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Pressedienst: Juni 1997
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  • 30. Juni 1997/183/97

    Personalien aus der Universität

    Oldenburg. Jann Bruns, bisher Leiter des Büros der Ministerin für Wissenschaft und Kultur (MWK), ist bis zum 30. Juni 1998 als Referent des Präsidenten für Verwaltungsaufgaben an die Oldenburger Universität abgeordnet worden. Bruns studierte an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim. Der Diplom-Verwaltungswirt war mehr als vierzehn Jahre im Rektorat, Justitiariat und als Leiter der Personalabteilung der Medizinischen Hochschule Hannover tätig, bevor er an das MWK wechselte.

    Oldenburg. Prof. Dr. Hans-Peter Schmidtke, Hochschullehrer für Interkulturelle Pädagogik am Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) der Universität Oldenburg, ist mit der Leitung des Wissenschaftlichen Forums auf dem 49. Amerikanisten-Kongreß in Quito (Ecuador) "Marginalisation und Behinderung in multikulturellen Gesellschaften" beauftragt worden.

  • 27. Juni 1997/182/97

    "Managing the Global Commons"

    Oldenburg. "Managing the Global Commons" ist der Titel eines englischsprachigen Vortrags, den der international renommierte Soziologe Prof. Dr. Nico Stehr (University of British Columbia, Vancouver, Kanada) am Montag, 30. Juni, 16.00 Uhr im Vortragssaal der Bibliothek am Standort Uhlhornsweg der Universität Oldenburg hält. Veranstalter sind der Präsident und der Fachbereich 3 Sozialwissenschaften der Universität.

    Unter "Global commons" versteht Stehr Prinzipien der Verantwortung gegenüber den naturalen und gesellschaftlichen Voraussetzungen globalen Überlebens. Ein wichtiges Thema ist für ihn daher die Frage der Versöhnung von Ökologie und Ökonomie. Jedes Handeln in diesem Feld wird nicht nur von einer universellen Ethik fundiert; es wird auch wesentlich wissensbasiert sein müssen, so Stehr. Stehr, der zu diesem Problemkreis bedeutende Beiträge geliefert hat, untersucht in seinem Vortrag, in welcher Weise das Wissenschaftssystem und dessen einzelne Disziplinen diesen Horizont in ihrer Arbeit reflektieren und integrieren können.

    Der in Deutschland geborene Stehr hat an der Universität Köln Wirtschaft, Soziologie, Recht und Politik und an der University of Oregon (USA) Soziologie studiert, wo er 1970 auch pro- moviert hat. Stehr hat an den Universitäten Wien, Zürich, Konstanz, Augsburg, München, und Alberta (Kanada) gelehrt und war Gastwissenschaftler u.a. am GKSS Forschungszentrum Geesthacht und am Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg. Er war Vorsitzender und Mitorganisator zahlreicher wissenschaftlicher Kongresse und war bzw. ist Mitherausgeber von 12 Zeitschriften aus dem Bereich der Sozialwissenschaften. Darüber hinaus ist Stehr Autor von über 120 Artikeln in Fachzeitschriften und -büchern und Herausgeber bzw. Autor von 28 Büchern.

    Kontakt: Karsten Gerlof, Präsidialamt der Universität, Tel. 0441/9706-452, Fax: 0441/798- 2399, e-mail: rietz@admin.uni-oldenburg.de Hinweis: Am 30. Juni ab 18.00 Uhr steht Prof. Stehr für (deutschsprachige) Gespräche mit der Presse zur Verfügung.

  • 27. Juni 1997/181/97

    Projektionsfläche - Körpergehäuse

    Oldenburg. Am Dienstag, 1. Juli 1997, 17.00 Uhr, wird in der Alten Kegelbahn (Unibad-Passage) der Universität Oldenburg die Ausstellung "Projektionsfläche - Körpergehäuse" eröffnet. In einem Seminar von Barbara Habermann und Sabine Wallach (beide Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik) entstanden in der Auseinandersetzung mit Fragen zur eigenen Körper-Identität Objekte, die zu Projektionsflächen eigener und fremder Blicke, Bilder, Gedanken und Emotionen wurden. Diese Projektionen werden in der Ausstellung durch Dia- und Videoinstallationen sichtbar und ergeben im Wechselspiel mit den weitgehend aus Naturmaterialien erstellten Objekten neue Brüche und setzen wiederum Assoziationsketten frei.

    Die Ausstellung ist vom 2. bis zum 10. Juli werktags jeweils von 12.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.

  • 26. Juni 1997/180/97

    Hochschulsport lädt ein zum Sommerfest am 5. Juli

    Oldenburg. Zu einem sportlich-spielerischen Markt der Möglichkeiten lädt der Hochschulsport der Universität Oldenburg am Sonnabend, 5. Juli, ab 11.00 Uhr ein. Auf die Sportstätten am Uhlhornsweg und in Wechloy verteilt wird für alle die Möglichkeit geboten, in den Hochschulsport hineinzuschnuppern, Neues auszuprobieren oder einfach die bunte Jahrmarktsatmosphäre zu genießen.

    Zum Programm gehören neben einem großen In-Line-Skate-Spektakel mit Aufführungen und Workshops für Kinder und Erwachsene u.a. auch Workshops zu Street-Jazz, Step-Aerobic und 40-up Fitneß. Es darf geklettert, Trampolin gesprungen, Seil getanzt und Rhönrad gefahren werden. Auch das Hallenbad der Universität ist an diesem Tag mit Schnupperkursen in Aquarobic und einem Wasserspielfest für Kinder und Jugendliche geöffnet. Draußen an der frischen Luft - und hoffentlich in der Sonne - werden neben Beach-Volleyball, Streetball, Barfußball, Jonglieren, Bogenschießen und anderen Überraschungen vor allem Kistenklettern und das Babbelplast angeboten.

    Auch Kultur wird geboten, teilweise zusammen mit dem Oldenburger Universitäts-Theater OUT: Workshops zu Theatersport und Improvisation, Theateraufführungen und Kleinkunst. WorkshopteilnehmerInnen dürfen sich auf die "Bretter, die die Welt bedeuten" trauen. Das Finale des Sommerfestes beginnt um 17.00 Uhr mit einer Aufführung der Zirkusschule Seifenblase in der Spielhalle am Uhlhornsweg. Um 20.00 Uhr führt OUT im Unikum das Stück "Victor, oder die Kinder an der Macht" auf, und im Anschluß ab 22.00 Uhr geht's zur Hochschulsportfete ins Mensafoyer am Uhlhornsweg: Dance & Fun open end mit den Powerhits der 70er, 80er und 90er.

    Informationen gibt's beim Hochschulsportbüro, werktags von 16.00 bis 20.00 Uhr, Tel. 0441/798-2085.

  • 25. Juni 1997/179/97

    Gustavo Becerra-Schmidt im Komponisten-Colloquium

    Oldenburg. Mit einem Vortrag des weltweit bekannten Avantgarde-Komponisten und Musikwissenschaftlers Gustavo Becerra-Schmidt zum Thema "Politische Musik?" wird am Mittwoch, 2. Juli, 18.00 Uhr, Kammermusiksaal (Bauteil A11, Ammerländer Heerstraße) die Reihe KomponistInnen-COLLOQUIUM des Fachs Musik der Universität Oldenburg fortgesetzt.

    Der 1925 in Chile geborene und seit 1974 an der Universität Oldenburg Komposition und Musikwissenschaft lehrende Becerra-Schmidt hat in Santiago de Chile Komposition studiert und lehrte ab 1954 an der Universidad de Chile, bevor er von 1971 bis zum Militärputsch 1973 Kulturattaché der chilenischen Botschaft in der Bundesrepublik war. Becerra-Schmidt ist Autor zahlreicher Kompositionen, u.a. des "Carl-von-Ossietzky-Oratoriums", das 1985 an der Universität uraufgeführt wurde, des Oratoriums "Macchu Picchu" nach Texten von Pablo Neruda und von "Überwindung", einem Auftragswerk der Stadt Oldenburg zur Woche der Brüderlichkeit 1995. Außerdem ist er Träger der "Medalla de Plata de las Bellas Artes", der höchsten Auszeichnung des spanischen Kultusministeriums.

    Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Fach Musik, Fachbereich 2, Universität Oldenburg, Tel. 0441/ 798-2027, e-mail: violeta@uni-oldenburg.de

  • 25. Juni 1997/178/97

    Frauen profilieren sich als Autorinnen im Fachlexikon

    Oldenburg. Mit dem neu erschienenen "Lexikon Sachunterricht", einem Fachbuch mit 700 Schlagwörtern, hat sich erstmals die Frauenquote ohne Quotierung auf dem freien Markt durchgesetzt: 50 Prozent der AutorInnen in diesem Band sind Frauen. Auf diese außergewöhnliche Tatsache macht die Herausgeberin, die Oldenburger Professorin Dr. Astrid Kaiser (Fachbereich 1 Pädagogik) aufmerksam. "Fachfrauen, die in einem oder mehreren Gebieten kompetent sind, gibt es schon lange. Sie werden aber von den Männern an den Universitäten, die über ihre Privilegien mit Argusaugen wachen, oft nicht gelassen, zu zeigen, was sie können. Sie werden nicht gefragt, ob sie Vorsitzende von Fachgesellschaften oder Mitherausgeberinnen wichtiger Bücher werden wollen," sagt dazu Kaiser. Mit Hilfe von modernen Verlagen, die nicht durch Vorurteile geblendet seien und auch Frauen wichtige Herausgabeaufgaben übertrügen, könnte es erreicht werden, daß nicht Pöstchenschieberei, sondern Fachkompetenz siege, so die Einschätzung der Professorin. Auf diesem Wege sei es dann kein Problem, daß der Frauenanteil in der "Männerdomäne Fachlexikon" auf die gerechten 50 Prozent ansteige.

    Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich 1 Pädagogik, Tel.: 0441/798-2032, e-mail: kaiser@hrz1.pcnet.uni-oldenburg.de

  • 25. Juni 1997/177/97

    Prof. Dr. Hans-Rudolf Peters wird emeritiert

    Oldenburg. Aus Anlaß der Emeritierung von Prof. Dr. Hans-Rudolf Peters zum Ende des Sommersemesters 1997 an der Universität Oldenburg findet am 4. Juli von 11.00 - 13.00 Uhr eine Feierstunde im Vortragssaal der Bibliothek statt.

    Peters lehrt Wirtschaftspolitik am Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Er gehört der Universität seit 1974 an. Für das von ihm vertretene Fach war er in besonderer Weise prädestiniert: Nach dem Studium und der Dissertation an der Universität Freiburg war er einige Zeit in verschiedenen Funktionen beim Bundeswirtschaftsministerium tätig. Während dieser Zeit habilitierte er sich 1971 an der Universität Marburg und erhielt dann in der Gründungsphase der Universität Oldenburg den Ruf auf seine jetzige Professur. 1988 wurde er zum Dekan des Fachbereichs gewählt.

    Im Laufe seines wissenschaftlichen Lebens hat Hans-Rudolf Peters eine große Zahl von Veröffentlichungen erarbeitet, neben einer Zahl von Lehrbüchern zu verschiedenen Bereichen der Wirtschaftspolitik auch eine Vielzahl von Aufsätzen zu Einzelfragen und einzelnen Bereichen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Wirtschaftssysteme sowie neue politische Ökonomie.

  • 25. Juni 1997/175/97

    Konzertabend Neue Musik mit dem Chor der Universität

    Oldenburg. Einen Konzertabend mit Neuer Musik veranstaltet der Chor der Universität am Dienstag, 1. Juli, 20.00 Uhr, in der Aula des Alten Gymnasiums. Auf dem Programm steht die Uraufführung der Komposition "Dementia tremens" für drei Solosprecher und Schlagzeug von Tobias Westermann (Oldenburg/Verden). Hauptwerk des Abends ist die "Eich-Kantate" nach Texten von Günter Eich für Chor und Instrumente von Christopher Brandt (Bremen/Frankfurt). Als Solobeitrag wird der Komponist Christoph Keller (Oldenburg) seine "Klangstudien für Klavier" präsentieren.

    Die Leitung des Konzerts liegt in den Händen von Manfred Klinkebiel. Die Ausführenden sind Judith Debbeler, Thomas Kämpfer und Arne Pertiet sowie das Ensemble "Forum" der Universität und der Chor der Universität. Eintritt 12 DM/8 DM.

  • 24. Juni 1997/176/97

    Oldenburger Krimi feiert Premiere im Regionalfernsehen

    Oldenburg. Ein Medienereignis von regionalem Rang flimmert demnächst über die Mattscheibe. Am Mittwoch, 25. Juni, 19.30 Uhr, wird über das Regionalfernsehen Oldenburg (OK), Sonderkanal 5 (Euronews), der Oldenburger Krimi "End of the Night" ausgestrahlt. Der Film von Stefan Wittmer, Produktion und Regie, spielt in der Huntestadt. Tatort ist die Universitätsmensa, wo es den Tod eines vergifteten Studenten aufzuklären gilt. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Verdacht fällt schließlich auf einen Hilfskoch, der nach seiner Entlassung mit Rache droht.

    Die Idee zu diesem Filmprojekt ist aus der Zusammenarbeit zwischen StudentInnen der Universität und Filmbegeisterten aus anderen Bereichen entstanden. Mit einer Filmcrew von rund 25 Leuten begannen die Dreharbeiten im Frühjahr. Tatkräftige Unterstützung fand das Team u.a. bei der Oldenburger Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Studentenwerk. Zu den Drehorten gehören neben dem Universitätsgelände auch das Polizeigebäude am Friedhofsweg, die Haarenniederung und der Ferienort Dangast.

    Neben der Premiere am Mittwoch ist der ca. 60minütige Film auch am Freitag, 27. Juni und am Dienstag, 1. Juli jeweils um 19.30 Uhr im Regionalfernsehen zu sehen.

    Kontakt: Blue Moon Productions, Joseph Bernhard Winck-Str. 13, Tel.: 0441/45271, Fax: 0441/4854004.

  • 23. Juni 1997/174a/97

    "Lernen im Dschungel des Lebens" - 14. Pädagogische Woche vom 22. bis 26. September

    Oldenburg. "Lernen im Dschungel des Lebens" lautet das Motto der diesjährigen Pädagogischen Woche, die vom 22. bis 26. September stattfindet. Die Organisatoren dieser Großveranstaltung, das Zentrum für pädagogische Berufspraxis (ZpB), wenden sich mit ihren mehr als 120 Veranstaltungen, Workshops, Seminaren und Vorträgen sowie einer Lernmittel- und Schulbuchausstellung an alle LehrerInnen, PädagogInnen und Interessierten aus dem gesamten pädagogischen Umfeld.

    Die Pädagogische Woche beginnt am 22. September, 11.00 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek. Zur offiziellen Eröffnung sprechen der niedersächsische Kultusministers Prof. Dr. Rolf Wernstedt und der Präsident Prof. Dr. Michael Daxner. Im Anschluß daran hält Dr. Uta Enders-Dragässer (Frankfurt) einen Vortrag. Anknüpfend an das Motto der Veranstaltung heißt das Thema "Lernen im Dschungel des Lebens".

    Die einwöchige Weiterbildungsveranstaltung gliedert sich thematisch in vier Bereiche auf. Ein Schwerpunkt konzentriert sich auf den (Schul-)Alltag und die Schulentwicklung: "Braucht die Schule neue Werte", "Lernen im Dschungel des Lebens - und die Moral von der Geschicht?" sind nur zwei von zahlreichen Fragestellungen, die hier zur Sprache kommen sollen. "Lernen mit allen Sinnen", "Die Kraft zum Lernen geht vom Kinde aus" sind Inhalte, die in den "Dschungel des Lernens" gehören, ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. In den "Dschungel des Lebens", der dritte Bereich, wagen sich die Organisatoren u.a. mit "La Traviata: im Dschungel der Gefühle" oder der "Expedition ins Reich der Männerbilder". Das letzte umfangreiche Arbeitsgebiet beschäftigt sich mit dem Bereich Sozialtraining und Spiele: "Über Gruppenentwicklung in der Schulklasse", "Mir geht's rot - Konfliktlösung in der Schule" soll beispielsweise an dieser Stelle diskutiert werden.

    Während der Woche sind außerdem Symposien mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen geplant: "Ethik und Werte in der multireligiösen Gesellschaft - Welchen/Wieviel Religionsunterricht braucht die öffentliche Schule?"; "Lernen im Dschungel des weltweiten Netzes - neue Medien in Berufsschulen"; "Bewegender Unterricht - Bewegung in der Schule - Schule ohne Schulsport?"

    Ein ausführliches Programmheft über die Veranstaltung ist ab Ende August beim ZpB, Detlef Spindler (Telefon 0441/798-3038), erhältlich.

  • 23. Juni 1997/174/97

    PSYBE: Psychologie als Beruf - Wege in die Arbeitswelt

    Oldenburg. Mit der Veranstaltungsreihe "Psychologie als Beruf - Wege in die Arbeitswelt" (PSYBE), bietet die Universität Oldenburg ihren PsychologiestudentInnen Informationen zum Berufseinstieg. Die Reihe, die von der Arbeitseinheit "Psychologie im Gesundheitswesen" am Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft veranstaltet wird, startet am 28. Juni, 10.00 Uhr (Gebäude A6, 1. Stock, Funktionsraum 1) mit einer Zukunftswerkstatt zum Thema "Studierende im Übergang vom Studium in den Beruf". Am 3. Juli, 14.00 Uhr (am selben Ort) hält der Präsident des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen, Lothar Hellfritsch, einen Vortrag mit dem Titel "Berufsfelder und berufliche Aussichten von PsychologInnen".

    Ziel von PSYBE ist, den Informationsstand von StudentInnen und AbsolventInnen durch berufsrelevante Informationen zu erweitern. Dazu werden u.a. mögliche Arbeitsfelder vorgestellt und Fragen des Berufsrechts und der Existenzgründung behandelt. Eine Besonderheit ist dabei, daß durch die Einbeziehung von AbsolventInnen den StudentInnen Informationen aus der Praxis vermittelt werden sollen. Außerdem ist die Initiierung eines AbsolventInnen-Netzwerks geplant.

    Kontakt: Silke Gräser, Arbeitseinheit Psychologie im Gesundheitswesen, Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft, Tel.: 0441/9706-145 bzw. -130, e-mail: graeser@psychologie.uni-oldenburg.de

  • 19. Juni 1997/173/97

    Daddelturnier des Hochschulsports: Jetzt anmelden!

    Oldenburg. Unter dem Motto "Bunt ist beautiful" lädt der Hochschulsport an der Universität Oldenburg am 5. Juli zu seinem alljährlichen Super-Daddel-Mixed-Turnier ein. In gemischten und möglichst verkleideten Teams kann Bar-Fußball, Beach-Volleyball, Inline-Hockey und Streetball gespielt werden. Aber Achtung: Anmeldeschluß ist bereits am 25. Juni! (Tel. von 16.00 - 20.00 Uhr: 0441/798-2085, e-mail: unisport@hrz1.uni-oldenburg.de) Für die besten Verkleidungen ebenso wie für die besten Teams gibt es natürlich Preise. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,- Mark pro Team.

  • 18. Juni 1997/172/97

    Arbeitstreffen zur Simulation erneuerbarer Energiesysteme

    Oldenburg. Am 23. und 24. Juni veranstaltet die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung im Fachbereich 8 Physik an der Universität Oldenburg (Standort Wechloy) ein Arbeitstreffen zur "Simulation regenerativer elektrischer Energiesysteme". Thema ist die numerische Simulation von Komponenten und Systemen elektrischer Anlagen erneuerbarer Energieerzeugung wie z.B. Wind- oder Solarenergieanlagen sowie die Diskussion erforderlicher Eingangsdaten. Das Arbeitstreffen bietet WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeit bereits in einer frühen Phase vor Abschluß der Forschungen mit KollegInnen zu diskutieren. Das Arbeitstreffen, das jährlich durchgeführt wird, erfreut sich wachsender Beliebtheit: Zuletzt waren fast alle der 20 auf diesem Gebiet arbeitenden Forschungsgruppen aus der Bundesrepublik vertreten.

    Kontakt: Dr. Jürgen Schumacher, Abteilung Energie- und Halbleiterforschung, Fachbereich 8 Physik, Tel.: 0441/798-3546, e-mail: js@ehf.uni-oldenburg.de

  • 18. Juni 1997/171/97

    Universität genehmigt zwei neue An-Institute

    Oldenburg. Mit der ITAP GmbH (Institut für technische und angewandte Physik) und der neugegründeten Regio GmbH (Institut für Regionalentwicklung und Informationssysteme) haben Universitätsleitung und Senat jetzt zwei weitere außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen als An-Institute der Universität Oldenburg anerkannt. ITAP und Regio genießen damit den gleichen Status wie die Institute OFFIS, FORUM und MEDIATOR sowie das Hörzentrum.

    Die ITAP GmbH wurde im vergangenen Jahr mit dem Ziel gegründet, den praxisbezogenen Anteil an der universitären Physikausbildung zu erweitern und die Zusammenarbeit zwischen den Forschungsgruppen des Fachbereichs Physik und Unternehmen, Kommunen, privaten und öffentlichen Institutionen zu intensivieren. Die Schwerpunkte liegen auf dem Gebiet der technischen Physik, insbesondere der technischen Akustik, der angewandten Optik und der Strömungstechnik. Das ITAP ist dem Fachbereich 8 Physik zugeordnet.

    Die Regio GmbH ist eng mit der Technologietransferstelle DIALOG verbunden und hat sich den Aufbau und die Pflege regionaler Kooperationsnetzwerke, insbesondere auf kommunaler Ebene, sowie die Akquisition und Betreuung von nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Ziel gesetzt.

    Mit der Anbindung der beiden neuen Institute kommt die Universität Forderungen der niedersächsischen Landesregierung, der Forschungskommission Niedersachsen sowie des Wissenschaftsrates nach, wonach die außeruniversitäre Forschung verstärkt mit den Interessen der Hochschulen verzahnt werden soll. Gleichermaßen fordert der neugefaßte Hochschulentwicklungsplan der Universität eine weitgehende Verknüpfung mit bestehenden Instituten sowie die Schaffung bestmöglicher Organisationsformen bei der Errichtung neuer An-Institute. In diesem Zusammenhang hat der Senat auf seiner letzten Sitzung die Anpassung der "Ordnung zur Anerkennung außeruniversitärer Einrichtungen als An-Institute" an das Niedersächsische Hochschulgesetz beschlossen. Angepaßt wurde u.a. das Anerkennungsverfahren, das nun auch die Zustimmung der Hochschulleitung vorsieht. Neu aufgenommen wurde auch die Befristung der Anerkennung als An-Institut: Nur auf Antrag des zugeordneten Fachbereichs und nach einer Evaluation der Einrichtung kann der Senat mit Zustimmung der Hochschulleitung den Status "Institut an der Universität Oldenburg" verlängern.

  • 17. Juni 1997/170/97

    Seminar mit Ehemaligen der "Regenerativen Energien"

    Oldenburg. Das Postgraduiertenprogramm "Renewable Energies" im Fachbereich 8 Physik der Universität Oldenburg veranstaltet vom 19. Juni bis zum 21. Juni sein drittes "Follow-up"-Seminar, bei dem sich ehemalige TeilnehmerInnen und Lehrende des Programms zum Austausch über Qualifikation und Tätigkeitsfelder im Bereich der erneuerbaren Energien treffen. Anlaß ist das zehnjährige Bestehen des englischsprachigen Programms, an dem bisher 130 TeilnehmerInnen aus 43 Ländern, vorwiegend aus Afrika, Asien und Lateinamerika, teilgenommen haben.

    AbsolventInnen des Programms aus unterschiedlichen Regionen und Arbeitsfeldern werden in Vorträgen von ihren Erfahrungen mit der Oldenburger Ausbildung und ihren Berufswegen berichten. Erwartet werden dazu Ehemalige u.a. aus Äthiopien, Haiti, Indien, dem Sudan und Deutschland. Anschließend berichten WissenschaftlerInnen und ExpertInnen über den Stand der Technik, Qualifikationsanforderungen und Marktchancen in den Bereichen Windenergie, photovoltaische und thermische Solarenergieanwendung. Außerdem werden in einer Vortragsreihe Ausbildungskonzepte für den Bereich der Regenerativen Energien vorgestellt. Hier sollen Ausbildungsgänge anderer Institutionen und Ansätze aus der Soziologie und der Ökonomie vorgestellt werden. Neben der Weiterqualifikation will das Seminar vor allem einen Raum der persönlichen und fachlichen Begegnung zwischen den verschiedenen an der Ausbildung beteiligten Gruppen bieten.

    Kontakt: Michael Golba, Ergänzungsstudiengang "Regenerative Energiequellen, Fachbereich 8 Physik, Tel.: 0441/798-3544, e-mail: mig@ehf.uni-oldenburg.de

  • 17. Juni 1997/169/97

    "R-Klärungen" zum Werk von Ursula Görsch

    Oldenburg. Die Komponistin Ursula Görsch (Bremen) ist am 25. Juni, 18.00 Uhr, Kammermusiksaal (Ammerländer Heerstraße, Bauteil A11), mit einem Vortrag zum Thema "R-Klärungen zum eigenen Werk" zu Gast im KomponistInnen-Colloquium des Fachs Musik an der Universität Oldenburg. Nach ihrem Musikstudium in Bremen hat Görsch fünf Jahre an der Deutschen Schule Istanbul gearbeitet, wo sie das erste Jugendkammerorchester der Türkei gründete. Seit 1985 lehrt sie an der Universität Bremen. Für ihre Komposition "Cantata curiosa" erhielt sie 1990 den Preis der Gerhard-Maasz-Stiftung.

    Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/798-2027, e-mail: violeta@uni-oldenburg.de

  • 16. Juni 1997/168/97

    Terminänderung: Weiterbildung Spielleiter/in

    Oldenburg. Der Beginn der ab Juni geplanten zweijährigen berufsbegleitenden Weiterbildung "Pädagogische Praxis und teambezogene Supervision mit Mitteln des szenischen Spiels" an der Universität Oldenburg ist auf September verschoben worden. Anmeldungen werden daher noch bis Ende Juli entgegengenommen. Veranstalter ist die Arbeitsstelle "Szenisches Spiel und Theater als Lern- und Forschungspraxis" zusammen mit dem Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Universität. Die Fortbildung umfaßt 15 Wochenendseminare mit 280 Unterrichtsstunden und richtet sich an alle, die in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit tätig sind. Informationen: ZWW, Tel.: 0441/798-4422.

  • 16. Juni 1997/167/97

    Tag der offenen Tür im Fernstudienzentrum

    Oldenburg. Über berufsbegleitende Fernstudien informiert das Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg mit einem Tag der offenen Tür am Sonnabend, 21. Juni, 10.00 bis 14.00 Uhr, Raum A3 1-101 am Standort Uhlhornsweg. InteressentInnen, die neben Beruf oder Hausarbeit einen Hochschulabschluß erwerben oder Kurse im Rahmen einer Weiterbildung besuchen möchten, können sich hier einen Überblick über Möglichkeiten, Ablauf und Anforderungen des Fernstudiums verschaffen.

    Angeboten werden u.a. die Studiengänge Informatik, Pädagogik und Psychologie sowie Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Bankwesen, Personal- und Finanzwirtschaft, Organisationsentwicklung und Software-Engineering. Die Attraktivität des Fernstudiums liegt besonders in seiner weitgehend zeit- und ortsunabhängigen Durchführung.

    Kontakt: Ulrich Bernath, Zentrale Einrichtung Fernstudienzentrum, Tel.: 0441/798-4415, -4414

  • 16. Juni 1997/166/97

    Struwwelpeter-T-Räume werden wahr

    Oldenburg. Die Struwwelpeter-Ausstellung, die Prof. Dr. Jens Thiele (Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik) zusammen mit StudentInnen des Faches Kunst der Universität Oldenburg im November 1995 für die Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (Kibum) entworfen hat, findet nun in Berlin eine dauerhafte Bleibe.

    Nach Präsentationen in Oldenburg, Lüneburg, München und Magdeburg wird die gesamte Ausstellung der 10. Grundschule am Prenzlauer Berg als Geschenk übergeben. Am 17. Juni erhält die Berliner Schule in einer offiziellen Feier den Namen "Struwwelpeter-Grundschule". Zu diesem Anlaß reist die Oldenburger Projektgruppe nach Berlin und wird dort die Ausstellung eröffnen. "Die Struwwelpeter-T-Räume haben nach einer erfolgreichen Tournee in dieser Grundschule einen idealen Platz gefunden", so Thiele.

    Kontakt: Prof. Dr. Jens Thiele, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/798-2311

  • 16. Juni 1997/165/97

    Personalie aus der Universität

    Oldenburg. Rainer Danielzyk, Diplomgeograph und Lehrbeauftragter für Sozialgeographie und Raumplanung am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg, ist für vier Semester die Vertretung des Lehrstuhls für Raumordnung am Institut für Geographie der TU Dresden übertragen worden. Danielzyk, der Geographie, Raumplanung, Volkswirtschaftslehre und Psychologie in Münster studierte, ist seit 1986 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter in Oldenburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Theorie und Empirie der Regionalentwicklung, Raumordnung und Landesplanung sowie Regionale Strukturpolitik.


  • 16. Juni 1997/164/97

    Rock oder Hose? Vortragsreihe zum Thema Frauenalltag

    Oldenburg. Zusammen mit dem Frauenbüro der Stadt Oldenburg und der Gleichstellungsstelle der Universität Oldenburg veranstaltet der Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen vom 23. Juni bis 3. Juli 1997 im Kulturzentrum PFL, Peterstraße, eine Vortragsreihe zum Thema "Frauenalltag - Wissenschaft". Mit der fünfteiligen Veranstaltungsreihe wollen die Wissenschaftlerinnen ihre Ergebnisse der interdisziplinären Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Oldenburg einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Die Veranstaltungen im einzelnen:

    • 23. Juni, 20.00 Uhr, PFL, "Pubertät von Mädchen - Verführung zur Selbstbeschränkung? Zur Bedeutung kultureller Definition von Weiblichkeit für die Entwicklungsmöglichkeiten von Mädchen", Referentin: Prof. Dr. Karin Flaake (Oldenburg)

    • 26. Juni, 20.00, PFL, "Rock oder Hose? Das hängt ganz von der Stimmung ab - Tendenzen im gegenwärtigen Bekleidungsverhalten von Frauen und Männern", Referentin: Prof. Dr. Karen Ellwanger (Oldenburg)

    • 30. Juni, 20.00 Uhr, PFL, "Berufliche Weiterbildung - (k)ein Medium für Gleichstellung?", Referentin: Dr. Karin Büchter (Oldenburg)

    • 1. Juli, 20.00 Uhr, PFL, "Männer im Beruf nicht benachteiligen! Eine Lesung von öffentlichen Texten zur Gleichstellungspolitik, Referentin: Margit K. Epstein (Oldenburg)

    • 3. Juli, 20.00 Uhr, PFL, "... da ihr die Dozentur nicht verliehen werden kann. Hochschulkarrieren von Naturwissenschaftlerinnen in Deutschland bis 1945", Referentin: Prof. Dr. Irene Pieper-Seier (Oldenburg)

    Kontakt: Gleichstellungsstelle der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2632

  • 16. Juni 1997/163/97

    Informationen zur Z-Prüfung

    Oldenburg. Am Sonnabend, 28. Juni 1997, 10.00 Uhr, findet eine Informationsveranstaltung für die Z-Prüfung (Prüfung für den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung ohne Hochschulreife) in Raum W2 1-148, Standort Wechloy der Universität Oldenburg statt. Es stehen DozentInnen der Fachvorbereitungskurse sowie BeraterInnen der Studienberatung zur Verfügung, die Auskunft über Prüfungsanforderungen, Studienmöglichkeiten und -inhalte geben.

  • 13. Juni 1997/162/97

    Neuer Start des Weiterbildungsstudiums Ökologie - Umweltwissenschaften

    Oldenburg. Zum dritten Mal wird ab dem Wintersemester 97/98 das berufsbegleitende weiterbildende Studium Ökologie - Umweltwissenschaften an der Universität Oldenburg neue StudentInnen aufnehmen. Bewerben können sich bis zum 1. September alle Personen, die mindestens 24 Jahre alt sind und in den letzten fünf Jahren mindestens zwei Jahre beruflich oder ehrenamtlich im Umweltbereich tätig waren.

    Der Studiengang ist vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Bedingungen und dem Stand des bisher Erreichten auf die Erfordernisse modernen Umwelt- und Naturschutzes hin weiterentwickelt worden: Personen, die im Umweltbereich arbeiten, müssen immer mehr auch soziale und ökonomische Aspekte, zu denen ebenfalls akuter Handlungsbedarf besteht, in umweltbezogene Problemlösungen integrieren. Dazu sind Kooperations-, Kommunikations- und Handlungskompetenz und die Fähigkeit zu vernetztem Denken notwendig. In dem fünfsemestrigen und etwa 500 Unterrichtsstunden umfassenden Studium wird den Studierenden im ersten Jahr ein breites Grundlagenwissen vermittelt. Im zweiten Studienabschnitt werden Vertiefungen angeboten, die sich einerseits auf Konzepte und Bausteine übergreifenden Umweltschutzes beziehen (AGENDA 21, Nachhaltigkeit, ökologische Planung und Naturschutz), andererseits werden regionale Konfliktbereiche wie Land- und Forstwirtschaft sowie Naturschutzkonzepte am Beispiel Wattenmeer thematisiert. Hinzu kommen Angebote zur Stärkung der Kommunikationskompetenz (Diskussionsleitung und Moderation) und zur Nutzung neuer Informationstechnologien. In der letzten Phase der Weiterbildung sollen im Rahmen des Lehrangebots der Universität individuelle Schwerpunkte gebildet werden. Lehrende des berufsbegleitend zu absolvierenden Studiums sind WissenschaftlerInnen der Universität und ExpertInnen aus der Praxis.

    Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des Weiterbildungsstudiums Ökologie - Umweltwissenschaften, Walter Neddermann, Fachbereich 7 Biologe, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-3264, e-mail: nedman@hrz2.uni-oldenburg.de.

  • 12. Juni 1997/161/97

    Zum Gedächtnis an Eckart Scheerer

    Oldenburg. Donnerstag, 19. Juni, 19.30 Uhr, hält Prof. Dr. Ernst Florey (Universität Konstanz) im Vortragssaal der Bibliothek am Uhlhornsweg eine Gedächtnisvorlesung zu Ehren des Oldenburger Psychologen Prof. Dr. Eckart Scheerer, der am 8. März des Jahres verstarb. Die Vorlesung hat den Titel "Vom Nervengeist zum neuronalen Geist - Eine Ideengeschichte neurophilosophischer Spekulation". Veranstalter ist der Sonderforschungsbereich "Neuronale Grundlagen kognitiver Leistungen", dessen Mitinitiator Scheerer war.

  • 12. Juni 1997/160/97

    Trittin zur Öko-Steuerreform

    Oldenburg. Trittin zur Öko-Steuerreform Die Frage "Was bringt die ökologisch-soziale Steuerreform?" stellen und beantworten Jürgen Trittin, Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen und Jürgen Walter, Hauptvorstand der IG Chemie, in ihren Vorträgen am Mittwoch, 18. Juni 1997, 15.30 Uhr, im Vortragssaal der Universitätsbibliothek (Uhlhornsweg). Veranstalter ist die Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften.

  • 12. Juni 1997/159/97

    Neues Institut und neue Ausbildungsgänge an der Universität

    Oldenburg. Mit Beschluß des Senats der Universität ist am 4. Juni das gemeinsame Institut "Komplexe Integrierte Systeme und Mikrosensorik" der Fachbereiche Physik und Informatik gegründet worden. Künftige technische Produkte, etwa in den Bereichen Telekommunikation oder Ökonomie und Sicherheit in Fahrzeugen, werden durch verstärkte Miniaturisierung und autonome, dezentrale Intelligenz gekennzeichnet sein, erläutert der Dekan des Fachbereichs 10 Informatik, Prof. Dr. Wolfgang Nebel. Die Verbindung des Know-how der traditionellen Gebiete Physik, Elektrotechnik und Informatik ermögliche erst deren Entwicklung, weshalb die Universität diese Herausforderung mit der Institutsgründung aufgreife.

    Nach Prof. Dr. Volker Mellert (Fachbereich 8 Physik), einem der Initiatoren des neuen Instituts, liegt die Stärke des Instituts in der Synergie der wissenschaftlichen Kompetenz der beiden Fachbereiche, die bereits durch Projekte u.a. in der Psychoakustik, der Umweltanalytik, der Neurokognition und der Energieforschung international anerkannt sei. Den Kern des Instituts, das schon im Herbst seinen Betrieb aufnehmen soll, werden die noch unbesetzten Professuren "Regelungstechnik" und "Meßtechnik" bilden, der durch Beteiligung anderer Professoren aus der Physik und der Informatik ergänzt wird. Für Studierende eröffnen sich mit der Institutsgründung durch zwei neue Ausbildungsgänge in den Fachbereichen zukunftsweisende Perspektiven in künftigen Berufsfeldern: Die Informatik wird einen Studienschwerpunkt "Eingebettete Systeme" anbieten, in der Physik wird ein Studiengang "Diplomingenieur Physik" eingerichtet werden. Die neuen Ausbildungsgänge zeichnen sich sowohl durch hohen Anwendungsbezug als auch durch Interdisziplinarität aus. Die AbsolventInnen werden damit gesellschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Ansprüchen bestens gerecht werden, so Mellert. Informationen zu den neuen Ausbildungsgängen bieten die beiden Fachbereiche bereits am Hochschulinformationstag am Dienstag, 17. Juni.

    Kontakt: Prof. Dr. Gottfried Bauer, Dekan des Fachbereichs 8 Physik, Tel.: 0441/798-3498, Prof. Dr. Wolfgang Nebel, Fachbereich 10 Informatik, Tel.: 0441/798-4519, Prof. Dr. Volker Mellert, Fachbereich 8 Physik, Tel. 0441/798-3572

  • 11. Juni 1997/158/97

    Ausstellung "Fremden begegnen - sich begegnen"

    Oldenburg. "Fremden begegnen - sich begegnen" ist der Titel einer Ausstellung, die am Montag, 16. Juni, 15 Uhr im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek eröffnet wird. Gezeigt werden Bilder und Texte zum Thema Ausländerfeindlichkeit im Alltag, die für mehr Toleranz und Sensibilität in der Begegnung mit dem vermeintlich Fremden werben wollen. Die Wanderausstellung, die bereits in vielen Städten im In- und Ausland zu sehen war, wurde auf Initiative des WUS (World University Service), der studentischen Gruppe Tandem und dem Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) organisiert. Die Begrüßungsrede zur Ausstellungseröffnung hält Prof. Dr. Rolf Meinhardt vom IBKM.

    Kontakt: Prof. Dr. Rolf Meinhardt, Fachbereich 1 Pädagogik, Institut für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen, Tel. 798-2081.

  • 11. Juni 1997/157/97

    Komponistin Younghi Pagh-Paan im Komponistenkolloquium

    Oldenburg. Die Komponistin Jounghi Pagh-Paan hält in der Reihe "KomponistInnen COLLOQUIUM" des Fachs Musik an der Universität Oldenburg am 18. Juni, 18.00 Uhr im Kammermusiksaal (Bauteil A11, Ammerländer Heerstraße) einen Vortrag mit Musikbeispielen zum Thema "... denn nur restlose Hingabe kann die Welt verändern ...".

    Die 1945 geborene Koreanerin hat in Seoul und Freiburg Komposition studiert und wurde nach Gastprofessuren in Graz und Karlsruhe 1994 an die Hochschule für Künste in Bremen berufen. International bekannt machte sie die Uraufführung ihres Orchesterwerkes SORI bei den Donaueschinger Musiktagen 1980. Ihre Werke, in denen sie das Wesen koreanischer Musikkultur mittels differenzierter westlicher Kompositionstechniken erneuert, wecken großes Interesse in Konzerten und Festivals Neuer Musik in ganz Europa. Für ihr Schaffen erhielt Pagh-Paan mehrere internationale Auszeichnungen.

    Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2027, e-mail: violeta@uni-oldenburg.de

  • 11. Juni 1997/156/97

    Lehrerbildung in der Offensive

    Oldenburg. Mit der Konstituierung des Vorstandes hat das Didaktische Zentrum (DiZ) an der Universität Oldenburg jetzt seine Arbeit aufgenommen. Der Vorstand will im nächsten Jahr den Aufbau des DiZ vollziehen und vor allem die Rahmenbedingungen für die didaktische Forschung erweitern. In fachübergreifender Kooperation sollen die didaktischen und erziehungswissenschaftlichen Disziplinen in Studium, Lehre und Forschung gestärkt und ihnen damit der Stellenwert gesichert werden, der ihnen für die Entwicklung der Universität und der Gesellschaft zukommt. Der Vorstand setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen: Prof. Dr. Hilbert Meyer, Schulpädagogik/Allgemeine Didaktik (Vorsitzender); Prof. Dr. Ulrich Kattmann, Didaktik der Biologie/Humanbiologie (stellv. Vorsitzender); Prof. Dr. Wolfgang Eichler, Germanistik: Didaktik und Linguistik; apl. Prof. Dr. Hilke Günther-Arndt, Didaktik der Geschichte; Dr. Rainer Fabian, Soziologie; Monika Außerbauer, Zentrum für pädagogische Berufspraxis (ZpB); Birgit Ripken, Studentin.

    Die Universität Oldenburg bildet LehrerInnen für alle Schulformen aus. Mit der Gründung des DiZ will sie vor allem auch ihren Ruf als führende Lehrerbildungsstätte (nicht nur in Niedersachsen) behaupten. In den ersten Jahren nach der Gründung wurde in Oldenburg der Modellversuch der Einphasigen Lehrerausbildung durchgeführt, der von 1972 bis 1981 mit erheblichen Mitteln des Bundes gefördert wurde. Das DiZ soll über die Grenzen aller Fächer und Fachbereiche Studium, Lehre und Forschung in der Lehrerausbildung koordinieren und mit der Fort- und Weiterbildung sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verbinden. Zu diesem Zweck sollen im DiZ Arbeitsstellen aufgebaut und Arbeitsgruppen eingerichtet werden.

    Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern hat in Politik, Öffentlichkeit aber auch in den Universitäten wieder an Bedeutung gewonnen. In den nächsten fünfzehn Jahren werden zwei von drei LehrerInnen aus dem Schuldienst ausscheiden. Über eine Novellierung der Prüfungs- und Studienordnungen wird zur Zeit die Lehrerausbildung reformiert. Im Blick auf die aktuellen und zukünftigen Probleme der Schule muß zugleich die fachdidaktische und pädagogische Forschung intensiviert werden.

    Kontakt: Prof. Dr. Hilbert Meyer, Tel.: 0441/798-2049; Prof. Dr. Ulrich Kattmann, Tel.: 0441/798-3263; Prof. Dr. Wolfgang Eichler, Tel.: 0441/798-2902

  • 9. Juni 1997/155/97

    Brigitte Wormbs wird Honorarprofessorin

    Oldenburg. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird Brigitte Wormbs am Montag, 16. Juni 1997, 18.30 Uhr in der Alten Mensa (Ammerländer Heerstraße) der Universität Oldenburg zur Honorarprofessorin des Fachbereiches 2 Kommunikation/Ästhetik ernannt. Auf dem Podium diskutieren u.a. Präsident Prof. Dr. Michael Daxner, Prof. Dr. Ilse Dröge-Modelmog, Prof. Gert Selle und Prof. Dr. Rudolf zur Lippe über das Thema "Was nennen wir eine Kulturlandschaft?"

    Brigitte Wormbs studierte an der TU München Gartenarchitektur und Landschaftsplanung, Kunstgeschichte und Städtebau. Sie arbeitete an gartendenkmalpflegerischen Projekten als Jurorin und Gutachterin mit, so u.a. am Projekt "GrünGürtel Frankfurt". In zahlreichen Veröffentlichungen setzte sich Wormbs mit der Landschaftswahrnehmung, -darstellung und -gestaltung, sowie mit der Gartenkunst in Geschichte und Gegenwart und der Beziehung zwischen Architektur und Landschaft auseinander. Der Universität Oldenburg ist sie über die Karl Jaspers-Vorlesungen zu Fragen der Zeit verbunden, an deren Kolloquien sie seit 1990 teilnimmt.

  • 6. Juni 1997/154/97

    Und nach dem Examen?

    Oldenburg. "Und nach dem Examen?" ist der Titel einer Tagung zur Berufsvorbereitung von Studierenden, die am 13. und 14. Juni 1997 in der Universität Oldenburg (Raum A 8 1-110, Ammerländer Heerstraße) vom Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik und der Zentralen Studienberatung veranstaltet wird. Einleitend stellt am Freitag, 13. Juni 1997, 14.30 Uhr Prof. Dr. Martha Meyer-Althoff (Hamburg) ihre empirischen Untersuchungen zum Verbleib von Hamburger Magister-AbvolventInnen, die das Berufsziel Medien angestrebt haben, vor. Sie wird über die Schwierigkeiten in der Übergangsphase zwischen Hochschulabschluß und tatsächlichem Berufsverbleib referieren. AbsolventInnen des Fachbereichs 2 der Universität Oldenburg berichten anschließend über ihren beruflichen Werdegang.

  • 5. Juni 1997/153/97

    Sängerin Summerville im Komponisten-Kolloquium

    Oldenburg. Die mehrteilige Reihe "KomponistInnen COLLOQUIUM" des Faches Musik der Universität Oldenburg wird am Mittwoch, 11. Juni, 20.00 Uhr, im Kammermusiksaal (Bauteil A11, Ammerländer Heerstr.) mit einem Vortrag von Prof. Dr. Suzanne Summerville (Alaska) fortgesetzt. Titel des Vortags ist "A Performer Talks to Composers". Summerville, die u.a. in Houston, Wien und Berlin Musikwissenschaften und Gesang studiert hat, lehrt Musik an der Universität von Alaska (Fairbanks) und ist Musikdirektorin der Fairbanks Choral Society.

    Neben Artikeln in Fachbüchern und -zeitschriften hat Summerville mehr als 70 zeitgenössische Kompositionen für Sologesang, Chor und Kinderchor zur Aufführung gebracht und teilweise als CD eingespielt. Zur Zeit produziert sie in Deutschland eine CD mit Gesangsstücken von Fanny (Mendelssohn-Bartholdy) Hensel. Summerville wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. einem Rockefeller- und einem Fulbright- Stipendium. Außerdem hat sie an internationalen Musikwettbewerben teilgenommen und war 1993 künstlerische Direktorin eines internationalen Frauen-Musikfestivals in Alaska.

    Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Fach Musik, Fachbereich 2, Universität Oldenburg, Tel. 0441/7982027, e-mail: violeta@uni-oldenburg.de

  • 4. Juni 1997/152/97

    Workshop Energiemeteorologie

    Oldenburg. Zu einem energiemeteorologischen Workshop im Rahmen des EU-Forschungsprojektes SATELLIGHT treffen sich 15 WissenschaftlerInnen aus fünf europäischen Ländern am Donnerstag und Freitag, 5. und 6. Juni, im Gästehaus der Universität Oldenburg am Drögen-Hasen-Weg. Eingeladen zu dem Workshop hat die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung am Fachbereich 8 Physik.

    Im Projekt SATELLIGHT wird die Verwendung von Satellitendaten zur Gewinnung von hochauflösenden Tageslicht- und Solarstrahlungsdaten zur Verbesserung der energetischen und lichttechnischen Ausstattung künftiger Gebäudegenerationen untersucht. So sollen die Ergebnisse beispielsweise ArchitektInnen in die Lage versetzen, die Lichtverhältnisse in Bürogebäuden unter ergonomischen und energetischen Gesichtspunkten optimal zu gestalten. Die gewonnenen Daten sollen über das Internet für WissenschaftlerInnen und PlanerInnen verfügbar gemacht werden.

    Die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung, die im Bereich der Solar- und Windenergieforschung weithin bekannt ist, führt bereits seit längerer Zeit Arbeiten zur Energiemeteorologie durch. Die bisherigen Forschungsarbeiten und zahlreiche Kooperationen haben die Oldenburger Gruppe auch in diesem Bereich zu einer international beachteten Position geführt.

    Kontakt: Dr. Detlev Heinemann, Abteilung Energie- und Halbleiterforschung, Fachbereich 8 Physik, Tel.: 0441/798-3543 bzw. -3402, e-mail: dehe@ehf.uni-oldenburg.de.
    Ein Photo der TeilnehmerInnen vor der METEOSAT-Satellitenantenne (Standort Wechloy) ist am 6. Juni verfügbar.

  • 4. Juni 1997/151/97

    Euro-Infomobil besucht Universität

    Oldenburg. Auf seiner 40-Städte-Tour macht das Euro-Infomobil der Vertretung der Europäischen Kommission am Dienstag, 10. Juni 1997, zwischen 10.00 und 15.00 Uhr in der Universität Oldenburg am Uhlhornsweg Station. Die Studierenden können sich über die Möglichkeiten eines Studien-, Arbeits- oder Praktikumsaufenthaltes im europäischen Ausland informieren. Hierbei stehen insbesondere die EU-Programme Sokrates/Erasmus und Leonardo im Vordergrund. Erasmus fördert den StudentInnenaustausch zwischen Hochschulen und Unternehmen. Wer sich für eines dieser beiden Programme interessiert oder allgemeine Fragen zum Leben, Lernen und Arbeiten in Europa hat, sollte den Informationstag nicht verpassen.

    Auf einem Computerterminal werden die für StudentInnen interessanten Internet-Präsentationen der EU dargestellt. Broschüren zum Binnenmarkt, zum Euro sowie zum Verbraucher- und Umweltschutz ergänzen das Informationsangebot der Europäischen Kommission.

    Pressegespräch und Fototermin: Dienstag, 10. Juni 1997, 11.30 Uhr, am Euro-Infomobil u.a. mit der Vizepräsidentin der Universität Oldenburg, Ina Grieb.

  • 2. Juni 1997/150/97

    Qualitätsansprüche in der japanischen Gesellschaft

    Oldenburg. Die Konsequenzen der demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen in der japanischen Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des Vortrages "Qualitätsansprüche der japanischen Konsumenten", der am 3. Juni, 18.00 Uhr, in der Universität Oldenburg (Raum 031, Bauteil A7, Ammerländer Heerstraße) stattfindet. Referentin ist Dr. Dr. Ulrike Thiede (Köln), die im Rahmen eines Kolloquiums des Instituts zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen sprechen wird. Die promovierte Japanologin ist u.a. für das Bundespresseamt tätig und hat zahlreiche Bücher zum Thema Japan verfaßt.

    Japan wirkt auf "westliche" Besucher so vertraut und international modern, daß darauf vorschnell Schlüsse auf gleiche Denkmuster, Lebensweisen und Präferenzen im Konsumbereich gezogen werden. Vorlieben und Abneigungen der japanischen Konsumenten werden aber im hohen Maße von kulturgeschichtlichen und gesellschaftlichen Traditionen beeinflußt, die u.a. bei Form, Farbe, Design und auch Verpackungswünschen zum Ausdruck kommen. Deutsche Hersteller, die diese Einflüsse nicht hinreichend beachten, stoßen immer wieder auf Ablehnung ihrer Produkte. Sie gehen an den Qualitätsansprüchen des japanischen Konsumenten vorbei. Der soziale Wandel innerhalb der Gesellschaft, u.a. Auflösung traditioneller Familien- und Lebensformen, spielen dabei ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Rolle.

    Kontakt: Prof. Dr. August Schick, Fachbereich 5 Psychologie, Institut zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen, Tel.: 0441/9706-167

  • 2. Juni 1997/149/97

    Vortrag zum Hintergrund des Jugoslawienkrieges

    Oldenburg. Auf Einladung des Instituts für Politikwissenschaft II der Universität Oldenburg halten die Politikwissenschaftler Klaus Thörner und Rüdiger Göbel am 10. Juni, 20.00 Uhr, Raum A1 0-007, einen Vortrag über die Hintergründe des Krieges in Jugoslawien. Die Nachwuchswissenschaftler werden ihr gemeinsames Buch vorstellen, das vor kurzem unter dem Titel "Der Fall Jugoslawiens" im Hamburger Theorie und Praxis Verlag erschienen ist.

    In ihrem Vortrag werden die Autoren rückblickend auf die historische Entwicklung Jugoslawiens im Kontext internationaler Politik eingehen. Sie treten in ihrer Analyse der weit verbreiteten Auffassung entgegen, die Auflösung des Landes und der Krieg seien auf ethnische, quasi naturgegebenen Konflikten zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen zurückzuführen. Dem gegenüber betonen sie die Bedeutung der Wirtschaftskrise, die durch die Verschuldung und Programme des Internationalen Währungsfonds in den 80iger Jahren ausgelöst wurde. Inhaltlich werden sie ferner u.a. auch auf die Politik der Großmächte vor Kriegsbeginn sowie auf das Krisenmanagement der UNO eingehen.

    Kontakt: Klaus Thörner, Institut für Politikwissenschaften II, Tel. 0441/798-2684

  • 2. Juni 1997/148/97

    Signierstunde mit Quine

    Oldenburg. Prof. Dr. Willard Van Orman Quine wird am Mittwoch um 17.30 Uhr vor Aula der Universität (Ammerländer Heerstraße) am Büchertisch der Carl von Ossietzky-Buchhandlung für eine Signierstunde zur Verfügung stehen. Der 89jährige Harvard-Professor, der am Dienstag Ehrendoktor der Universität wird, gilt als einer der namhaftesten Vertreter der analytischen Philosophie und Wegbereiter der transdisziplinären Wissenschaftsforschung.

    Kontakt: Institut für Philosophie, Telefon: 0441/798-2299

  • 2. Juni 1997/147/97

    Hochschulinformationstag

    Oldenburg. Rund 2.000 SchülerInnen erwartet die Zentrale Studienberatung zum diesjährigen Hochschulinformationstag am 17. Juni. Informationsstände, Sonderveranstaltungen und Teilnahmemöglichkeiten am regulären Lehrbetrieb sollen den potentiellen StudienanfängerInnen den Universitäts- und Fachhochschulstandort Oldenburg näher bringen. Darüber hinaus informieren die akademischen Auslandsämter der Universitäten Oldenburg und Groningen über das Studium im Ausland.

    Kontakt: Zentrale Studienberatung, Telefon: 0441/798-4402

  • 2. Juni 1997/146/97

    Musikwissenschaftler Knolle in Magdeburg

    Oldenburg. Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Niels Knolle, bisher Hochschullehrer für musikpraktische Ausbildung am Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik der Universität Oldenburg, hat zum Sommersemester 1997 eine C4-Professur am Musikpädagogischen Institut der Universität Magdeburg angenommen. Knolle, der seit 1973 in Oldenburg lehrt, ist u.a. Mitglied der Strukturkommission Musikförderung.

Letzte Änderung: 30. Juni 1997

Email: presse@admin.uni-oldenburg.de · Redaktion: Ralf Thiele