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Pressedienst: November 1996
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  • 30. November 1996/231/96

    Preis für Chemikerin

    Oldenburg. Ilka Parchmann, Doktorandin im Arbeitskreis für Didaktik der Chemie, hat den mit 3.000 Mark dotierten Manfred und Wolfgang Flad-Preis der Fachgruppe Chemieunterricht der Gesellschaft Deutscher Chemiker für die Erstellung einer experimentellen Unterrichtskonzeption zum Thema "Treibhauseffekt" erhalten.

  • 29. November 1996/230/96

    Personalien aus der Universität

    Oldenburg. Prof. Dr. Helmut Baumert (49) ist mit der Verwaltung einer Professorenstelle für Theoretische Physik mit dem Schwerpunkt Modellierung Komplexer Systeme/Physik atmosphärischer Prozesse am Institut für Chemie und Biologie des Meeres beauftragt worden. Baumert studierte Physik an der TU Dresden und Elemente der Pflanzenphysiologie und Biophysik an der Humboldt-Universität Berlin, Theoretische Ökologie und Nichtlineare Physik an der Lomonossov-Universität Moskau und Numerische Hydrodynamik und ökologische Systemanalyse an der Universität Novosibirsk. 10 Jahre nach der Promotion habilitierte er sich 1988 an der TU Dresden. Das Institut für Wasserwirtschaft in Berlin, das Karl-Weierstraß-Institut für Mathematik, Berlin, das Wissenschaftskolleg in Berlin und das Institut für Meereskunde der Universität Hamburg sind weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.

    Prof. Dr. Eike Best (45) lehrt seit dem Wintersemester Theoretische Informatik am Fachbereich 10. Best studierte Informatik und Mathematik an der Universität Karlsruhe. Von 1975 bis 1988 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung, dem Institut für Informationssystemforschung und an der Universität Newcastle uopn Tyne (England). An der Universität Newcastle promovierte er. Professuren folgten an den Universitäten Paderborn und Hildesheim. Mit einer Schrift über die "Kausale Semantik nichtsequentieller Programme" habilitierte sich Best 1988 an der Universität Bonn. Er übernahm die Projektleistung des ESPRIT-Basic-Research-Projektes, des ESPRIT-Basick-Resarch-Working-Group sowie des DFG-Projektes PEP (Programmierung und Entwicklung mit Hilfe von Petrinetzen). Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Petrinetze, Semantik verteilter Systeme, Prozesskalküle, Parallele Programmiersprachen.

    Prof. Dr. Susanne Fetzner ist mit der Verwaltung einer Professorenstelle für Mikrobiologie am Fachbereich 7 Biologie beauftragt worden. Fetzner promovierte 1990 am Institut für Mikrobiologie der Universität Hohenheim, wo sie auch studiert hatte und sich 1996 habilitierte. Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Hohenheim beriet sie ein Unternehmen über mikrobiologische Aspekte der Abluftreinigung im Biofilter. Ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich Molekulare Mikrobiologie sind u.a.: Biochemische und genetische Charakterisierung bakterieller Enzyme, Untersuchung von Stoffwechselwegen des aeroben bakteriellen Abbaus von aromatischen und heterozyklischen Kohlenwasserstoffen.

    Dr. Isaac Kalimi hat die Gastprofessur für Biblische Religion und Jüdische Studien am Institut für Jüdische Studien übernommen. Kalimi war u.a. Gastprofessor für hebräische Bibel und Judaistik an der Boston University (USA), an der Theologischen Universiteit Kampen (Niederlande), am Institut für Jüdisch-Christliche Forschung an der Hochschule Luzern (Schweiz) sowie Gastdozent an der Freien Universität Berlin. Hebräische Bibel, die Geschichte Israels und Judaistik sind Kalimis Schwerpunkte.

  • 27. November 1996/229/96

    Personalien aus der Universität

    Oldenburg. Prof. Dr. Ulrich Knauer, Hochschullehrer für Mathematik an der Universität Oldenburg, wird in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen und seiner Verdienste um die Zusammenarbeit mit estnischen Mathematikern mit der Ehrendoktorwürde der Universität Tartu/Estland ausgezeichnet.

    Prof. Dr. Horst Zilleßen, Politologe an der Universität Oldenburg und Leiter das An-Instituts Mediator (Zentrum für Umweltkonfliktforschung und -management), leitet am 2. und 3. Dezember 1996 in Bremen eine internationale Tagung des Marine Stewardship Council (MSC). Der MSC wurde Anfang des Jahres vom World Wide Fund for Nature (WWF) und dem Deutsch-Niederländischen Unternehmen Unilever, einem der weltweit größten Aufkäufer von Tiefkühlfisch, gegründet. Der MSC versteht sich als eine unabhängige Organisation, die zum Erhalt des marinen Ökosystems Grundsätze für eine bestanderhaltende Fischerei formuliert und weltweit gültige Standards festlegen will.

  • 27. November 1996/228/96

    Sonderpädagogik in Berufsschulen

    Oldenburg. Künftig können LehramtsstudentInnen für Berufsbildende Schulen an der Universität Oldenburg Sonderpädagogik auch als eines von zwei Hauptfächern wählen. Mit sofortiger Wirkung hat das Wissenschaftsministerium einem Antrag des Fachbereichsrates Pädagogik zugestimmt. Die Genehmigung erfolgte allerdings im Rahmen der vorhandenen Ausstattung. Es gibt daher keine zusätzlichen Personal- und Sachmittel für die neue Studienmöglichkeit.

  • 25. November 1996/227/96

    Mit ferngesteuertem U-Boot Umweltgiften auf der Spur

    Oldenburger Physiker entwickeln Lasersystem zur Schadstoffaufklärung
    Oldenburg. Im Dezember 1993 verlor das Containerschiff "Sherbro" bei schwerer See im Ärmelkanal 88 Container, von denen fünf giftige Pflanzenschutzmittel enthielten. Insgesamt wurden bei der Havarie mehr als zwölf Tonnen giftige Chemikalien freigesetzt und zwischen der französischen Küste und der Deutschen Bucht angeschwemmt. Die erheblichen Kosten für die Suche und Beseitigung der Chemikalien hätten vermieden werden können, wenn Techniken für eine schnelle und gezielte Lokalisierung der beschädigten Container verfügbar gewesen wären. Diese Auffassung vertreten die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Angewandte Optik am Fachbereich Physik der Universität Oldenburg, wo derzeit unter der Leitung von Dr. Rainer Reuter an der Entwicklung eines optischen Sensors gearbeitet wird, der abgesunkene Chemikalien auch in trüben Gewässern zielsicher aufspüren und analysieren soll.

    Der Sensor soll mit einem ferngesteuerten Tauchfahrzeug direkt in das Gefahrengebiet eingelassen werden. Mit Hilfe von Videoaufzeichnungen sollen die Chemikalien schon an Bord von Schadstoffunfallbekämpfungsschiffen zu identifizieren sein, so daß notwendige Bergungs- und Sicherheitsmaßnahmen sofort eingeleitet werden können. Weitere Einsatzgebiete des optischen Sensors können Anwendungen in der biologischen Ozeanographie, die Inspektion von Pipelines, die Überwachung von Wracks und das Aufspüren versenkter Kampfstoffe sein. Die Entwicklungsarbeiten an dem optischen Schadstoffdetektor werden voraussichtlich 1999 abgeschlossen sein.

    Für die Identifizierung von ausgetretenen Schadstoffen nutzen die Wissenschaftler die Eigenschaft von Chemikalien, bei Bestrahlung, z.B. mit Licht, selbst zu leuchten. Diese Eigenschaft wird als Fluoreszenz bezeichnet. Viele Chemikalien besitzen ein für sie typisches Farbspektrum der Fluoreszenz. Gleich einem "Fingerabdruck" sind die verschiedenen Chemikalien auf diese Weise zu identifizieren.

    Im Wasser ausgetretene Chemikalien sind aufgrund ihrer optischen und physikalischen Eigenschaften auf Videobildern häufig nur schwer zu erkennen. Der von den Oldenburger Physikern geplante optische Sensor besteht daher aus einer Videokamera mit sehr kurzer Belichtungszeit und einem sogenannten Fluoreszenzlidar, einem optischen Radar, das die Chemikalien zum Leuchten anregt. Die Farbe der Fluoreszenz von bestrahlten Chemikalien unterscheidet sich dabei deutlich von der des Wassers und des Meeresbodens. Mit dieser Methode können Chemikalien aufgespürt und anhand ihres charakteristischen Spektrums der Fluoreszenz klassifiziert werden.

    Als Lichtquelle für das Videosystem wird der aufgeweitete grüne Puls eines Lasers verwandt. Der Laserpuls besitzt eine Dauer von vier Milliardstelsekunden, was einer Länge im Wasser von 80 Zentimetern entspricht. Die Belichtungszeit der Videokamera beträgt fünf Milliardstelsekunden. Durch die Synchronisation beider Zeiten ist es möglich, bei Videoaufnahmen unter Wasser selektiv das vom Meeresboden zurückgestreute Licht zu betrachten, ohne daß das störende Streulicht aus dem Wasser das Bild verschleiert. Hierdurch findet eine Kontrasterhöhung der Aufnahme statt, die die Sichtweite konventioneller Videosysteme um das drei- bis vierfache übertrifft.

    Wegen der unterschiedlichen Eigenschaften von Chemikalien wie auch des Wassers in den verschiedenen Meeresgebieten, ist das Unterwasserlidar nicht in allen Fällen einsetzbar. Daher werden an anderen Universitäten und Instituten Sensoren entwickelt, die sich andere physikalische und chemische Prinzipien zu Nutze machen. Sie werden wie das Unterwasserlidar als modulare Komponente in das unbemannte Tauchfahrzeug integriert werden.

    Neben dem Unterwasserlidar wird in einem weiteren Teilprojekt ein akustisches Verfahren zur Auffindung gesunkener Schadstoffe von der Arbeitsgruppe Akustik unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Mellert an der Universität Oldenburg entwickelt. Die insgesamt sechs Teilprojekte des Verbundvorhabens "Chemikaliennachweis im Meer" werden vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie finanziert und von der Universität Oldenburg koordiniert. Seit Ende 1993 wird ein an der Universität Oldenburg entwickelter Laserfluoreszenzsensor zur Luftüberwachung bei Ölverschmutzungen in Nord- und Ostsee an Bord des Überwachungsflugzeuges des Bundesverkehrsministeriums verwendet.

    Kontakt: Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Angewandte Optik, Dr. Rainer Reuter, Tel.: 0441/798-3522

  • 22. November 1996/226/96

    Oldenburger Suchtexperte befürwortet Haschischverkauf in Apotheken

    Oldenburg. "Die Menschen in der Bundesrepublik leben in einer drogenkonsumierenden Gesellschaft, in der nicht die Drogen die Ursache für Suchterkranungen sind. Nicht das Angebot an Drogen muß bekämpft werden, sondern die Nachfrage nach Drogen muß im Mittelpunkt staatlicher Drogenpolitik stehen. Nur effektive, mit Geld ausgestattete Vorbeugungskonzepte können hier wirklich helfen." Das erklärte heute Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg, Politikwissenschaftler und Suchtexperte an der Universität Oldenburg. Meyenberg sprach sich damit deutlich für den von der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung geplanten Modellversuch, Cannabisprodukte (im wesentlichen Haschisch und Marihuana) in Apotheken frei abzugeben, aus.

    "Die Gegner des Schleswig-Holsteinischen Modellversuchs verschließen die Augen vor der Wirklichkeit", sagte Meyenberg weiter. In der Bundesrepublik gäbe es rund eine Millionen HaschischraucherInnen, die im Jahr mehr als sechs Milliarden DM für die weiche Droge ausgäben. Dieser kriminelle Sumpf könne durch den Modellversuch ausgetrocknet werden. Meyenberg: "Wer sich Cannabisprodukte besorgen will, kommt mit der übrigen Drogenszene in Berührung, die ein Interesse daran hat, härtere Produkte wie Heroin und Kokain abzusetzen". Die Konsumenten von Cannabisprodukten (meist junge Menschen) begingen nach dem geltendem Recht eine Straftat und könnten deswegen verurteilt werden. Danach würden sie als vorbestraft gelten und hätten ihre gesamte berufliche Karriere erheblich belastet. "Der Verkauf über Apotheken trennt die Drogenmärkte und verhindert noch gefährlichere Abhängigkeiten. Im übrigen verkaufen heute Apotheken längst Medikamente mit teilweise sehr hohem Suchtpotential. Der Haschischverkauf wäre hier nur eine weitere Ergänzung", so Meyenberg.

  • 21. November 1996/225/96

    Wirtschaftswissenschaften erhielten Förderpreis für innovative Studiengangsreform

    Oldenburg. Für die "Profilbildung und Differenzierung des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften" hat der Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg einen mit insgesamt 75.000 DM dotierten Förderpreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft erhalten. Oldenburg ist damit - als einzige Niedersächsische Hochschule - unter den zehn Preisträgern des Aktionsprogramms "Studienreform - Profilbildung - Wettbewerb", das der Stifterverband Anfang des Jahres ausgeschrieben hatte. Insgesamt bewarben sich 67 Hochschulen mit 94 Anträgen um den Förderpreis.

    Grundlage der Preisvergabe sind die Konzepte für die Spezialisierungsrichtungen Wirtschaftswissenschaften mit ökologischem Schwerpunkt und Wirtschaftswissenschaften mit Informatik-Schwerpunkt an der Oldenburger Universität. Der Antrag des Fachbereichs Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zeige, daß Oldenburg zu den Hochschulen gehöre, die die Zeichen der Zeit erkannt hätten und vielfältige Anstrengungen unternähmen, um ihre Studiengänge den heutigen Erfordernissen anzupassen, heißt es in dem Begründungspapier des Stifterverbandes zur Preisverleihung.

    Kleine wirtschaftswissenschaftliche Fachbereiche hätten gegenüber größeren den Wettbewerbsnachteil, daß sie nicht die gesamte Breite der Wahlmöglichkeiten anbieten könnten, so der Dekan des Fachbereichs Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Prof. Dr. Holger Reinisch. Oldenburg habe daher mit dem bundesweit einmaligen Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit juristischem Schwerpunkt schon frühzeitig auf eine Profilbildung gesetzt. Diese werde jetzt mit dem Ökologie- und dem Informatik-Schwerpunkt konsequent fortgeführt. Ein Studiengang Ökonomie mit dem Schwerpunkt Ökologie werde erstmals in der Bundesrepublik angeboten, was den Absolventen gute Berufsaussichten verschaffe, erklärte Reinisch. Insgesamt lasse der Aufbau des Diplomstudiengangs weitere Spezialisierungen zu. In diesem Zusammenhang nannte Reinisch die Möglichkeit, das wirtschaftswissenschaftliche Studium mit der Studienrichtung "European Studies" zu verbinden, die von den Instituten für Soziologie und Politikwissenschaften sowie dem Fach Geographie bereits entwickelt worden ist.

    Kontakt: Dekan des Fachbereichs 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Prof. Dr. Holger Reinisch, Tel.: 0441/798-8311

  • 21. November 1996/224/96

    Textiltag mit Vorträgen, Ausstellung und Mode-Dia-Show

    Oldenburg. Ein Tag der Offenen Tür findet am Donnerstag, 28. November 1996, in den Räumen des Faches Textilwissenschaft statt. In Vorträgen, Gesprächen und Ausstellungen wollen sich OldenburgerInnen, SchülerInnen, LehrerInnen, Studierende und Lehrende des Faches Textil über die Inhalte austauschen. Neben Vorträgen über "Bekleidungsverhalten und Bekleidungsstile in Partnerschaften" (14.00 Uhr, A2 3-321) und "Text und Textil. Zur geschlechtlichen Strukturiertheit von Materialien der Architektur" (16.00 Uhr, Bibliothekssaal) hält um 18.00 Uhr Prof. Barbara Tietze, Lehrwerkstatt Ergonomie, Berlin, im Bibliothekssaal einen Festvortrag mit dem Thema "Die Zukunft des Büros - nomadisch?" In ihrem Vortrag wird sie sich kritisch mit den bestehenden DIN-Vorschriften auseinandersetzen. . Der Tag wird mit einer Mode-Dia-Show und Eröffnung zweier Ausstellungen in der Galerie (Alte Kegelbahn, Schwimmbadpassage) beendet. Die Berliner Designerin Veronika Groß zeigt unter dem Titel "Morphogenese" Entwürfe im Textildesign. Inspiriert durch Johann W. von Goethes Methamorphosenlehre entstanden morphogenetische, skulptrurale Farbgestricke. Sie bilden den Schwerpunkt der Ausstellung und finden ihre Weiterführung in einer experimentellen Reihe mit Latex und anderen unkonventionellen Materialien.

    Birgit Tappe und Riky Schuhmacher, ebenfalls Designerinnen aus Berlin, präsentieren eine Bekleidungskollektion unter Stichwort "Ohne Rot". Hier liegt der entwurfliche Schwerpunkt in der Synthese von Bewegung, Erotik und Style. Er gründet sich auf die "Neue Frau" der 20er, die zum ersten Mal diese drei Attribute selbstbewußt einsetzt. Der weiblichen Motorradkleidung dieser Zeit gilt das besondere Interesse der Organisatorinnen. "Ohne Rot" ist eine Kollektion ohne rot!. Die Ausstellung ist bis zum 6. 12. 1996 jeweils wochentags von 12.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.

    Kontakt: Prof. Dr.Karen Ellwanger, Fach Textilwissenschaft, Tel.: 0441/798-2141

  • 19. November 1996/223/96

    Zwanzig zusätzliche Ausbildungsplätze an der Universität

    Oldenburg. Die Universität Oldenburg schaffte innerhalb weniger Wochen 20 neue Plätze für Auszubildende und folgte damit dem Aufruf der Landesregierung zur Sonderaktion "Steigerung der Zahl der Ausbildungsplätze in Niedersachsen". Diese zusätzlich geschaffenen 20 Plätze verteilen sich auf acht Berufe: MaschinenbaumechanikerIn (8), Elektromechaniker (3) Fotografen (2), Chemielaboranten (2), Kommunikationselektroniker (2), Schwimmeistergehilfen (2), Gärtner (2) Glasapparatebauerin (1). Die Auszubildenden wurden heute vom Vizepräsidenten der Universität, Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, offiziell begrüßt.

    Mit den insgesamt 61 Azubis gehört die Universität zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region.

  • 13. November 1996/222/96

    Ein Fahrrad für jeden Teilnehmer

    Tagung der Mathematikfachschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Oldenburg. Etwa 100 TeilnehmerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden zur Konferenz deutschsprachiger Mathematikfachschaften (KoMA) vom 20. bis 24. November 96 in Oldenburg erwartet. Eingeladen sind auch alle Oldenburger MathematikstudentInnen, die sich bei der Fachschaft anmelden können.

    Nach Mitteilung der Organisatoren sind Themen der Konferenz der Umgang mit Erstsemestern, Mitgestaltung von Prüfungsordnungen, Erstellung von Studienführern aus studentischer Sicht, Frauenförderung und - aktuell - Studien- und Einschreibgebühren. Aber nicht nur rein fachliche Belange spielen eine Rolle. So werden auf KoMa-Tagungen Arbeitskreise "Mathematik und Theater" oder "Mathematik und Kunst" eingerichtet und Imagefragen von MathematikerInnen und StudentInnen dieser Fachrichtung diskutiert. Besonderes bietet das Oldenburger Rahmenprogramm: Den TagungsteilnehmerInnen werden Fahrräder für Touren durch die Stadt und die Umgebung zur Verfügung gestellt. Die Tagungs-Party findet im Alhambra statt und die Versorgung erfolgt biodynamisch. Die Organisatoren haben sich auch um Sponsoren gekümmert: Neben dem Fachbereich und dem AStA gibt es Unterstützung vom Bundesforschungsministerium, den Fahrradfachgeschäften Bikes und Bonnke sowie der Fahrradstation und dem Bioladen Brot & So.

    Kontakt: Raymund Tump, Fachschaft Mathematik, Telefon: 0441/24 86 95

  • 11. November 1996/221/96

    DAAD-Preis für Oldenburger Studenten

    Oldenburg. Der aus Israel stammende Palästinenser Khaled Khatib wird heute als zweiter Oldenburger Student mit einem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet. Khatib, der Kunst und Germanistik an der Universität Oldenburg studiert, wird für seine besonderen Studienleistungen sowie für sein vielfältiges wissenschaftliches, kulturelles und soziales Engagement innerhalb und außerhalb der Universität gewürdigt. U.a. stellte Khatib eigene Arbeiten im Rahmen der Ausstellung "Der nächste Hafen - Kunst im Exil" aus. Hochschulintern hat er sich in besonderem Maße für die ausländischen Studierenden engagiert und als Tutor für Germanistik im Rahmen des studienbegleitenden Tutorienprogramms für ausländische Studierende gearbeitet. Der vom DAAD bundesweit ausgeschriebene Preis ist mit 2.000 DM dotiert.

  • 8. November 1996/220/96

    Machtökologiearbeit

    Oldenburg. Der in Berlin ansässige Studierendenkreis der Vereinigung für Ökologische Wirtschaftsforschung und die studentische Interessengemeinschaft Umwelt und Wirtschaft (IGUWi) an der Universität Oldenburg veranstalten vom 14. bis 17. November unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker eine Herbstakademie unter dem Motto "machtökologiearbeit". In Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops und Exkursionen geht es um das Konfliktfeld Ökonomie und Ökologie. Referenten sind Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Zu der Tagung an der Universität Oldenburg werden mehr als 100 Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.

    Im Beziehungsgeflecht zwischen Macht, Ökologie und Arbeit entstünden, so die Veranstalter, neue Fragestellungen nach veränderten gesellschaftlichen Zielvorstellungen, Lebensstilen und Arbeitsformen. Neue Möglichkeiten des Interessenausgleichs seien gefragt. Auf der Tagung soll die Vielschichtigkeit der Zusammenhänge von Ökologie und Wirtschaft aufgegriffen und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen diskutiert werden.

  • 4. November 1996/219/96

    Zen-Meister hält Vortrag

    Oldenburg. Der amerikanische Zen-Meister Richard Baker-roshi hält morgen, 7. November, 20.30 Uhr, im Vortragssaal der Universitätsbibliothek einen Vortrag zum Thema "Die Sehnsucht des Unsagbaren". Dabei beschäftigt er sich mit den Ursprüngen religiöser Suche aus buddhistischer Sicht. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten und ins Deutsche übersetzt. Der Eintritt beträgt 5 DM.

  • 4. November 1996/218/96

    Sokratische Gespräche

    Oldenburg. Am Freitag, 8. November (14.00 bis 19.00 Uhr) und am Sonnabend, 9. November (9.00 bis 18.00 Uhr) lädt das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Oldenburg zu einem "Sokratischen Gespräch" ein. Philosophische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

    Umbrüche in der nahen wie in der weltweiten menschlichen Gesellschaft bewirken nicht nur Aufbruchstimmung, sondern auch Unsicherheit. Trotz (oder gerade wegen?) eines großen Informationsangebotes ist die Orientierungslosigkeit weit verbreitet. Demgegenüber könnte das Denken nach sokratischer Methode, die Praxis des Sokratischen Gesprächs, eine stabilisierende Funktion haben.

    Anmeldungen für die Veranstaltung sind unter Telefon 0441/798-2275 möglich.

  • 4. November 1996/217/96

    "Aspekte des Musiktheaters"

    Oldenburg. Am 12. November hält die rumäniendeutsche Komponistin Adriana Hölszky (Stuttgart) einen Vortrag zum Thema "Einige kompositorische Aspekte im Bereich des Musiktheaters". Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr im Kammermusiksaal der Universität mit einer Einführung der Dramaturgin und Lehrbeauftragten der Universität, Anke Hoffmann. Veranstalter ist das Fach Musik im Fachbereich Kommunikation/Ästhetik.

    Adriana Hölszky, 1953 in Bukarest geboren, studierte zunächst in ihrer Heimatstadt Komposition, bis sie 1976 in die Bundesrepublik übersiedelte. Hier studierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart neben Komposition auch Elektronische Musik, Klavierkammermusik und arbeitete als Konzertpianistin. In den Folgejahren erhielt Adriana Hölszky mehrere nationale und internationale Preise für ihre Kompositionen. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Opern "Bremer Freiheit", die u.a. 1989 bei den Wiener Festwochen und beim Helsinki-Festival aufgeführt wurde, und "Lichtflug", 1990 bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt. 1991 erhielt sie das "Rom-Preis"-Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.

  • 4. November 1996/216/96

    Japanische Wissenschaftler besuchen die Universität

    Oldenburg. Der Austausch über Fragen der Didaktik im Sachunterricht steht im Mittelpunkt des Besuches einer Delegation der Gesellschaft für Lebenskunde aus Japan vom 12. bis zum 14. November an der Universität Oldenburg. Vor dem Hintergrund der Einführung des Unterrichtsfaches "Lebenskunde" (integrierter Sachunterricht) an japanischen Grundschulen informieren sich die WissenschaftlerInnen u.a. über den aktuellen Entwicklungsstand der Lernwerkstatt für den Sachunterricht an der Universität Oldenburg.

    Leiter der Delegation ist der zweite Vorsitzende der Gesellschaft für Lebenskunde, Prof. Shinichi Terao, von der Fukuoka-Kyoiku-Universität. Wissenschaftliche Schwerpunkte Teraos sind die Lebenskundedidaktik sowie die Übersetzung und Erforschung der Werke des Oldenburger Pädagogen Johann-Friedrich Herbart (1776-1841). Diese beiden Arbeitsgebiete werden Terao demnächst auch zu einem Aufbaustudium im Fach Schulpädagogik an die Universität Oldenburg führen. Partnerin vorort ist Prof. Dr. Astrid Kaiser, Didaktikerin des Sachunterrichts am Fachbereich 1 Pädagogik und Gründerin der Lernwerkstatt.

    Die Gesellschaft für Lebenskunde zählt mehr als achthundert Mitglieder und ist die einzige Fachgesellschaft in Japan, die sich für die bildungspolitischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Entwicklungen im neu eingeführten Unterrichtsfach "Lebenskunde" einsetzt. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Nobuyuki Harada von der Soka-Universität Tokyo, der den Besuch in Oldenburg initiiert hat, ist in Japan Spezialist für deutsche Sachunterrichtsdidaktik und hat als Rotary-Stipendiat in Oldenburg ein Aufbaustudium absolviert.

    Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich 1 Pädagogik, Tel.: 0441/798-2032.

    Am 12. November, 18.00 Uhr findet im Gästehaus der Universität (Drögen-Hasen-Weg) ein Emfang der japanischen Delegation mit dem SPD-Landtagsabgeordneten und Mitglied des Kultur- und Wissenschaftsausschusses, Wolfgang Wulf, den Oldenburger Herbartforschern , Prof. Dr. Hans-Dietrich Raapke, Dr. Klaus Klattenhoff (beide Universität Oldenburg), und dem Dekan des Fachbereichs 1 Pädagogik, Prof. Dr. Wilhelm Topsch, statt. Dieser Termin kann als Fototermin von der Presse genutzt werden.

  • 3. November 1996/215/96

    Auszeichnung für neun Studierende

    Oldenburg. Neun StudentInnen der Universität Oldenburg sind heute von Vizepräsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch für besondere Leistungen im Studium mit einer Urkunde und einem Scheck über 1000,-- DM ausgezeichnet worden. Grubitzsch sagte, die Auszeichnungen seien für die Motivation von StudentInnen besonders im Massenbetrieb Hochschule wichtig. Gleichzeitig machten sie nach außen deutlich, daß die Universität sehr leistungsfähige AbsolventInnen hervorbringe. Dank sprach der Vizepräsident der Raiffeisenbank und der Universitätsgesellschaft aus, die die Mittel für die Prämien bereitstellten. Die Universität sei mehr denn je auf Unterstützung angewiesen. Insbesondered die Wirtschaft handele dabei auch in ihrem eigenen Interesse, weil sie von einer Zusammenarbeit mit den Universitäten in Forschung und Lehre selbst profitiere.

    Die neun ausgezeichneten StudentInnen und ihre Leistungen:

    • Dörte Geisemeier (Sonderpädagogik) hat neben besonderem Einsatz bei Exkursionen nach Frankreich und Kanada (Übersetzungsarbeiten) eine umfangreiche empirische Untersuchung während eines einjährigen Studienaufenthaltes in Neuseeland durchgeführt und dabei selbständig die Adaption der deutschen Fragestellung und Methodik auf die neuseeländischen Verhältnisse vorgenommen.

    • Lübbert Haneborger (Bildende Kunst) zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Kreativität im Grenzbereich von Fachwissenschaft (Kunstwissenschaft) und Ästhetischer Praxis (Illustration) aus. Im Ausstellungsprojekt "Struwwelpeter(T)Räume" hat er diese Verbindung auf beeindruckende Weise hergestellt. Auch sein Buch-Kunst-Projekt zu einem Bild von Jochen Gertzsch ist als Kunstwerk anzusehen. Darüber hinaus arbeitet er an einem eigenen Illustrationsprojekt, das weit über studentisches Niveau hinausgeht.

    • Christiane Kill (Informatik) hat nicht nur nicht nur im Fachstudium überdurchschnittliche Leistungen erbracht, sondern sich darüber hinaus in der Fachschaft Informatik, als studentische Vertreterin in Fachbereichsgremien sowie als Fachschaftsvertreterin im AStA stark engagiert

    • Bianca Spille (Mathematik) ist während ihres gesamten Studiums durch hervorragende Leistungen in Übungen und Seminaren aufgefallen. Sie hat alle bisherigen Prüfungen mit "sehr gut" abgelegt. Seit Frühjahr d. J. ist sie stellvertretende Frauenbeauftragte des Fachbereichs.

    • Torsten Pyttlik (Physik) hat in seinem Studium ganz besonderen Wert darauf gelegt, Studienaufenthalte an in- und ausländischen Hochschulen wahrzunehmen. Am GSI in Darmstadt (Gesellschaft für Schwerionenforschung) hat er eine Studienarbeit auf dem Gebiet der Kernphysik angefertigt. Vor Abschluss seiner Diplomarbeit über Hochtemperatur-Supraleiter hat er sich zwei auf diesem Gebiet international besonders renommierte Hochschulen ausgesucht, die Universität Genf und die Ecole Normale Supérieure in Paris, die er im Rahmen des Erasmus-Programms für drei Monate besuchte.

    • Julia Quehl (Psychologie) hat während eines Praktikums am Institut "Wohnen und Umwelt" in Darmstadt eine Arbeit zum Konflikt Verkehr und Ökologie bearbeitet. Ihr Bericht zu diesem Evaluationsprojekt hat soviel überdurchschnittlliche Anerkennung gefunden, daß sie zu dem internationalen Kongress "Kindersicherheit: Was wirkt?" als Referentin eingeladen wurde.

    • Kristiane Schüler (Chemie) hat in der Regelstudienzeit ihr Vordiplom durchgängig mit der Note "sehr gut" abgeschlossen. Sie zeigte in den Vordiplomsprüfungen, daß ihr Kenntnis- und Wissensstand weit über dem Durchschnitt liegt. Sie ist in der Lage, selbständig mit dem erarbeiteten Stoff umzugehen und Lösungswege zu finden sowie Zusammenhänge zu sehen und herauszuarbeiten.

    • Jörn Straehler-Pohl (Politikwissenschaft) ist durch eine außergewöhnlich gute Vorbereitung der Seminare aufgefallen und durch die Bereitschaft, auch Aufgaben zu übernehmen, die dem Gesamtseminar zugute kamen. Er kennt sich in der Forschungsliteratur aus, kann selbständig arbeiten und zeigt in seinen schriftlichen Hausarbeiten die Fähigkeit, wissenschaftliche Ergebnisse gut zu formulieren.

    • Kerstin Stromberg (Betriebswirtschaftslehre) hat intensiv und äußerst interessiert in der Arbeitsgruppe zur Evaluation des Fachbereiches im Verbund norddeutscher Hochschulen mitgearbeitet. Sie hat sich hervorragend in der Kooperationssituation zwischen Lehrenden und Studierenden bewährt. Darüber hinaus beeindruckt sie durch ihre Vielseitigkeit, ihr Engagement und ihr breites Wissen an gesellschaftlichen Fragen.

  • 3. November 1996/214/96

    Austauschprogramm "Wasserförderung mit Solarenergie"

    Oldenburg. Im Rahmen eines studentischen Austauschprogramms halten sich derzeit zwei brasilianische Studenten an der Universität Oldenburg auf. Gemeinsam mit ihren KommilitonInnen von der Abteilung Energie- und Halbleiterforschung am Fachbereich 8 Physik der Universität Oldenburg studieren sie die Wasserförderung mit Pumpensystemen, die durch Solarenergie betrieben werden. Gefördert wird das Austauschprogramm von ASA (Arbeitsaufenthalte in Afrika, Asien und Latainamerika) und durch eine Spende des Arbeitgeberverbandes Oldenburg.

    Im Rahmen des Projekts soll die Wasserversorgung ländlicher, nicht elektrifizierter Gebiete mittels photovoltaischer Pumpensysteme (PVP) vorangetrieben werden. In der PVP-Gruppe der Abteilung Energie- und Halbleiterforschung wird in einem Feldversuch an einem solchen System geforscht. Vor dem Hintergrund der sehr problematischen Versorgung mit sauberem Trinkwasser in Ländern der Dritten Welt, bieten Pumpen, die unabhängig von konventioneller Energie sind, eine Möglichkeit, die Versorgung zu verbessern.

    Im Anschluß an den Studienaufenthalt in Oldenburg werden die ProjektteilnehmerInnen drei Monate in Brasilien sein, um das neu erworbene Wissen praktisch anzuwenden.

  • 3. November 1996/213/96

    Lebenskunst erleben

    Oldenburg. Wie könnte ein lebenswertes, sinnerfülltes, befreites Leben aussehen? Wie könnte so etwas wie Lebenskunst entstehen? Diesen Fragen geht die an der Universität Oldenburg unter Leitung des Psychologen Prof. Dr. Wilfried Belschner neugegründete Initiative "vital!" nach. Am Donnerstag, 7. November, 11.00 Uhr, Gebäude A6, 1. Stock, erwartet die Initiative alle Interessierten zu einer Eröffnungsfeier.

    Mit Kursen, Vorträgen und Aktionen möchten Lehrende und StudentInnen aus dem Bereich Gesundheitsforschung Anregungen für eine produktive und gesundheitsfördernde Lebensgestaltung geben. Noch in diesem Jahr stehen acht Kurse auf dem Programm. Der Psychologe Werner Lesemann beginnt die Veranstaltungsreihe am 14. 11. 1996 mit dem fünfteiligen Kurs "Wir begrüßen ein Kind ...". Der Kurs soll einen "Ruhepol" in der Hektik der Geburtsvorbereitungen bieten.

    Information und Anmeldung unter Telefon: 0441/9706-140.

  • 1. November 1996/212/96

    Sitar-Konzert mit Ashraf Shareef Khan

    Oldenburg. Ashraf Shareef Khan aus Pakistan, neben Ravi Shankar und Ustad Vilayat Hussain der wohl populärste Sitar-Spieler Südasiens, gibt am Freitag, 8. November, 19.00 Uhr, im Kammermusiksaal der Universität ein Konzert. Begleitet wird der pakistanische Musiker auf der Tabla von Anil Kaker aus Afghanistan. Veranstalter ist das Fach Musik (Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik) der Universität Oldenburg.

    Ashraf Shareef Khan spielt in der Tradition seines Vaters, einem ebenfalls in Südasien sehr populären Sitar-Spieler. Durch sein erstes öffentliches Konzert, das er im Alter von 10 Jahren gab, wurden die Medien auf ihn aufmerksam. Populär wurde er durch seine viel beachteten Auftritte im Rundfunk und Fernsehen. Ashraf Shareef Kahn wurde vielfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. 1992 vertrat er Pakistan auf einem internationalen Festival in Louisville, Kentucky (USA).


Email: presse@admin.uni-oldenburg.de · Redaktion: Ralf Thiele