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UNI-INFO Kulturelles
Ausstellung historischer PostkartenHistorische Ansichtskarten als Kulturspiegel der vergangenen 100 Jahre zeigt eine Ausstellung, die am 5. Mai um 11.00 Uhr im Kulturzentrum PFL eröffnet wird. Die Ausstellung wurde im Rahmen der Kooperation der Partneruniversitäten Oldenburg und Torún (Polen) aus einer 140.000 Exemplare umfassenden Sammlung der Torúner Universitätsbibliothek zusammengestellt.Ein Artillerist neben einer Kanone - so präsentierte sich die erste Ansichtskarte, die der Oldenburger Hofdruckereibesitzer August Schwartz am 16. Juli 1870, dem Tag der Mobilmachung der deutschen Armee, in Umlauf brachte. Ob dies tatsächlich die erste illustrierte "Correspondenzkarte" war, ist bis heute nicht gesichert. Sicher aber ist, daß Ansichts- oder auch Postkarten als Massenprodukt eine blitzschnelle und glänzende Karriere machten. Unter den kulturgeschichtlichen und politischen Schwerpunkten der Ausstellung heben sich zahlreiche patriotische Motive wie der polnisch-sowjetische Krieg hervor. Sehr populär war die Gestalt des auferstandenen Christus, der als Personifizierung Polens die um das Grab versammelten Kämpfer für die Unabhängigkeit segnete. Besonders das Fin de siècle brachte eine Vielzahl markanter Kunstpostkarten hervor, unter denen die pflanzenhaft rankenden Frauen des Jugendstils sehr beliebt waren. Die Ausstellung ist vom 5. bis 20. Mai 1996, Montag bis Freitag, 10.00 - 18.00 Uhr, Sonnabend von 10.00 - 13.00 Uhr, geöffnet.
Neben dem Thema "Selbstdarstellung", auch in Form fotografischer "Selbstinszenierungen", galt das Interesse der Studierenden dem Versuch der Visualisierung des Fremden und der Vergegenständlichung mentaler Bilder. Die Ausstellung wird am Montag, 20.5.1996, um 18.00 Uhr u.a. mit einer Performance eröffnet und ist werktags von 12.00 bis 14.00 Uhr zu sehen.
Wer es im vergangenen Semester versäumt hat, den "Tod und das Mädchen" im UNIKUM zu sehen, kann es zwischen dem 1. und 6. Juni nachholen. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben. Karten gibt es im Kultur-Büro des Studentenwerks (Tel.: 0441/798-2658).
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· Redaktion: Ralf Thiele |