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Pressedienst: Mai 1996
< Übersicht/Archiv

- 29. Mai 1996/125/96
Lehrerfortbildung kooperiert mit Handwerk und Industrie
Oldenburg. Die Kooperation mit Handwerk, Industrie, Volkshochschulen, Museen,
Verbänden und Vereinen bildet einen wesentlichen Schwerpunkt im neuen Programm
des Oldenburger Fortbildungszentrums (OFZ) an der Universität Oldenburg.
Zur Zeit wird das neue Programmheft an alle Schulen der Region ausgeliefert. Es
enthält mehr als 100 Fortbildungsangebote für die ca. 8000 Lehrkräfte
im Einzugsbereich des OFZ. Mehr als ein Drittel der Kurse werden in Kooperation
mit außerschulischen Anbietern durchgeführt.
Ein Beispiel dieser Kooperation ist die Veranstaltung "Die multimediale
Zukunft von Kindern und Jugendlichen", die das OFZ zusammen mit der Landeszentrale
für politische Bildung und dem Bibliotheks- und Informationssystem der Universität
am 13. und 14. September 1996 in Oldenburg durchführt. Mit dieser Veranstaltung
möchte das OFZ nicht nur Lehrkräfte ansprechen, sondern auch Erzieher,
Sozialarbeiter oder auch Polizeibeamte, die mit Jugendfragen beauftragt sind.
Diese Berufsgruppen werden zunehmend mit den Auswirkungen der Medien auf die Lebenswelt
von Kindern und Jugendlichen konfrontiert.
"Schulische Erziehung kann nur erfolgreich sein, wenn alle an der Erziehung
beteiligten Gruppen eng zusammenarbeiten", sagte dazu der Leiter des OFZ,
Wilm Renneberg. Auch die Lehrerfortbildung müsse sich stärker als bisher
außerschulischen Sichtweisen öffnen und die Zusammenarbeit mit anderen
Berufsgruppen suchen.
Programmhefte können ab sofort beim Oldenburger Fortbildungszentrum unter
den Telefonnummern 0441/798-3036 oder -3039 angefordert werden. Die ersten Kurse
beginnen im August, Programmende ist im Dezember 1996.

- 29. Mai 1996/124/96
Soziologe Walter Siebel in Bayerischen Beirat berufen
Oldenburg. Prof. Dr. Walter Siebel, Soziologe mit dem Schwerpunkt Stadt- und Regionalsoziologie
an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, ist in einen Beirat des
Freistaats Bayern berufen worden, der im Rahmen der "Offensive Zukunft Bayern"
das Programm "Siedlungsmodelle" wissenschaftlich begleiten soll. Das
Programm betrifft zwölf Projekte u.a. in Aschaffenburg, Augsburg, Bayreuth,
München, Nürnberg und Regensburg.
Siebel war von 1989 bis 1995 von einem Teil seiner Verpflichtungen als Hochschullehrer
an der Universität Oldenburg beurlaubt, um als wissenschaftlicher Direktor
der Internationalen Bausstellung Emscher-Park (IBA) zu arbeiten. Die IBA Emscher-Park
hat sich zur Aufgabe gesetzt, die größte altindustrielle Region der
Bundesrepublik, das Ruhrgebiet, umfassend zu erneuern. Sie hat bisher über
3 Milliarden DM in 92 Projekten zu ökonomischen, ökologischen, sozialen
und kulturellen Aspekten der Erneuerung altindustrieller Regionen investiert.
Siebel, der für die kulturellen und sozialen Innovationen zuständig
war, ist zum Sommersemester 1996 wieder ganz an die Universität Oldenburg
zurückgekehrt. Der IBA Emscher-Park bleibt er als Korrespondent weiter verbunden.


- 28. Mai 1996/122/96
"Globalisierung und politische Handlungsspielräume"
Oldenburg. Am 31. Mai 1996 sprechen Dr. Alfred Tacke, Staatssekretär im Niedersächsischen
Wirtschaftsministerium, und Prof. Dr. Kurt Hübner, Wirtschaftswissenschaftler
aus Berlin, in der Universität über "Globalisierung und politische
Handlungsspielräume". Zu dieser öffentlichen Veranstaltung lädt
die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften im Rahmen des Kollegs "Arbeit
und Wissenschaft" ein. Beginn ist um 14.00 Uhr im Hörsaal F (Altbau,
Ammerländer Heerstraße).

- 22. Mai 1996/121/96
Informationsveranstaltung zur Z-Prüfung
Oldenburg. Über Studienmöglichkeiten für NichtabiturientInnen,
die sich über die Zulassungsprüfung (Z-Prüfung) ihren Hochschulzugang
verschaffen möchten, informiert das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung
der Universität Oldenburg am Sonnabend, 1. Juni, 10.00 Uhr, Raum A1 0-010
(blauer Gebäudeteil, Eingang Uhlhornsweg). Für die Fächer Pädagogik,
Psychologie, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften/Ökonomie
stehen die DozentInnen der Vorbereitungskurse auf den Fachteil der Z-Prüfung
zur Verfügung. Fragen zu anderen Studienfächern beantworten MitarbeiterInnen
der Zentralen Studienberatung.

- 22. Mai 1996/120/96
Vortrag "Arbeit und menschliche Leistungsfähigkeit"
Oldenburg. "Arbeit und menschliche Leistungsfähigkeit: medizinische
und sozialpolitische Aspekte" lautet das Thema eines Vortrags von Dr. Ludwig
Lampe am Dienstag, 28. Mai 1996, 20.00 Uhr, in der Universität (Gebäude
A 6, Uhlhornsweg, Raum 1-111). Der Referent ist Leitender Arzt der Landesversicherungsanstalt
Oldenburg-Bremen. In dem Vortrag geht es um die Beeinträchtigung des menschlichen
Leistungsvermögens etwa durch Krankheit oder Unfall. Der Prozeß zur
Wiederherstellung von Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ist ein
facettenreiches Geschehen, in dem sowohl individuelle als auch institutionelle
Aspekte eine Rolle spielen.
Der Vortrag ist Bestandteil einer Veranstaltungsreihe der interdisziplinären
Arbeitsgruppe Gesundheitsforschung an der Universität. In der Arbeitsgruppe
haben sich WissenschaftlerInnen verschiedener Fachgebiete zusammengeschlossen,
die sich im Bereich der Gesundheitsforschung und Gesundheitsförderung engagieren.
Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen des Gesundheitswesens
außerhalb der Universität.

- 21. Mai 1996/119/96
Horst Milde Ehrenbürger der Universität
Oldenburg. Dem Präsidenten des Niedersächsischen Landtages und früheren
Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Horst Milde, ist heute die Ehrenbürgerschaft
der Universität Oldenburg im Rahmen eines Festaktes verliehen worden. Milde
ist nach der Ossietzky-Tochter Rosalinde von Ossietzky-Palm und dem Gewerkschafter
Erwin Fritzsche der dritte Ehrenbürger der Hochschule.
Mit Milde werde nicht einfach ein Politiker der Region für seine selbstverständlichen
Interventionen im Rahmen seiner Mandate gewürdigt, erklärte der Präsident
der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Michael Daxner. Vielmehr werde eine
herausragende Persönlichkeit geehrt, die für die Universität Außerordentliches
bewirkt habe. Als Oberbürgermeister habe er die junge Universität unterstützt
und zu einer vorrangigen Priorität in der Politik der Stadt gemacht, als
dies noch nicht populär gewesen sei. Seiner Überzeugungsarbeit sei es
zu verdanken, daß die vorbildliche Zusammenarbeit der Universität mit
den Fraktionen und den Institutionen der Stadt eine andernorts unübliche
Intensität habe erreichen können.
Beeindruckend sei dabei die verständnisvolle und sorgfältige Einarbeitung
Mildes in die Probleme einer so komplizierten Institution wie die einer neugegründeten
Universität, betonte Daxner. Besonders hervorheben müsse man die Hartnäckigkeit,
mit der die Universität Unterstützung bei der Einrichtung des Instituts
der Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) und bei der Gründung des Informatik-Instituts
OFFIS erfahren habe. "Wir schmücken uns mit einem Anwalt und Fürsprecher,
bei dem unsere Universität im besten Sinn des Wortes gut aufgehoben ist,"
sagte Daxner wörtlich. und fügte hinzu: "Viele Fächer wären
heute nicht, oder wenigstens nicht so studierbar, wenn es seine Politik nicht
gegeben hätte."

- 21. Mai 1996/118/96
Aufträge für Bau des Hörsaalzentrums erteilt
Oldenburg. Nach langjährigen Planungen ist heute der Auftrag für das
Hörsaalzentrum der Universität Oldenburg an die Firma Dyckerhoff &
Widmann als Generalunternehmen vergeben worden. Das 20,2 Millionen teure Gebäude,
das von dem Hamburger Architektenbüro von Gerkan, Marg und Partner (GMP)
entworfen wurde, soll im Frühjahr 1998 für den Vorlesungsbetrieb zur
Verfügung stehen.
Das Hörsaalzentrum wird mit mobilen Trennwänden ausgestattet, so
daß die drei geplanten Hörsäle auch zu einem einzigen Audimax
mit 1200 Plätzen zusammengeführt werden können. Die drei Hörsäle
verfügen über Kapiazitäten von knapp 500, 260 bzw. 200 Plätzen.
Darüber hinaus werden in dem Gebäude vier Seminarräume mit jeweils
65 Plätzen, zwei Gruppenräume mit je 20 Plätzen sowie ein Sitzungsraum
für den Akademischen Senat mit 40 Plätzen zur Verfügung stehen.
Das Hörsaalzentrum werde nicht nur den Vorlesungsbetrieb an der Universität
erheblich erleichtern, sondern auch für große Kongresse hervorragend
geeignet sein, betonte Präsident Prof. Dr. Michael Daxner bei der Unterzeichung
der Verträge. Insofern sei das Gebäude auch ein Beitrag zur Steigerung
der Attraktivität Oldenburgs. Daxner dankte allen an der Planung Beteiligten.
Mit dem Hörsaalzentrum erfülle sich ein langgehegter Traum der Universität.

- 20. Mai 1996/117/96
Neue Publikation: "Ehe und Familie in Krisensituationen"
Oldenburg. "Ehe und Familie in Krisensituationen" ist der Titel eines
Buches, das jetzt im Isensee-Verlag (Oldenburg) erschienen ist. Das 244 Seiten
umfassende Buch wurde in der Schriftenreihe der Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg veröffentlicht und von den Professoren Dr. Friedrich W. Busch (Fachbereich
1 Pädagogik) und Dr. Rosemarie Nave-Herz (Fachbereich 3 Sozialwissenschaften)
herausgegeben. Es kostet 28 DM und ist über den Buchhandel erhältlich.
Die Beiträge des Buches gehen zurück auf Vorträge zweier Ringvorlesungen,
die die Interdisziplinäre Forschungsstelle Familienwissenschaft der Universität
(IFF) in den beiden zurückliegenden Wintersemestern durchführte. Behandelt
wurden einerseits ausgesprochen familiensoziologische Themen, andererseits familienrelevante
Sachverhalte mit sozialpolitischen oder normativen Aspekten sowie Probleme aus
dem eher 'krisenhaften Bereich'.

- 17. Mai 1996/116/96
Infektionsprophylaxe im Strafvollzug
Oldenburg. Das vom Niedersächsischen Justizministerium geförderte Projekt
"Infektionsprophylaxe im Niedersächsischen Strafvollzug" war Gegenstand
der 83. Tagung des Strafvollzugsausschusses der Länder. Das von Prof. Dr.
Rüdiger Meyenberg (Institut für Politikwissenschaft II der Universität
Oldenburg) durchgeführte und wissenschaftlich begleitete Projekt fand bei
allen Ländern großes Interesse. Die Untersuchung könne möglicherweise
einen wertvollen Beitrag zur Minderung des Infektionsrisikos in den Vollzugsanstalten
und damit zur Fortentwicklung des Strafvollzuges leisten, wurde betont.

- 17. Mai 1996/115/96
Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert
Oldenburg. "Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert - Die Chemie im Wandel"
ist der Titel eines Vortrages, den Dr. Wilfried Umbach (Düsseldorf) am Donnerstag,
23. Mai 1996, 17.00 Uhr, im Großen Hörsaal in Wechloy, hält. Umbach
ist Mitglied der Geschäftsführung für den Bereich Forschung/Technik
der Firma Henkel KGaA tätig und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für
Fettwissenschaft (DGF) sowie Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft Deutscher
Chemiker (GDCh).


- 15. Mai 1996/113/96
Vortrag: "Krank durch Schadstoffe im Innenraum"
Oldenburg. "Krank durch Schadstoffe im Innenraum?" lautet das Thema
eines Vortrags von Dr. Olaf Hostrup am Dienstag, 21. Mai 1996, 20.00 Uhr, in der
Universität (Gebäude A 1, Uhlhomsweg, Raum A1-111). Der Referent ist
Biologe und Spezialist für Toxikologie von Pestiziden. Er ist an der Universität
Oldenburg für die von der Niedersächsischen Umweltstiftung finanzierten
Beratungsstelle "Informationsdienst Pestizide und Gesundheit" verantwortlich.
In dem Vortrag geht es um das Problem des Verbrauchers, in diesem Bereich sachgerechte
Informationen und Handlungsanleitungen zu finden - jenseits gefährlicher
Verhannlosung und inkompetenter Übertreibung.
Der Vortrag ist Bestandteil einer Veranstaltungsreihe der interdisziplinären
Arbeitsgruppe Gesundheitsforschung an der Universität. In der Arbeitsgruppe
haben sich WissenschaftlerInnen verschiedener Fachgebiete zusammengeschlossen,
die sich im Bereich der Gesundheitsforschung und Gesundheitsförderung engagieren.
Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen des Gesundheitswesens
außerhalb der Universität.

- 14. Mai 1996/112/96
Universität trauert um Klaus Jaeckel
Oldenburg. Als einen überzeugten Reformer, der immer weit über sein
eigenes Fach hinaus gedacht und erfolgreich gewirkt habe, hat Universitätspräsident
Prof. Dr. Michael Daxner den Physiker Dr. Klaus Jaeckel bezeichnet, der im Alter
von 53 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Der Wissenschafttler
habe in seinem engagierte Wirken für die Universität nicht nur große
Überzeugungskraft, sondern auch eine starke Integrationsfähigkeit entwickelt,
betonte Daxner.
Jaeckel studierte von 1963 bis 1968 in Freiburg, Bonn und München Physik
und promovierte danach in Frankfurt/Main, wo er bis zu seinem Wechsel nach Oldenburg
1974 auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. An der neu gegründeten
Universität Oldenburg war er zunächst für die Planung der naturwissenschaftlichen
Lehrerausbildung zuständig.1980 wechselte er in das Fach Physik, wo er zuletzt
der Arbeitsgruppe "Komplexe Systeme" angehörte.
"Dem Fachbereich Physik werden Jaeckels engagierte und konstruktive Kritik,
sein Einfallsreichtum und seine unkonventionellen Ideen sehr fehlen," sagte
der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Klaus Hinsch.

- 14. Mai 1996/111/96
"Klimaänderung und Küste" - Tagungen in der Universität
Oldenburg. "Auswirkungen von Klimaänderung auf die Wasserstände
und die Windverhältnisse an den deutschen Küsten" ist eines der
Themen des am 15. Mai 1996 im Institut für Chemie und Biologie des Meeres
(ICBM) der Universität Oldenburg stattfindenden Workshops "Klimaänderung
und Küste". Daran anschließend befaßt sich vom 16. bis 18.
Mai eine Tagung des "Arbeitskreises Geographie der Meere und Küsten"
ebenfalls mit der Klimafolgenforschung, allerdings unter weltweiten Aspekten (u.a.
Bangladesh und Brasilien). Dabei geht es nicht nur um die Bilanzierung der Probleme,
sondern auch um Lösungsmöglichkeiten. An beiden Veranstaltungen nehmen
neben WissenschaftlerInnen auch VertreterInnen verschiedener Ministerien der deutschen
Küstenländer teil. Das Bund-Länder-Forschungsprogramm "Klimaänderung
und Küste" wird von dem Oldenburger Geowissenschaftler Dr. Horst Sterr
(ICBM) geleitet.

- 14. Mai 1996/110/96
DFG-Förderung für Adorno-Biographie
Oldenburg. Für eine Biographie über den Soziologen und Philosophen Theoder
Adorno hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft dem Oldenburger Soziologen Prof.
Dr. Müller-Doohm Mittel zur Verfügung gestellt. Müller Doohm will
damit seine schon intensiven Forschungen über Adorno fortsetzen.
Erst kürzlich erschien im Campus Verlag (Frankfurt / New York) von Müller-Doohm
ein Buch über das gesellschaftstheoretische Denken Adornos*. Sie behandelt
dessen Konzeption von Soziologie als einer praktisch wirksamen Aufklärungswissenschaft.
Seine Gegenwartsgesellschaft kommt ebenso zur Sprache wie die besondere Art der
philosophisch-soziologischen Reflexion dieses letzten großen "homme
des lettré", der sich mit zeitgenössischer Musik und Literatur, mit
der Fragmentierung des modernen Subjekts und den aktuellen Erscheinungsformen
der Massenkommunikation ebenso scharfsinnig auseinandergesetzt hat, wie er als
Sozialforscher wegweisend war.
Müller-Doohm macht in seiner Publikation deutlich, daß Adorno,
der das Trümmerfeld der deutschen Geschichte bewußt in den Blick nahm,
wesentlich dazu beigetragen hat, die Möglichkeit eines moralischen und geistigen
Neuanfangs zu schaffen. Der Bremer Germanist und Autor Dr. Harro Zimmermann stellt
am 19. Mai 96, 20.00 Uhr, in der Carl-von Ossietzky-Buchhandlung (Degode-Haus,
Markt 24) das Buch vor.
Nach Müller-Doohms Worten erlauben die jetzt von der DFG zur Verfügung
gestellten Mittel eine vertiefende Analyse der offenen Frage, welches Wechselverhältnis
zwischen soziologischer Theoriebildung auf der einen Seite und biographisch-zeitgeschichtlicher
Erfahrungsbildung auf der anderen Seite besteht.
*Stefan Müller-Doohm, Die Soziologie Theodor W. Adornos, Campus Verlag
Frankfurt 1996, 276 Seiten, 36,-- DM.


- 14. Mai 1996/108/96
Fremd - Körper - Bild
Oldenburg. Fremd - Körper - Bild ist der Titel einer Ausstellung, die vom
20. bis 30. Mai 1996 in der Galerie in der ehemaligen Kegelbahn (Uhlhornsweg,
Unikum) stattfindet. Gezeigt werden die Ergebnisse aus zwei Veranstaltungen des
Faches Bildende Kunst/Visuelle Kommunikation (Barbara Habermann und Sabine Wallach),
die sich mit ästhetischen Mitteln wie Collage, Zeichnung, Malerei, Fotografie
und Dia-Audiovision mit "weiblicher" und "männlicher"
Körpersprache auseinandersetzen. Neben dem Thema "Selbstdarstellung",
auch in Form fotografischer "Selbstinszenierungen", galt das Interesse
der Studierenden dem Versuch der Visualisierung des Fremden und der Vergegenständlichung
mentaler Bilder. Die Ausstellung wird am Montag, 20.5.1996, um 18.00 Uhr u.a.
mit einer Performance eröffnet und ist werktags von 12.00 bis 14.00 Uhr zu
sehen.

- 14. Mai 1996/107/96
Körperbilder in der Musik gestern und heute
Oldenburg. "Körperbilder in der Musik gestern und heute - Instrumentalisierung
oder Befreiung des Körpers?" ist der Titel eines Vortages, den Prof.
Dr. Gertrud Meyer-Denkmann (Universität Oldenburg) am Mittwoch, 15. 5. 1996,
18.00 Uhr im Kammermusiksaal (Altes PH-Gebäude) der Universität im Rahmen
des Jour fixe" des Faches Musik hält.


- 10. Mai 1996/105/96
Neue musikalische Trends -neue massenmediale Kontexte
Musik- und Medien-Experten tagen an der Universität
Oldenburg. Fragen nach den Zusammenhängen zwischen neuen Trends in der Pop-Musik
und Veränderungen in den Massenmedien stehen im Mittelpunkt der Tagung "Step
across the border", die vom 31. Mai bis 2. Juni 1996 an der Universität
Oldenburg stattfindet. Veranstalter ist der Arbeitskreis Studium Populäre
Musik (ASPM) in Zusammenarbeit mit dem Fach Musik der Universität Oldenburg,
Radio Bremen und der deutschen Sektion der International Association for the Study
of Popular Music (ISPAM). Als Referenten sind Wissenschaftler aus dem In- und
Ausland sowie Vertreter aus der Musik- und Medienbranche eingeladen.
"Globale Dorfmusik - Fiktion/Lifestyle/Markt" ist einer von drei
Themenschwerpunkten der Tagung. In Diskussionen und Vorträgen geht es unter
anderem um organisatorische Strukturen der internationalen Zirkulation von Musikrepertoires
(Michael Christianen, Rotterdam) und rechtliche Rahmenbedingungen der Internationalisierung
von Musik und Massenmedien (Dr. Thomas Münch, Oldenburg).
Musikfilme und Videoclips als Ausprägungen einer "visuellen Popmusik"
stehen im Mittelpunkt des zweiten Schwerpunktthemas. "Dirty-Dancing",
einer der erfolgreichsten Musik- und Tanzfilme der 80er Jahre, wird in einem Referat
von Hans-Peter Rodenberg, Hamburg, auf seinen jugendkulturellen Stellenwert untersucht.
Geschlechtsspezifische Rezeptionweisen von Videoclips (Ute Bechdolf, Tübingen)
und Analyseverfahren von Videoclips (Winfried Pape, Kai Thomsen, Gießen)
sind weitere Beiträge zu diesem Themenschwerpunkt.
Der Frage, ob und wie Massenmedien Initiatoren musikalischer Trends sein können,
wird im dritten Tagungsschwerpunkt "Musikalische Aufbrüche und die Medien"
nachgegangen. Wolfgang Hagen (Bremen) zeigt am Beispiel von John Cage's Auseinandersetzung
mit der Technik des Radios die Entstehung neuer musikalischer Ausdrucksformen.
Peter Niklas Wilson (Hamburg) beschäftigt sich in seinem Vortrag mit dem
Verhältnis von avancierter Medientechnologie und musikalischer Kreativität.
In einer Vortragsperformance thematisiert Michael Rüsenberg vom West-Deutschen
Rundfunk (WDR) in Zusammenarbeit mit dem Studio für Klang-Design des WDR
die "Mediatisierung von Wirklichkeit". Eine Podiumsdiskussion zum Thema
"Schöne neue Musikwelt?", die von Radio Bremen aufgezeichnet wird,
bildet den Abschluß der Tagung. Im kulturellen Rahmenprogramm wird das Klang-Raum-Projekt
"Switchbox" realisiert. Zusätzlich gibt es Video- und Filmvorführungen
zu den Vortragsthemen. Die Tagung ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Informationen und Anmeldungen: Geschäftsstelle des Faches Musik, Telefon
0441/798-2305; http://www.uni-oldenburg.de/musik/aspm.html.
Pressekontakt: Prof. Dr. Fred Ritzel, Dr. Thomas Münch, Tel.:
0441 / 798-2007

- 10. Mai 1996/104/96
Weiterbildungsangebote für den Öffentlichen Dienst
Oldenburg/Delmenhorst. Vor dem Hintergrund der Bemühungen, die öffentlichen
Verwaltungen zu reformieren, bietet die Akademie für Weiterbildung, ein Gemeinschaftsunternehmen
der Universität Oldenburg und der Stadt Delmenhorst, ein umfangreiches Seminarprogramm
für Mitarbeiterlnnen des Öffentlichen Dienstes an. Ziel ist, die Mitarbeiterlnnen
auf die neuen beruflichen Anforderungen vorzubereiteten und den Reformprozeß
zu unterstützen. Vom Öffentlichen Dienst wird immer massiver ein leistungsorientiertes
und engagiertes Handeln für den Bürger gefordert. Vielfältige Veränderungen
kündigen sich für die nächsten Jahre an. Ohne eine entsprechende
Qualifizierung und Förderung der Führungskräfte und Mitarbeiterlnnen
sind diese Veränderungsprozesse sehr langwierig und schwierig durchzuführen.
Die Akademie für Weiterbildung hat daher Angebote aus dem Bereich Wirtschaft
an die Erfordemisse des Öffentlichen Dienstes angepaßt.
Zwei Seminare greifen das Thema "Controlling" in der Verwaltung
auf.0 Das erste Angebot wird klären, welche Anforderungen erfüllt sein
müssen, um mit Hilfe des Controllings die Effizienz in den öffentlichen
Verwaltungen zu erhöhen. Das zweite Seminar zeigt am Beispiel der prozeßorientierten
Kostenrechnung in der Bauverwaltung, ein neues betriebswirtschaftliches Instrument
zur Entgeltkalkulation und zum Aufbau eines wirkungsvollen Controllings.
An Führungskräfte mit Personalverantwortung wendet sich das Angebot
"Mitarbeiter- und lösungsorientierte Gesprächsführung".
Angesichts der vielfältigen Erwartungen seitens der Politik und der Öffentlichkeit
wird die Vorbereitung auf Mitarbeitergespräche oder Konferenzen immer wichtiger.
Darüber hinaus werden wichtige Aspekte der Kommunikation aufgegriffen und
situationsbezogen trainiert.
Im direkten Kontakt mit dem Bürger, dem "Kunden", zeigt sich,
ob eine Verwaltung dienstleistungsgerecht arbeitet. Das Seminar "Bürgernahe
Kommunikation" soll Mitarbeiterlnnen der Verwaltung vorbereiten, schwierige
Gesprächssituationen mit den Bürgern souverän zu meistern. Das
Seminar "Projektmanagement in der Verwaltung" soll das notwendige Know-how
vermitteln, diese flexible Form der Organisation verstärkt anzuwenden. Projektmanagement
zielt darauf ab, Aufgaben als Projekte zu organisieren und unter Berücksichtigung
von Qualität, Zeit und Kosten effizient abzuwickeln.
Über das offene Programm hinaus bietet die Akademie für Weiterbildung
den öffentlichen Betrieben und Verwaltungen maßgeschneiderte Seminare
und Workshops sowie Beratung bei Personalentwicklungsprogrammen und Reformprojekten
an. Das Programm und weitere Informationen sind bei der Akademie für Weiterbildung,
Am Wollelager 21, 27749 Delmenhorst, Telefon 04221/1 68 53, Fax 04221/12 93 12
erhältlich.
Kontakt: Akademie für Weiterbildung, Delmenhorst, Hans-Joachim
Kahlen, Tel.: 04421/16853

- 9. Mai 1996/103/96
Vortrag über Biotechnologie
Oldenburg. "Prozeßsicherung und Qualitätssicherung in der Biotechnologie"
lautet das Thema eines Vortrags am Donnerstag, 9. Mai 1996, 17.15 Uhr in der Universität
(Großer Hörsaal, Standort Wechloy). Referent ist Prof. Dr. Karl Schügerl
(Hannover). Es handelt sich um eine Veranstaltung des Ortsverbandes Oldenburg
der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und des Chemischen Kolloquiums der
Universität.

- 7. Mai 1996/102/96
Wirtschaftswissenschaftliches Vortragsprogramm
Oldenburg. "Wirtschaftswissenschaftler geben Anregungen zu aktuellen Entwicklungen
in zentralen wirtschaftlichen Bereichen" - Unter diesem Motto beginnt der
Förderverein Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg
morgen, Mittwoch, 8. Mai, eine Veranstaltungsreihe. Auftakt ist ein Vortrag von
Prof. Dr. Wolfgang Pfaffenberger (Institut für Volkswirtschaftslehre, Universität
Oldenburg,) zum Thema "Ökologische Steuerreform: Standortexperiment
oder ökologische Notwendigkeit?".
Der im vergangenen Jahr gegründete Förderverein, dem Wissenschaftler
der Universität und Unternehmer der Region angehören, hat sich zum Ziel
gesetzt, ein Forum für einen verstärkten Erfahrungsaustausch zwischen
Wissenschaft und Praxis auf den Gebieten Wirtschaft und Recht zu schaffen. Mit
der Vortragsreihe werden vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen
interessante aktuelle Themen aufgegriffen. Weitere Termine sind der 22. Mai ("Die
EG-Öko-Audit-Verordnung und ihre Umsetzung in kleinen und mittelständischen
Unternehmen", Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Institut für Betriebswirtschaftslehre
I), der 12. Juni ("Vor dem Ende der Quantifizierung - Trendreport aus der
betrieblichen Personalbeurteilung", Prof. Dr. Thomas Breisig, Institut für
Betriebswirtschaftslehre I) und der 10. Juli ("Währungsumrechnung als
Problem einer tatsachengetreuen Darstellung der wirtschaftlichen Lage im Jahresabschluß",
Prof. Dr. Laurenz Lachnit, Institut für Betriebswirtschaftslehre II). Die
Veranstaltungen beginnen jeweils um 17.00 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek.

- 7. Mai 1996/101/96
Vortrag "Frauen- und Geschlechterforschung"
Oldenburg. "Frauen- und Geschlechterforschung in der historischen Pädagogik"
lautet das Thema eines Vortrags am Montag, 13. Mai 1996, 18.00 Uhr, im Vortragssaal
der Universitätsbibliothek. Referentin ist Sabine Toppe (Bremen). Die Diplompädagogin
ist Lehrbeauftragte an der Universität Oldenburg. Es handelt sich um eine
Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung "Anliegen und Aufgaben der Bildungsforschung".
Toppe befaßt sich mit der These, wonach Bildung - entgegen ihrem universalistischen
Anspruch - seit der Aufklärung für Frauen auf die Entfaltung von "Wesen",
für Männer aber auf die Aneignung von "Wissen" zielte.

- 3. Mai 1996/100/96
Elektronische Fachinformation
Oldenburg. Am 7. Mai findet ab 13.00 Uhr im OFFIS-Konferenzsaal, Escherweg 2,
eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema "Elektronische Fachinformationen
an der Universität Oldenburg" statt. Nach einem Einführungsvortrag
über das Internet als Basis für Fachinformationsdienste folgen kurze
Vorträge von Vertretern der Bibliothek und der mathematisch-naturwissenschaftlichen
Fachbereiche. Veranstalter ist der Arbeitskreis "Fachinformation an der Universität
Oldenburg", der sich Ende letzten Jahres gegründet hat und dem bisher
Vertreter der Fachbereiche Mathematik, Physik, Chemie und Informatik sowie des
Instituts OFFIS angehören. Sprecher des Arbeitskreises ist Prof. Dr. Gerd
Kaupp.

- 2. Mai 1996/99/96
Vortrag über "Ursache des Alterns"
Oldenburg. "Ursachen des Alterns" lautet das Thema eines Vortrags von
Priv.-Doz. Dr. Irene Witte am Dienstag, 7. Mai 1996, 20.00 Uhr, in der Universität
(Gebäude A 1, Uhlhornsweg, Raum A 1-111). Die Referentin ist Biochemikerin
mit dem Fachgebiet Toxikologie am Institut für Biologie und Chemie des Meeres
(ICBM) der Universität Oldenburg. Sie wird in ihrem Vortrag die biologischen
Ursachen des Alterns vor dem Hintergrund neuester Erkenntnisse erläutern.
Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Sauerstoff.
Der Vortrag bildet den Auftakt einer Veranstaltungsreihe der interdisziplinären
Arbeitsgruppe Gesundheitsforschung. In allgemeinverständlicher Weise werden
unterschiedliche aktuelle Aspekte von "Gesundheit" dargestellt. Weitere
Vorträge befassen sich mit den Themen "Krank durch Schadstoffe im Innenraum?"
(14. Mai) und "Arbeit und menschliche Leistungsfähigkeit: medizinische
und sozialpolitische Aspekte" (28. Mai).
In der Arbeitsgruppe Gesundheitsforschung haben sich WissenschaftlerInnen
verschiedener Fachgebiete zusammengeschlossen, die sich im Bereich der Gesundheitsforschung
und Gesundheitsförderung engagieren. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit
mit Institutionen des Gesundheitswesens außerhalb der Universität.

- 2. Mai 1996/98/96
"Flüchtlingssozialarbeit muß erhalten bleiben"
Oldenburg. Die Trägerverbände und -vereine der dezentralen Flüchtlingssozialarbeit
haben sich mit einer Resolution an die niedersächsische Landesregierung und
die Landtagsfraktionen gewandt, nachdem der Beschluß der Landesregierung
bekannt geworden war, die derzeit noch 58 Sozialarbeiterstellen mit einem Gesamtvolumen
von 5,2 Mio. DM im nächsten Jahr zu halbieren und ab 1998 ganz zu streichen.
In einem Gespräch mit VertreterInnen der Landtagsfraktionen, das am 29. April
1996 in Hannover stattfand, forderten die Träger der Flüchtlingssozialarbeit
die Landesregierung und die Fraktionen auf, die 1991 eingerichtete Flüchtlingssozialarbeit
trotz der angespannten Haushaltslage zu erhalten.
"Die Umsetzung des Kabinettbeschlusses würde den Kommunen zusätzliche
Mehrarbeit und weitere Kosten aufbürden, die diese nicht leisten können.
Der Beratungsbedarf für Flüchtlinge besteht aber auch weiterhin",
sagte Bernd Tobiassen von der Universität Oldenburg, zuständig für
die Koordination der Flüchtlingssozialarbeit in den Regierungsbezirken Weser-Ems
und Lüneburg. Die Flüchtlingssozialarbeit leiste außerdem einen
wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden. Dies habe auch Ministerpräsident
Schröder in seiner Regierungserklärung nach der letzten Landtagswahl
hervorgehoben. VertreterInnen der Trägerorganisationen wiesen darauf hin,
daß die Flüchtlingssozialarbeit durch praktische Hilfen und Integrationsmaßnahmen
nicht nur den Flüchtlingen helfe, sondern auch den Behörden Arbeit abnehme
und zur Kostensenkung beitrage.
Der Vorsitzende des Landtagsausschusses für Sozial- und Gesundheitswesen,
Harald Groth (SPD), erklärte dazu, daß die Flüchtlingssozialarbeit
in Niedersachsen gut und notwendig sei, wies aber zugleich auf die angespannte
Haushaltslage hin. Die SPD-Fraktion sei noch in der Diskussion, um die Prioritäten
für den künftigen Landeshaushalt abzustimmen. "Eine endgültige
Entscheidung wird bei den Haushaltsberatungen im Herbst fallen", sagte Groth.
Dem entgegnete Bernd Busemann, Sprecher für Ausländerpolitik der
CDU-Fraktion, daß die Träger kurzfristig eine Entscheidung über
den weiteren Fortbestand der Flüchtlingssozialarbeit benötigten, um
Planungssicherheit zu haben. "Die CDU-Fraktion hält die Flüchtlingssozialarbeit
für notwendig. Das flächendeckende Netz muß erhalten bleiben",
so Busemann gegenüber den Trägern. Dieser Auffassung schloß sich
auch Andrea Hoops, Fraktionsvorsitzende der Grünen, an: "Die Flüchtlingssozialarbeit
muß in der Verantwortung des Landes bleiben." Die Grünen haben
dazu einen Entschließungsantrag in den Landtag eingebracht, der zur Zeit
im Sozialausschuß beraten wird.
Pressekontakt: Dipl.-Päd. Wilfried Schultz-Kaempf, Landesprojekt
"Dezentrale Flüchtlings-sozialarbeit in Niedersachsen", Universität
Oldenburg, Tel. 0441/798-4008, Fax -2239.

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