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EINBLICKE NR.28 |
OKTOBER 1998 |
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FORSCHUNGSMAGAZIN DER CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT
OLDENBURG
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Notizen aus der Universität
- Die Länder Bremen und Niedersachsen beabsichtigen, die Hochschulen im
Nordwesten in eine länderübergfreifende Wissenschaftsregion zu verwandeln.
Dazu haben der Niedersächsische Wissen- schaftsminister Thomas Oppermann
und die Bremer Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs im Juli eine gemeinsame
Erklärung unterzeichnet.
- Dem Werk einer der größten Denkerinnen dieses Jahrhundert, der
Politologin und Philosophin Hannah Ahrendt (1906-1975) wird sich die zweite Stiftungsprofessur
der Universität widmen. Ermöglicht wurde sie von der Stiftung Niedersachsen.
Die Körberstiftung (Hamburg) stellt einen großen Betrag bereit, damit
der Nachlass, der in der Library of Kongreß (Washington) lagert, für
ein Hannah-Ahrendt-Zentrum in Oldenburg kopiert werden kann.
- Den mehrsprachigen, neuen Chemie-Studiengang "Produkttechnologie" bieten
die Universitäten Oldenburg und Groningen ab dem kommendem Wintersemester
an. Die AbsolventInnen sollen ausgehend von einer Marktanalyse die gezielte Entwicklung
von Produkten forcieren können.
- Der Jurist und derzeitige Kanzler der Fachhochschule Gelsenkirchen, Günter
Scholz, am 8. Juli vom Senat zum neuen Kanzler gewählt, tritt sein Amt am
1. Dezember an.
- Der Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften wird ab kommendem
Wintersemester die interdisziplinären Studienschwerpunkte "Ökonomie
mit ökologischem Schwerpunkt" und "Informatik" anbieten.
- Die Züricher Privatdozentin Dr. Stephanie Teufel wird die erste Stiftungsprofessur
der Universität "Wirtschatfsinformatik" besetzen. Die Professur wurde von
der EWE, der OLB und der Wirtschaftlichen Vereinigung/Kleiner Kreis ermöglicht.
- Eine positive Bilanz zog der Fachbereich Informatik anläßlich
seines zehnjährigen Bestehens auf einem Festkolloquium am 22. April 1998
im neuen Hörsaalgebäude. 1991 ging das An-Institut OFFIS aus dem Fachbereich
hervor, zu dem mittlerweile 13 Professuren gehören.
- Erstmals hat die Universität mit den japanischen Universitäten
Hosei/Tokio und Osaka Koopertionsverträge abgeschlossen.
- Die Psychologin Dr. Adele Diederich ist von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) für ihre Arbeiten mit dem Heisenberg-Stipendium ausgezeichnet worden,
der höchsten Auszeichnung für NachwuchswissenschaftlerInnen.
- Im Rahmen der diesjährigen Karl-Jaspers-Vorlesungen hat der Gesellschaftstheoretiker
und Philosoph Jürgen Habermas den Frankfurter Philosophen Dr. Lutz Wingert
für den mit 10.000 Mark dotierten Karl-Jaspers-Förderpreis der Stiftung
Niedersachsen vorgeschlagen.

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