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit II und die Verleihung des Karl Jaspers Förderpreises werden seit 1997 von der Stiftung Niedersachsen finanziert und gemeinsam mit der Universität Oldenburg durchgeführt. Sie setzen die gleichnamige von Prof. Dr. Rudolf zur Lippe ins Leben gerufenen und von der UNESCO ausgezeichnete Veranstaltungsreihe fort. Grundidee der Karl Jaspers Vorlesungen ist es, bedeutende Richtungen der Gegenwartsphilosophie durch einen prominenten Gastredner vorzustellen. 1997 und 1998 waren Willard Van Orman Quine, einer der Gründerväter der analytischen Philosophie, und der Sozialphilosoph Jürgen Habermas zu Gast in Oldenburg. Die Reihe soll gleichzeitig den Blick auf herausragende habilitierte NachwuchswissenschaftlerInnen lenken.

* Hauptwerk: Kontingenz, Ironie, Solidarität; Ffm. 1989.

Weitere Informationen: Das Programm der Veranstaltung und Dokumentationen der bisherigen Karl Jaspers Vorlesungen können beim Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Postfach 2503, 26111 Oldenburg angefordert werden.

25. Mai 2000 / 135/00

Noch Plätze frei ...

Oldenburg. Noch sind Plätze frei im Seminar "Systemische Gesprächsführung" am 2. und 3. Juni 2000 in der Universität Oldenburg. Das an Fachleute in der Weiterbildung gerichtete Seminar soll die Aufmerksamkeit auf verschiedene Ebenen der Gesprächsführung lenken und damit helfen, Ziele bzw. Anliegen von WeiterbildungsteilnehmerInnen in Gesprächssituationen klar herauszuarbeiten. Organisator ist das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Oldenburg. Informationen unter Tel. 0441/798-2275 oder -4420.

25. Mai 2000 / 134/00

Erste Doktorandin aus Südafrika in Oldenburg

Oldenburg. Zwei regionale Unternehmen, Daun & Cie. AG (Rastede) und Steinhoff GmbH & Co. KG (Westerstede), haben insgesamt vier Jahres-Stipendien für Studierende aus den durch die Apartheid benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Südafrika zur Verfügung gestellt. Die erste südafrikanische Stipendiatin, die Doktorandin der Wirtschaftspädagogik, Lindiwe Blaauw von der Partneruniversität Porth Elizabeth (Südafrika), hält sich für ein Jahr an der Universität Oldenburg auf. Sie wird von dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Nitsch, Fachbereich 1 Pädagogik, und Prof. Dr. Bill Holderness, University of Port Elizabeth, Faculty of Education, betreut. Ihr Promotionsvorhaben beschäftigt sich mit betriebswirtschaftlichen Innovationen im Schulbetrieb sowie mit Aufgaben der SchulleiterInnen im aktuellen Schulreformprozess in Südafrika. Bereits seit zwei Jahren arbeiten PädagogInnen aus niedersächsischen Schulen, Jugend- und Theaterprojekten gemeinsam mit Fachleuten aus Südafrika am Aufbau eines deutsch-südafrikanischen Netzwerkes der LehrerInnenfortbildung und Schulentwicklung. Lindiwe Blaauw bereitet neben ihren Studien auch einen vierwöchigen Besuch einer 23 köpfigen Gruppe vor, die sich von Mitte Juni bis Juli in Oldenburg aufhalten wird.

Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Nitsch, Fachbereich Pädagogik, Tel.: 0441/798-3131, E-Mail: wolfgang.nitsch@uni-oldenburg.de

24. Mai 2000 / 133/00

Technische Chemie auf der ACHEMA

Oldenburg. Die Technische Chemie der Universität Oldenburg präsentiert auch in diesem Jahr die Schwerpunkte ihrer praxisorientierten Forschung mit Hilfe von Postern und Computerdemonstrationen auf der weltweit größten Chemieindustriemesse, der ACHEMA 2000, die zur Zeit in Frankfurt stattfindet.
Den direkten Kontakt zu Industriefirmen und persönliche Treffen mit Kunden und Sponsoren suchen dabei neben der Forschungsgruppe unter Leitung Prof. Dr. Jürgen Gmehling auch die Oldenburger Firma DDBST GmbH und das An-Institut "Laboratory for Thermophysical Properties (LTP GmbH)", an denen Gmehling ebenfalls leitend beteiligt ist. Während die DDBST GmbH Software und Datenbanken für die Entwicklung und Optimierung chemischer Prozesse anbietet, beschäftigt sich die LTP GmbH mit der Messung der benötigten Stoffeigenschaften in einem weiten Temperatur- und Druckbereich.
Im Rahmen der ACHEMA wird auch der Dipl.-Chem. Sven Steinigeweg, Doktorand bei Gmehling, in der Schlusssitzung für seine hervorragende Diplomarbeit und sein schnelles und effizientes Studium mit dem DECHEMA-Studentenpreis ausgezeichnet.

Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Gmehling, 0441/798-3227, e-mail: gmehling@tec.chem.uni-oldenburg.de

23. Mai 2000 / 132/00

Keine strukturellen Entscheidungen ohne Abstimmung mit dem Partner
Universitäten Oldenburg und Bremen schließen neuen Kooperationsvertrag ab

Oldenburg/Bremen. Heute haben die Universität Oldenburg und Bremen einen weitreichenden Kooperationsvertrag abgeschlossen, der die Zusammenarbeit beider Universitäten stärker konkretisiert und auf lange Sicht ordnet. Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, Präsident der Universität Oldenburg, und Prof. Dr. Dr. Jürgen Timm, Rektor der Universität Bremen, sagten dazu übereinstimmend, strukturelle Entscheidungen würden künftig nicht mehr ohne Blick und Abstimmung auf die Partnerhochschule gefällt werden können. Dabei gehe es darum, die Profile beider Universitäten in Forschung und Lehre zu stärken und eine attraktive Wissenschaftsregion "Nordwest" zu schaffen.
Die Zusammenarbeit ist in ihrem weitreichenden Charakter bundesweit einmalig - zumal sie auch Grenzen der auf ihre Kulturhoheit achtenden Länder überwindet. Die Kooperation ermöglicht StudentInnen, an beiden Universitäten gleichzeitig zu studieren und Fächerkombinationen zu belegen, die ihnen von einer Universität nicht geboten werden. WissenschaftlerInnen können an beiden Universitäten lehren und Mitglied beider Lehrkörper werden. Um in Lehre und Forschung ein möglichst vielfältiges Angebot zu erreichen, werden die Ausschreibungen von Professuren genau miteinander abgestimmt.
Große Bedeutung gibt der Oldenburger Präsident Grubitzsch auch der Zusammenarbeit im Bereich von Multimedia. "Wir wollen in Zukunft in der Lehre das Internet stärker nutzen und den Studierenden Lehrangebote zur Verfügung stellen, die ihnen Wege in die Partneruniversität ersparen. Die virtuelle Universität Bremen-Oldenburg wird auf den Weg gebracht," sagte er wörtlich. Weiter betonte er, die 1992 erstmals vereinbarte Zusammenarbeit habe auch dafür gesorgt, dass die Wissenschaftsressorts beider Länder ihre Planungen stärker aufeinander abstimmten.
Der Bremer Rektor Timm erklärte, die Zusammenarbeit stärke die Position beider Universitäten im zunehmenden Wettbewerb. Es gebe keine Alternative zur Kooperation, wenn man den Nordwesten zu einer attraktiven Wissenschaftsregion machen wolle. Für Studierende verbessere sich das Angebot und die Qualität der Lehre, in der Forschung würden durch gemeinsame Schwerpunkte günstige Bedingungen geschaffen, um mehr Drittmittel einzuwerben.

22. Mai 2000 / 131/00

Mikrobiologische Jahrestagung im Frühjahr 2001 in Oldenburg
Größte deutsche Fachtagung will Firmen beteiligen

Oldenburg. Die "Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie" (VAAM) wird Ihre Jahrestagung vom 25. bis 28. März 2001 im Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg abhalten. Begleitet wird der wissenschaftliche Kongress, zum dem mehr als 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland erwartet werden, durch eine Ausstellung, auf der sich Firmen aus dem Bereich Mikrobiologie präsentieren können. Hier sind auch Unternehmen der Region ausdrücklich eingeladen sich zu beteiligen. Die Veranstalter hoffen zusätzlich auf weitere Sponsoren, die die Tagung unterstützen möchten. Mit dem mikrobiologischen Kongress richtet die Universität Oldenburg eine ihrer bisher größten wissenschaftlichen Veranstaltungen aus.
In der VAAM werden Mikroorganismen weniger als gefährliche Krankheitserreger betrachtet sondern vielmehr als Kleinstlebewesen, die eine Vielzahl nützlicher Funktionen in der Natur und der Biotechnologie erfüllen. Schwerpunktthemen der Tagung sind aquatische Mikrobiologie, Biogeochemie/Geomikrobiologie, Struktur und Funktion von Proteinen sowie horizontaler Gentransfer/Genomevolution.
Die Tagungsorganisation erfolgt durch die fünf mikrobiologischen Arbeitsgruppen an der Universität Oldenburg, unterstützt durch die Geschäftsstelle des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) und die Wissens- und Technologietransferstelle der Hochschulen in Oldenburg (DIALOG).

Nähere Informationen: Im Internet unter http://www.icbm.de/vaam2001 und unter Tagungstelefon 0441/798-3440.

22. Mai 2000 / 130/00

Personalie aus der Universität

Oldenburg. Dr. Horst Zilleßen, Professor für Umweltpolitik/Umweltplanung am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg sowie Leiter des An-Instituts MEDIATOR (Zentrum für Umweltkonfliktforschung und -management an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), ist in das Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Mediation (DGM) gewählt worden. Der Oldenburger Wissenschaftler ist bundesweit und in Österreich erfolgreich als Mediator tätig. Die DGM versteht Mediation als einen Beitrag zu einer selbstverantwortlichen Konfliktbehandlung innerhalb eines freiheitlich demokratischen Rechtsstaats und verfolgt das Ziel, den Gedanken der Mediation in der Öffentlichkeit zu verbreiten und die universitäre Ausbildung zum Mediator zu unterstützen.

Kontakt: Prof. Dr. Horst Zilleßen, Institut für Öffentliche Planung, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel. 0441/798-2191, Fax: -2190.

22. Mai 2000 / 129/00

Scheidungsursachen aus soziologischer Sicht

Oldenburg. Zum Thema "Scheidungsursachen aus soziologischer Sicht" spricht am Montag, 29. Mai 2000, 20.00 Uhr, Privatdozent Dr. Johannes Kopp (Universität Mannheim) im Bibliothekssaal der Universität. Kopp hat gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern die bislang größte sozialwissenschaftliche Untersuchung zur Scheidungsproblematik durchgeführt. Der Vortrag ist Bestandteil der Ringvorlesung zu aktuellen familienwissenschaftlichen Themen. Veranstalter ist die Interdisziplinäre Forschungsstelle Familienwissenschaft am Fachbereich 1 Pädagogik.

19. Mai 2000 / 128/00

Vier Schulen der Region erhalten Internet-Preise

Oldenburg. Im Wettbewerb "Internet in der Schule" der Kommunikationsinitiative Weser-Ems (KWE) sind am 19. Mai 2000 in der Universität Oldenburg die Preise vergeben worden. Zwölf Schülergruppen hatten sich mit ihren Beiträgen qualifiziert. Die vier Besten wurden prämiert mit zwei zweiten und zwei dritten Preisen. Einen ersten Preis gab es nicht. Der Jury Vorsitzende Prof. Dr. Peter Gorny vom Oldenburger Informatikinstitut OFFIS begründete das damit, dass keiner der Beiträge alle vier Auswahlkriterien voll erfüllte. Ein originelles Beispiel für die Internet-Anwendung, eine gute Einbindung in den Schulunterricht, eine (der Altersgruppe angemessene) Umsetzung der Inhalte in das neue Medium, und der Vorbildcharakter für andere Schulen waren gefordert.

Einen Preis von 2000 DM erhielten die Schülerinnen und Schüler der Astronomie-AG am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Wilhelmshaven für ihre kleine Sternenkunde "Welches Sternbild ist das?". Ebenfalls 2000 DM wurden vergeben an die Klasse WIT 1-1 der Berufsbildenden Schulen Papenburg. Die zwölf Schülerinnen und Schüler haben ihre eigene Ausbildung für die neu geschaffenen Informatikberufe dokumentiert. Jeweils 1000 DM wurden dem internationalen ThinkQuest-Team des Mariengymnasiums Jever für seine Internet-Präsentation der Atlantis-Legende und den 7. Klassen des Copernicus-Gymnasiums Löningen für ihren Hypermedia-Bericht über die "Harzreise 1999" zugesprochen.

Die KWE, bestehend aus der Energieversorgung Weser-Ems, der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg, dem Nordwest-Net, der Oldenburgischen Landesbank, dem Informatik-Institut OFFIS und der Universität Oldenburg hatten zum zweiten Mal den Wettbewerb für Schulen im Bezirk Weser-Ems ausgeschrieben. Schulen, Schüler und Lehrer sollen damit angeregt werden, das Internet zum Lehren und Lernen zu nutzen. Die prämierten Beiträge sind im Internet zu sehen unter www.kwe.de/schulen-wettbewerb.htm

Kontakt: Prof. Dr. Peter Gorny, Informatikinstitut OFFIS, Tel.: 0441/798-2901/-4521

19. Mai 2000 / 127/00

Vortrag über die Komponistin Clara Schumann

Oldenburg. Die Musikwissenschaftlerin Dr. Monica Steegmann (Berlin) wird am Montag, 29. Mai 2000, 10 Uhr, Kammermusiksaal der Universität (A11, Ammerländer Heerstraße) einen Vortrag zum Thema "Clara Schumanns Bedeutung als Interpretin und Editorin" halten.

Wie hat Clara Schumann Klavier gespielt? Aus den erhaltenen Tonaufzeichnungen ihrer Schülerinnen und Schüler sowie aus ihren eigenen Aussagen läßt sich ein recht genaues Bild zeichnen. Mit falsch verstandener Romantik im Sinne von Verschwommenheit, willkürlicher Gestaltung des Tempos oder rhythmischer Unschärfe hatte ihr Spiel nichts zu tun, dafür umso mehr mit Stimmung und charakteristischer Prägung. Deshalb kann ihre Ästhetik auch heute noch Gültigkeit beanspruchen. Sie hat in ihrer künstlerischen Praxis vorausgenommen, was erst später als Interpretationsstil schriftlich postuliert wurde, etwa von Hugo Riemann in seinem "Handbuch der Phrasierung" oder Tobias Matthay in seiner Studie "Musical Interpretation".

Monica Steegmann arbeitete als Rundfunkredakteurin, ist Musikwissenschaftlerin, Herausgeberin von Clara-Schumann-Briefen und Autorin der neuen Rowohlt-Monographie über Clara Schumann.

Kontakt: Prof. Dr. Freia Hoffmann, Fachbereich Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/798-2316

18. Mai 2000 / 126/00

Personalien aus der Universität

Oldenburg. Prof. Dr. Friedrich W. Busch, Erziehungswissenschaftler am Fachbereich Pädagogik der Universität Oldenburg, leitet vom 3. bis 7. Mai 2000 von deutscher Seite aus das 10. deutsch-polnische Expertentreffen der vergleichenden Bildungsforscher in Warschau. Im Mittelpunkt der Diskussionen wird ein Erfahrungsaustausch über die Neugestaltung der nationalen Bildungssysteme zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa stehen.

Prof. Dr. Luise Giani, Bodenkundlerin am Fachbereich 7 Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg, verwaltet noch bis zum 30. September 2000 eine Professur am Fachbereich 7 der Universität.

Dr.-Ing. Norbert Gronau, Wirtschftsinformatiker, Fachbereich 10 Informatik der Universität Oldenburg, verwaltet bis zum 30. September 2000 eine Professur am Fachbereich Informatik. Gronau studierte Maschinenbau und Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin. Er promovierte 1994 über die Konzeption eines strategieorientierten Führungsinformationssystems zur Entscheidungsunterstützung des Produktionsmanagements in Berlin. Er ist Chefredakteur der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Industrie Management - Strategien, Organisation, Informationssysteme und einer der Gründer der Fachzeitschrift PPS Management - Zeitschrift für Produktionsplanung und -steuerung. Zudem ist er Lehrbeauftragter der Ecole Superiore des Mines de Nancy in Lothringen/Frankreich für Electronic Business.

Dr. Renate Hinz, Fachbereich 1 Pädagogik der Universität Oldenburg, verwaltet ab dem 1. April 2000 eine Professur für Schulpädagogik am Fachbereich Pädagogik der Universität. Nach ihrer Lehramtsausbildung für Volks- und Realschulen promovierte Hinz 1990 an der Universität Hamburg und habilitierte sich dann Ende der 90er an der Universität Oldenburg, an der sie seit 1993 tätig ist.

Prof. Dr. Frank D. Wagner, Literaturwissenschaftler am Fachbereich 11 Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Oldenburg, verwaltet noch bis zum 31. Juli 2000 eine Professur mit dem Aufgabenbereich "Germanistik/Literaturwissenschaft".

16. Mai 2000 / 125/00

Patenschaften für Zikaden

Oldenburg. Sie leben auf jeder Wiese, in jedem Wald und im Garten in großen Arten- und Individuenzahlen. Sie sind maximal einen Zentimeter groß, werden oft mit Heuschrecken verwechselt und ein Drittel der 600 heimischen Arten stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten. Die Rede ist von Zikaden, einer Insektengruppe, die ein wichtiger Indikator für den ökologischen Zustand von Landschaften ist. Vorausgesetzt, alle Arten sind erkannt, gezeichnet und in einem Bestimmungsschlüssel dokumentiert.
Wer die Zikadenforschung der Universität Oldenburg unterstützen will, kann eine Patenschaft für eine bestimmte Art übernehmen: Mit einer Spende von 100 Mark wird die Anfertigung von Zeichnungen dieser Art möglich. Die Spender erhalten ein Zertifikat, die entsprechende Seite "ihrer" Zikadenart aus dem Bestimmungsbuch und einen Bildband über diese Insekten. Auskünfte erteilt Dr. Rolf Niedringhaus, Fachbereich Biologie, Tel.: 0441/798-3437.

16. Mai 2000 / 124/00

Freie Seminarplätze für ExistenzgründerInnen

Oldenburg. In dem Seminar "Altersvorsorge und persönliche Sicherung" können sich ExistenzgründerInnen am 25. Mai in der Universität Oldenburg über die Leistungspalette der gesetzlichen Rentenversicherung, Rentenversicherungspflicht bei Änderung der Betriebsgröße, Abgrenzung der Selbstständigkeit zur Scheinselbstständigkeit und ähnliche Themen informieren. Veranstalter ist "Arbeitswelt und Existenzgründung - POWER Nordwest", ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Fachhochschule in Kooperation mit dem Arbeitsamt Oldenburg.

Anmeldung und Information: http://www.dialog.uni-oldenburg.de/power-nordwest/ und unter Tel. 0441/798-2822.

16. Mai 2000 / 123/00

Konzert mit klassischer persischer Musik

Oldenburg. Ein Konzert mit neuer persischer klassische Musik des in München lebenden Komponisten Darioush Shirvani ist am Sonntag, 21. Mai 2000, 20.00 Uhr, im Kulturzentrum PFL zu hören. Für seine Kompositionen erhielt Shirvani im vergangenen Jahr den "Münchener Stipendiumspreis für Musik".

Shirvani, der im Iran klassische persische Musik studierte, lebt seit 1986 in Deutschland und hat als Musiker in zahlreichen Ensembles für Klassik, Pop und Folklore mitgewirkt. Daneben komponierte er zahlreiche Stücke für Soloinstrumente und Orchester. Er selbst spielt bei seinem Auftritt in Oldenburg Violine und Santoor. Auf der Viola da Gamba wird er begleitet von Gilles Zimmermann, dem gebürtigen Franzosen, der in Kamerun aufwuchs, sich dann lange in England aufhielt und heute in Deutschland lebt und als Gitarrist bei Blues-, Jazz- und Rockgruppen mitwirkt. Seit zehn Jahren interessiert sich Zimmermann, der eine klassische Ausbildung am Kontrabass erhielt, für traditionelle Aspekte der Musik verschiedener Kulturen.

Veranstaltet wird das Konzert von der Hochschulgruppe ausländischer StudentInnen der Universität Oldenburg HGAS).

Kontakt: Hochschulgruppe ausländischer StudentInnen der Universität Oldenburg HGAS), Telefon u. Fax: 0441/2488294..

15. Mai 2000 / 122/00

Oldenburger und Grand State Universität kooperieren

Oldenburg. Einen Kooperationsvertrag zwischen der Universität Oldenburg und der Grand Valley State University (GVSU) unterzeichneten Vizepräsident Prof. Dr. Glenn Niemeyer (GVSU) und Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitsch am Montag, 15. Mai 2000, in der Universität Oldenburg. Der Vertrag regelt den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Die GVSU liegt in der Nähe von Grand Rapids, der zweitgrößten Stadt Michigans (USA). In sieben Fakultäten sind ca. 17.000 StudentInnen immatrikuliert. Der Kontakt entstand über das Oldenburger Institut für Chemie und Biologie des Meeres und dem Water Research Institute der Grand State University.

12. Mai 2000 / 121/00

"Sprich leise, wenn Du Liebe sagst"
Zum Weill-Jahr ein Konzert in der Universität

Oldenburg. Lieder des Komponisten Kurt Weill stehen auf dem Programm eines kleinen Konzerts mit dem Motto "Sprich leise, wenn Du Liebe sagst" am Dienstag, 23. Mai 2000, 20 Uhr, im Kammermusiksaal der Universität. Interpretinnen sind die Amerikanerin Carolyn Black-Sotir von der Towson State University (Oldenburger Partneruniversität) sowie Ulrike Janssen, Mechthild Rieh und Gertraude Spier von der Universität Oldenburg. Die amerikanische Sängerin wird einige Songs aus Kurt Weills amerikanischer und französischer Zeit singen, während ihre Oldenburger Kolleginnen Lieder von Weill aus seiner deutschen Schaffensperiode darbieten. Das Programm bietet einen 30 Jahre umfassenden Werkausschnitt aus Weills Schaffen und bringt sowohl Kunstlieder wie Songs zu Gehör.

Carolyn Black-Sotir, die als Gesangsprofessorin an der Oldenburger Partneruniversität lehrt, hält sich im Mai für eine Woche in Oldenburg auf, um hier mit Studierenden des Fachs Musik an deren Weill-Produktion "..von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens" zu arbeiten. Die Produktion soll im Juli in Oldenburg und im Oktober in den USA gezeigt werden. Black-Sotir hat im vergangenen Jahr im Oldenburger Kulturzentrum PFL zusammen mit Kollegen aus den USA die Gershwin-Songshow "By George! By Ira! By Gershwin!" mit großem Erfolg präsentiert.

Kontakt: Prof. Dr. Fred Ritzel, Fachbereich Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/798-2007, priv. 0441/592400, E-Mail: ritzel@uni-oldenburg.de

12. Mai 2000 / 120/00

Gastfamilien für japanische Studierende gesucht

Oldenburg. Für japanische Studierende, die ab Anfang September für sechs Monate an der Universität Oldenburg studieren, werden noch einige Oldenburger Gastfamilien gesucht. Die ausländischen Studierenden, die über Grundkenntnisse in der deutschen Sprache verfügen, kommen im Rahmen einer Kooperation zwischen der Universität Oldenburg (Fachbereich Literatur- und Sprachwissenschaften) und der Hosei-Universität in Japan. Nähere Informationen unter Tel.: 0441/51485.

12. Mai 2000 / 119/00

Gründerin von "Medica Mondiale" lehrt in Oldenburg

Oldenburg. Über die medizinische, psychotherapeutische und soziale Betreuung von Frauen, die im Bosnien- und Kosovo-Krieg Opfer von Vergewaltigungen wurden, referiert im Rahmen eines Lehrauftrages die Gynäkologin Dr. Monika Hauser an der Universität Oldenburg. Hauser gründete 1993 in Bosnien-Herzegowina die Hilfsorganisation "Medica Mondiale", die in der bosnischen Stadt Zenica Tausende Mädchen und Frauen therapiert hat bzw. noch heute therapiert. Ein weiteres Zentrum baut Hauser im Kosovo auf - in der Stadt Gjakove, die Schauplatz von Massenmorden und anderer grausamer Taten an der albanischstämmigen Bevölkerung war.

An den zwei Blockseminaren, die die Ärztin im Rahmen des Lehrauftrages anbietet, nehmen auch albanische LehrerInnen teil, die nach Deutschland geflohen waren und vor ihr Rückkehr an einem Fortbildungsprojekt der Universität Oldenburg teilnehmen. In dem zweieinhalbmonatigen Projekt sollen sie auf die neue Situation nach dem Krieg im Kosovo vorbereitet und befähigt werden, in den Schulen didaktische Konzepte zu installieren, die den Hass zwischen Serben und Kosovoalbanern nicht weitertragen, sondern ihm entgegenwirken. Außerdem lernen sie, mit durch den Krieg traumatisierten Kindern umzugehen.

Das Konzept wird unter der Regie von WissenschaftlerInnen der Universität Oldenburg an der Universität Pristina fortgesetzt. Dabei sollen die jetzt in Oldenburg fortgebildeten LehrerInnen eine wichtige Multiplikatorenrolle spielen.

Vizepräsidentin Ina Grieb besucht in der kommenden Woche mit einigen Oldenburger Wissenschaftlern die Universität Pristina anlässlich deren Wiedereröffnung und 30. Geburtstag . Dort werden erste Schritte unternommen, das Projekt zu installieren und abzusichern.

Kontakt: Prof. Dr. Rolf Meinhardt, IBKM, Telefon: 0441/798-2081, Fax: 0441/798-5821
e-mail: rolf.meinhardt@uni-oldenburg.de

11. Mai 2000 / 118/00

Fernstudienzentrum präsentiert sich in Kanada

Oldenburg. Das Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg ist auf dem "Weltmarkt der Bildung" in Vancouver (Kanada) vom 24. - 27. Mai 2000 mit drei internationalen und weltweit zugänglichen Fernstudienprogrammen vertreten. Es sind die Studiengänge Online Master of Distance Education und Master of Business Administration sowie das Weiterbildungsangebot für Fachkräfte im Gesundheitswesen "The Healing Partnership - A New Model for Care Providers an Their Patients". Der "Weltmarkt für Bildung" ist als Verkaufsmesse für Vertreter und Organisationen des öffentlichen und privaten Bildungssektors konzipiert. Ziel ist die Entwicklung von Geschäftsbeziehungen, Kauf und Verkauf von Produkten sowie die Entwicklung von globalen Lösungen auf dem Gebiet der Lehrstoffe. Auf der Messe werden 865 Organisationen des Bildungssektors aus über 70 Ländern vertreten sein. Die Oldenburger Präsentation wird von Ulrich Bernath, dem Leiter des Fernstudienzentrums, koordiniert.

Kontakt: Ulrich Bernath, Leiter des Fernstudienzentrums der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-4415 oder E-mail: bernath@zef.uni-oldenburg.de

11. Mai 2000 / 117/00

Tägliche Ärgernisse und Wissenschaft

Oldenburg. "Tägliche Ärgernisse. Wissenschaftliche Erkenntnisse eines alltäglichen Problems" ist das Thema eines Vortrags am Montag, 15. Mai 2000, 20.00 Uhr, im Bibliothekssaal der Universität. Referentin ist Dr. Corinna Onnen-Isemann, Universität Magdeburg. Es handelt sich um den Auftakt einer öffentlichen Ringvorlesung zu aktuellen Fragen der Familienwissenschaft im Sommersemester 2000, die von der Interdisziplinären Forschungsstelle Familienwissenschaft (Fachbereich Pädagogik) veranstaltet wird. In dem Vortrag geht es um scheinbar belanglose kleine Belastungen, die das tägliche Leben mit sich bringen und es zum Chaos bzw. stressig werden lassen können. Zum Thema werden theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse präsentiert.

Kontakt: Prof. Dr. Friedrich W. Busch, Fachbereich Pädagogik, Tel.: 0441/798-4909 und
E-Mail: FWBUSCH@hrz1.pcnet.uni-oldenburg.de

11. Mai 2000 / 116/00

Kooperation mit der University of Jordan

Oldenburg. Die im Bereich der Sonderpädagogik seit 1995 bestehenden Kontakte mit der University of Jordan in Amman werden in einem Kooperationsvertrag münden. Am Montag, 15. Mai 2000, werden der Vizepräsident der jordanischen Hochschule, Prof. Dr. Sami Khasawnih, und Präsident Prof. Dr. Siegfried (Universität Oldenburg) einen Vertrag unterzeichnen, der den Austausch von StudentInnen und Lehrenden sowie gemeinsame Forschungsprojekte vorsieht. Bereits im Herbst werden zwei Oldenburger StudentInnen der Sonderpädagogik für ein Semester nach Amman gehen. Initiator der Kooperation auf Oldenburger Seite ist der Sonderpädagoge Dr. Peter Sehrbock.

Kontakt: Dr. Peter Sehrbrock, Telefon: 0441/798-3801.
Die Unterzeichnung des Vertrages findet am Montag, 15. Mai 2000, 16.00 Uhr im Senatssaal der Universität Oldenburg (Hörsaalzentrum) statt. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. Vor der Vertragsunterzeichnung wird die jordanische Delegation um 10.00 Uhr im Rathaus empfangen

10. Mai 2000 / 115/00

Gesundheit als Standortvorteil: Tagung und Aktionstage

Oldenburg. "Leitbild Gesundheit als Standortvorteil" - unter diesem Thema steht eine Tagung am 10. und 11. Mai in der Universität Oldenburg. Initiatoren sind die Psychologen Prof. Dr. Wilfried Belschner und Silke Gräser (Fachbereich 5, Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft). Die Tagung und die gleichzeitig stattfindenden Aktionstage "Gesundheit und Ökologie" werden vom Präsidium der Universität unterstützt.

Der bundesweite Arbeitskreis "Gesundheitsfördernde Hochschule", dem Belschner und Gräser angehören, hat eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgegriffen, nach den Programmen "Gesunde Städte", "Gesundheitsförderndes Krankenhaus" und "Gesundheitsfördernde Schule" auch ein Projekt "Gesundheitsfördernde Hochschule" einzurichten. Dieses Projekt wird in Großbritannien und den Niederlanden bereits realisiert.

An der Universität Oldenburg sind in den vergangenen Jahren schon konstruktive Entwicklungen in diesem Sinn eingeleitet worden, so in den Bereichen Frauenförderung, betriebsärztliche Betreuung, Gesundheitsschutz, Suchtberatung und Unterstützung des erfolgreichen Studienabschlusses. Ziel der Veranstaltungen ist es, darüber hinaus den Aspekt der Gesundheit in alle Gestaltungs- und Entscheidungsvorgänge der Hochschulen hinein zu tragen.

Entgegen dem vorherrschenden Denkmodell, wonach die Diskussion über Gesundheit häufig auf der "Ausgabenseite" verbucht wird und dadurch negativ besetzt ist, soll die Tagung besonders zwei Aspekte hervorheben: Gesundheit wird als öffentliches Gut in den alltäglichen Lebenszusammenhängen hergestellt; Gesundheit lässt sich als strategischer Standortvorteil nutzen.

Kontakt: Prof. Dr. Wilfried Belschner, Fachbereich Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaften, Tel. 0441/798-5131, Fax: -5138, E-Mail: wilfried.belschner@uni-oldenburg.de

9. Mai 2000 / 114/00

Internetkampagnen für Vereine und Organisationen

Oldenburg. Einen Vortrag zum Thema "NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) im Internet - neue Chancen für Marketing und Kampagnenarbeit" hält Bettina Hohn, Geschäftsführerin der Hamburger Umweltstiftung "Save our Future" am Montag, 15. Mai, 14:00 Uhr im Seminarraum des Hörsaalzentrums der Universität Oldenburg, Raum A14-0-030. Mit konkreten Anwendungsbeispielen wird sie Möglichkeiten und Potenziale aufgezeigt, die das Internet für Vereine, Organisationen und Stiftungen in den Bereichen Marketing und Kampagnenarbeit bietet. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nachhaltige Informationsgesellschaft" von Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg statt.

8. Mai 2000 / 113/00

Subventionierung des Niedriglohnsektors in der Diskussion

Oldenburg. "Beschäftigungsperspektiven im Niedriglohnsektor - Lohnsubventionen als oder statt Innovationen" ist das Thema einer Tagung am Freitag, 19. Mai 2000, 9.00 - 15.30 Uhr, Senatssitzungssaal des Hörsaalzentrums der Universität Oldenburg. Sprechen werden Vertreter der Gewerkschaften und verschiedener wirtschaftswissenschaftlicher Institute. Veranstalter ist die Kooperationsstelle Hochschule - Gewerkschaften der Universität Oldenburg.
Die Subventionierung des Niedriglohnsektors wird in der öffentlichen Diskussion als Möglichkeit zur Ausweitung dieses Beschäftigungsbereichs gesehen. Das Für und Wider dieser Subventionierung sowie allgemeine und gewerkschaftliche Schlussfolgerungen sollen auf der Tagung diskutiert werden. Anmeldung und Informationen unter Tel.: 0441/798-2910 oder per E-Mail: Harald.Buesing@uni-oldenburg.de

5. Mai 2000 / 112/00

Lehren lernen

Oldenburg. Im Rahmen der Fortbildungsreihe NQ (Nebenberufliche Qualifizierung) bietet das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Oldenburg im Sommersemester 2000 für Fachleute aus der Erwachsenen- und Weiterbildung drei Seminare an: Im Kurs "Systemische Gesprächsführung" (2./3. Juni 2000) geht es um eine metaperspektivische Gesamtsicht aller an einer Kommunikation beteiligten Ebenen; bei der "Stimmbildung" (7./8. Juli 2000) soll ein bewusster Umgang mit der Stimme und dem Sprechen erfahren werden und im Seminar "Lernen und Gruppe" (21./22. Juli 2000) soll deutlich werden, dass in der Weiterbildungsarbeit neben der Vermittlung sachbezogener Kompetenzen auch gruppendynamische Prozesse berücksichtigt werden müssen. Informationen und Anmeldung beim ZWW, Universität Oldenburg, Postfach 2503, 26111 Oldenburg, Tel. 0441/798-4420 oder -2275.

5. Mai 2000 / 111/00

Personalien aus der Universität

Oldenburg. Prof. Dr. Wolfgang E. Krumbein, Dekan des Fachbereichs Biologie, Geo- und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg, wurde in Moskau (GUS) zum Ehrenmitglied des Russischen International Council of Monuments and Sites, eine Institution, die weltweit Angelegenheiten der Denkmalpflege vertritt, ernannt.

Prof. Dr. Dr. Rosemarie Nave-Herz, Familiensoziologin am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, nimmt seit dem 1. April 2000 die Funktion als Geschäftsführende Leiterin des Instituts für Soziologie an der Universität wahr.

Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm, Soziologe am Institut für Soziologie und Sozialforschung der Universität Oldenburg, hat eine Gastprofessur an der Universität Zürich angenommen. Er wird Vorlesungen und Seminare zur Gesellschaftstheorie sowie zur Thematik Globalisierung und die Transformation des Mediensystems durchführen. Während dieser Zeit ist er Mitglied des "Swiss Centre of Studies on the Global Information Society".

Peter Nickel, Psychologe am Fachbereich Philosophie, Psychologie, Sport, ist auf dem 46. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft für die Posterpräsentation "Störquellen bei der Erfassung des psychischen Beanspruchung mit Hilfe spektralanalytischer Indikatoren der Herzfrequenzvariabilität" ausgezeichnet worden.

Hansjürgen Otto, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für pädagogische Berufspraxis (ZpB), ist zum Mitglied des Hauptpersonalrates beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur gewählt worden. Für die nächsten vier Jahre wird er diese Tätigkeit hauptamtlich wahrnehmen.

Michael Kleinschmidt, Dipl. Physiker und Doktorand an der Universität Oldenburg, ist auf der "DAGA 2000" " (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Akustik) der zweite Poster-Preis für seinen Beitrag über "Perzeptive Vorverarbeitung und automatische Selektion sekundärer Merkmale zur robusten Spracherkennung" verliehen worden. Kleinschmidt promoviert in der Arbeitsgruppe Medizinische Physik bei Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier und ist bereits vor zwei Jahren für besondere studentische Leistungen ausgezeichnet worden.

3. Mai 2000 / 110/00

Digitale Fotografien in der Bibliothek

Oldenburg. Noch bis zum 27. Mai 2000 ist im Katalogsaal der Bibliothek der Universität Oldenburg die Ausstellung "Digitalfotografie 2" zu sehen. Stefan Wittmer, der sich seit 1979 mit der Fotografie, insbesondere der Schwarz-Weiß-Technik, beschäftigt, die nach der digitalen Bearbeitung auf einem Laserbelichter ausgegeben wurden. Es sind Fotos aus den Bereichen Streetlife, Portrait, Still-Leben, Architektur und Akt zu sehen.

03. Mai 2000 / 109/00

Berufseinstieg und Existenzgründung: Seminarplätze frei

Oldenburg. Im Seminar "Betriebswirtschaftliche und kaufmännische Grundlagen" am 12. und 13. Mai an der Universität Oldenburg sind noch Plätze frei. Veranstalter ist "Arbeitswelt und Existenzgründung - POWER Nordwest", ein Gemeinschaftsprojekt von Universität und Fachhochschule in Kooperation mit dem Arbeitsamt Oldenburg. Anmeldungen und nähere Informationen unter Tel.: 0441/798-2822 und im Internet unter http://www.dialog.uni-oldenburg.de/power-nordwest/

2. Mai 2000 / 108/00

Konzert "Indische Musik"

Oldenburg. Ein Konzert mit klassischer indischer Musik findet am Montag, 8. Mai 2000, 20.00 Uhr, Raum A9 0-017, alte Mensa der Universität Oldenburg an der Ammerländer Heerstr., u. a. mit Prof. Dr. Gerhard Kissel vom Fach Musik der Universität statt. Anlass ist ein im Sommersemester 2000 stattfindendes Seminar "Indische Musik". In dem Konzert, welches Elemente eines Gesprächskonzertes haben wird, werden Spuren verfolgt, die von der Gegenwart bis zu den Wurzeln indischer Musiktradition führen.

Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Fachbereich Kommunikation/Ästhetik, Tel.:0441/798-2314 und http://www.uni-oldenburg.de/fb1/lehre/struve.html

2. Mai 2000 / 107/00

Infoveranstaltung: 1. Staatsexamen und dann?

Oldenburg. Über das Referendariat an Gymnasien und den Vorbereitungsdienst an Grund-, Haupt- und Realschulen informieren Vertreter des Studien- und Ausbildungsseminars Oldenburg im Rahmen einer Infoveranstaltung der Zentralen Studienberatung der Universität Oldenburg und der Berufsberatung des Arbeitsamtes Oldenburg. Stattfinden wird die Veranstaltung am Montag, 8. Mai 2000, 16.00 Uhr, Vortragssaal der Universitätsbibliothek. Die Informationen über Bewerbungsmodalitäten, Auswahlverfahren, Ortszuweisungen und Anforderungen im Referendariat werden im Hinblick auf konkrete Erfahrungen mit der Unterrichtspraxis durch ReferendarInnen anschaulich dargestellt.

Kontakt: Zentrale Studienberatung der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2466

2. Mai 2000 / 106/00

Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur geht mit Ringvorlesung an die Öffentlichkeit

Oldenburg. Am Montag, 8. Mai 2000, 18.15 Uhr, Vortragssaal der Universitätsbibliothek, beginnt eine Ringvorlesung zu aktuellen Perspektiven in der Kinder- und Jugendliteraturforschung der Forschungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur an der Universität Oldenburg (OlFoKi). Den ersten von insgesamt neun Vorträgen hält der Leiter der Forschungsstelle, Prof. Dr. Jens Thiele, zum Thema "Kunst für Kinder? Zur künstlerischen Bedeutung der Kinderbuchillustration". An die kunstwissenschaftlichen Betrachtungen Thieles werden sich in den kommenden Wochen Vorträge zur Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur, zu den kinder- und jugendliterarischen Sammlungen der Oldenburger Universitätsbibliothek, zu interkulturellen Aspekten, zur Bedeutung der Kinder- und Jugendliteratur in der Entwicklung zum Leser, zu Möglichkeiten der Arbeit mit Kinder- und Jugendliteratur im Schulunterricht sowie zu neuen Kinder- und Jugendmedien anschließen. Ein Rückblick auf den kinder- und jugendliterarischen Ertrag des Goethe-Jahres wird die Reihe abrunden. Die genauen Titel der einzelnen Vorträge (siehe Anlage) können auch in der Geschäftsstelle der Forschungsstelle (0441)-7984001 oder im Internet unter http://www.uni-oldenburg.de/olfoki/aktuelles.html abgefragt werden.

Die Forschungsstelle ist bisher überwiegend durch Beiträge zur Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse bekannt geworden. Ihre besondere Verantwortung galt und gilt den wissenschaftlichen Sonderausstellungen, die diese größte nicht-kommerzielle Kinder- und Jugendbuchmesse der Bundesrepublik jährlich begleiten. Mit der Ringvorlesung wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den kommenden Wochen nun einen detaillierten Einblick in die Arbeit der Forschungsstelle geben. Die Beiträge kommen aus verschiedenen wissenschaftlichen Fachrichtungen wie der Kunstwissenschaft, der Pädagogik und der Literatur- und Sprachwissenschaft und machen so die interdisziplinäre Orientierung der Oldenburger Kinder- und Jugendliteraturforschung deutlich.

Kontakt: Jörg Steitz-Kallenbach, Tel.: 0441/798-2324, Fax: 0441/798-4040 oder
E-Mail steitz@uni-oldenburg.de

2. Mai 2000 / 105/00

Neuer Kurs "Konfliktvermittler und Konfliktvermittlerinnen"

Oldenburg. Das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Oldenburg (ZWW) bietet ab September 2000 zum zweiten Mal ein berufsbegleitendes fünfsemestriges Kontaktstudium Mediation an. Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren, an dem sich Streitparteien freiwillig beteiligen können, wenn sie ihre Konfliktlösung nicht einer langwierigen und in ihrem Ergebnis oft unbefriedigenden Rechtsentscheidung überlassen wollen. Das Ausbildungskonzept ist interdisziplinär angelegt und umfasst die Studienschwerpunkte Familienmediation, Mediation im öffentlichen Bereich und Mediation in Wirtschaft und Organisationen. Den TeilnehmerInnen werden praxisnah Methoden und Techniken der Konfliktvermittlung durch Dozenten mit umfangreichen Erfahrungen geboten. Die Seminare werden zusätzlich von Supervisionsveranstaltungen begleitet. Teilnehmen können alle Interessierte mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, die in konfliktträchtigen Berufsfeldern tätig sind. Anmeldung und Informationsmaterial unter Tel.: 0441/798-3108 und E-Mail: schwitte@uni-oldenburg.de.

Kontakt: Eckhard Schwitters, ZWW, Tel.: 0441/798-3108, Fax: 0441/798-2190 und E-Mail: schwitte@uni-oldenburg,de


E-Mail: presse@admin.uni-oldenburg.de Redaktion: Ralf Thiele