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Pressedienst: September 1997
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  • 30. September 1997/257/97

    "Für eine bürgernahe Gesundheitsversorgung"

    Oldenburg. Unter dem Thema "Für eine bürgernahe Orientierung der gesundheitlichen Versorgung" fand heute, 30. September, in den naturwissenschaftlichen Gebäuden der Universität Oldenburg in Wechloy eine Fachtagung zu "Public Health" in Form eines "Marktes der Möglichkeiten" statt. Ziel der Tagung war der intensive Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, wozu die Form des "Marktes der Möglichkeiten" zahlreiche Gelegenheiten bot. Über 40 ReferentInnen aus Groningen, Oldenburg und Bremen hielten vor über 120 TeilnehmerInnen aus ca. 100 verschiedenen Institutionen der Gesundheitsvorsorge im Bereich der Neuen Hanse Interregio Vorträge. Die Tagung war die erste ihrer Art im Norddeutschen Raum. Public Health untersucht als Wissenschaft die gesellschaftlichen, nicht-individuellen Aspekte von Gesundheit.

    Mit der Tagung, die in Oldenburg von der Arbeitseinheit "Psychologie im Gesundheitswesen" des Fachbereichs 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft organisiert wurde, wird die Bildung eines dauerhaften Forums für Public Health im Rahmen der Neuen Hanse Interregio angestrebt. Nach etwa drei Monaten soll durch eine Umfrage unter den TeilnehmerInnen geklärt werden, ob die Tagung wie erhofft zu dauerhaften Kooperationen geführt hat.

    Die auf der Tagung sichtbar gewordene Vielzahl innovativer und kreativer Ansätze zur notwendigen Neuorientierung im "chronisch kranken" Gesundheitswesen zeige den praktischen Nutzen anwendungsorientierter Forschung, sagte der Leiter der Arbeitseinheit Psychologie im Gesundheitswesen und Mitorganisator der Tagung, Prof. Dr. Wilfried Belschner, auf einer Pressekonferenz. Ziel der Tagung sei auch gewesen, die Möglichkeiten grenzüberschreitenden Lernens zu verdeutlichen und damit die Idee der Neuen Hanse Interregio mit Leben zu füllen.

    Dr. Matthias Gruhl, Leiter der Abteilung Gesundheitswesen beim Bremer Senator für Frauen, Gesundheit, Jugend, Soziales und Umweltschutz, betonte, daß die Niederlande und Deutschland im Gesundheitswesen viel voneinander lernen könnten. Begrenzte finanzielle Mittel erforderten auch neue Organisationsmodelle im Gesundheitswesen. In den Niederlanden gebe es z.B. ein Finanzierungsmodell, in dem chronisch Kranken von den Kostenträgern ein Budget zur Verfügung gestellt wird, das diese in eigener Verantwortung für ihre gesundheitliche Versorgung verwenden können.

    Kontakt: Prof. Dr. Wilfried Belschner, Tel.: 0441/9706-131, Arbeitseinheit Psychologie im Gesundheitswesen, Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft, e-mail: belschner@psychologie.uni-oldenburg.de

  • 30. September 1997/256/97

    Ozonansagedienst eingestellt

    Oldenburg. Die Arbeitsgruppe Physikalische Umweltanalytik (AG PUMA) am Fachbereich Physik der Universität Oldenburg hat den Ozon-Ansagedienst vorläufig eingestellt. "Wir werden zwar auch im Herbst und Winter die Ozonkonzentration weiter messen, den Ansagedienst aber erst im kommenden Frühjahr wieder aufnehmen", erklärte Dr. Jochen Pade von der Arbeitsgruppe.

    Daß der Informationsservice auch dieses Jahr angeboten werden konnte, ist der Stadt Oldenburg zu verdanken, die im kommunalen Haushalt Mittel dafür bereitstellte. Diese Mittel ermöglichen die Fortsetzung des Ansagedienstes zumindest bis zum Frühsommer nächsten Jahres; die weitere Finanzierung ist noch ungewiß.

    Die sommerliche Ozonbelastung fiel 1997 vergleichbar mit der des Vorjahres aus. Die höchste Ozonbelastung erlebte Oldenburg mit 189 Mikrogramm pro Kubikmeter am 21. August. An diesem und zwei weiteren Tagen wurde der EU-Schwellenwert für die Information der Bevölkerung von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten. 1996 war dies an zwei, 1995 an vier und 1994 an zehn Tagen der Fall. An 43 der 121 Meßtage lag der Tagesmittelwert über 65 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit über dem EU-Schwellenwert zum Schutz der Vegetation.

    Die kompletten Mittags-Meßwerte stehen bereits jetzt im Internet zur Verfügung; weitere Datenreihen werden in Kürze folgen (http://www.physik.uni-oldenburg.de/Docs/puma).

  • 29. September 1997/254/97

    Schnupperkurs Informatik für Schülerinnen

    Oldenburg. Einen zweieinhalbtägigen Schnupperkurs Informatik für Schülerinnen der Klassen 11 bis 13 in den Herbstferien unter dem Motto "Zukunft gestalten: Informatik" bietet der Fachbereich 10 Informatik der Universität erstmals an. Obwohl ein Informatikstudium überdurchschnittlich gute Arbeitsmarktchancen bietet, wählen nur wenige Frauen dieses Studienfach. Der Kurs soll Vorurteile gegenüber der Informatik ausräumen helfen. Praktische Aspekte kommen dabei nicht zu kurz: Die Schülerinnen können u.a. eigene WWW-Seiten erstellen und im Internet surfen. Anmeldungen nimmt das Projektbüro der Fachhochschule unter Tel. 0441/7708-140, Fax 0441/7708-238, bis zum 8. Oktober 1997 entgegen.

    Offizielle Absolventenverabschiedung

    Oldenburg. Mit einer Feierstunde verabschiedet und beglückwünscht der Fachbereich 10 Informatik am 17. Oktober 1997, 18.00 Uhr, Vortragssaal der Bibliothek am Uhlhornsweg, erstmalig seine AbsolventInnen. Dabei werden auch die Diplom-, Promotions- und Habilitationsurkunden übergeben. Im Anschluß lädt der Fachbereich zu einem kleinen Empfang.

  • 29. September 1997/253/97

    Tagung zur inneren Sicherheit an der Universität Oldenburg

    Oldenburg. Täglich ist in den Medien von steigender Jugendkriminalität, zunehmendem sexuellem Mißbrauch von Kindern und um sich greifender Korruption zu lesen und zu hören. Politiker überbieten einander mit Forderungen nach Strafverschärfungen. Ist die innere Sicherheit gefährdet? Sind harte Strafen ein Mittel wirksamer Kriminalitätsbekämpfung? Das sind Fragen, die vom 9. bis 11. Oktober 1997 auf einer Tagung "Inszenierung 'Innere Sicherheit' - Daten und Diskurse" an der Universität Oldenburg erörtert werden. Veranstalter sind die Sektionen "Politische Soziologie" und "Soziale Probleme und soziale Kontrolle" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

    Die Sprecher der Sektionen, Prof. Dr. Ronald Hitzler (Universität Dortmund) und Prof. Dr. Helge Peters (Universität Oldenburg), zweifeln an der Seriosität der beunruhigenden Meldungen. Die vorliegenden Daten rechtfertigten sie nicht, meinen die Wissenschaftler. Es lasse sich vielmehr die These erhärten, daß die kriminalstatistische Entwicklung, deren publizistische Verarbeitung und die verbreitete Kriminalitätsfurcht Ergebnisse politischer und massenmedialer "Inszenierungen" seien. Deshalb auch das Tagungsthema. Etwa 30 SozialwissenschaftlerInnen aus ganz Deutschland haben ihre Teilnahme zugesagt. In 19 Vorträgen werden die verschiedenen Aspekte des Themas erörtert: Dabei geht es um die Rolle der Medien, der Polizei, der "Politik" und der kommerziellen Sicherheitsdienste. Analysiert wird die kriminalpolitische Bearbeitung von Jugendkriminalität und Korruption. Angesprochen werden auch die gegenwärtig verbreiteten Überlegungen, der Kriminalität durch die Tätigkeit sogenannter Präventionsräte entgegenzuwirken.

    Kontakt ab 6. Oktober 1997: Prof. Dr. Helge Peters, Institut für Soziologie, Tel.: 0441/798-2061, http://www.uni-oldenburg.de/fb3/soziologie/peters.htm

  • 25. September 1997/252/97

    Weiterbildung "Psychologische Gesundheitsförderung"

    Oldenburg. Einen halbjährigen berufsbegleitenden Weiterbildungskurs "Psychologische Gesundheitsförderung" für Krankenpflegepersonal bietet das Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg ab November an. Das Weiterbildungsprogramm vermittelt Grundlagen für gesundheitsförderndes und lösungsorientiertes Handeln in der Pflege mit dem Ziel der Verbesserung der Beziehungen zwischen PflegerInnen und PatientInnen sowie deren Angehörigen.

    Die Fachinhalte der Weiterbildung werden durch Lehrtexte zum selbständigen Bearbeiten vermittelt, die anschließend in Wochenendseminaren in der Universität Oldenburg besprochen werden. Die erfolgreiche Teilnahme an dem Kurs, der seit 1986 regelmäßig angeboten wird und den bereits über 1.000 TeilnehmerInnen abgeschlossen haben, wird mit einem Zertifikat bescheinigt. In dem Kurs sind noch einige Plätze für InteressentInnen frei. Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 6. Oktober beim Fernstudienzentrum der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-4418.

  • 24. September 1997/251/97

    Neue Wege in der Drogenpolitik

    Oldenburg. "Neue Wege in der Drogenpolitik/Drogenhilfe" ist Titel einer Fachtagung, die die Arbeitsstelle Sucht und Drogenprävention der Universität Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg am 1. Oktober, Vortragssaal der Bibliothek am Uhlhornsweg, durchführt. Zu der Tagung werden auch die Niedersächsische Justizministerin Heidrun Alm-Merk und Sozialminister Dr. Wolf Weber in Oldenburg erwartet.

    In zwei Plenarvorträgen werden Alm-Merk zum Thema "Staatliche Spritzenvergabe als Beitrag zur Resozialisierung von GefängnisinsassInnen" und Weber zum Thema "Prävention und Intervention als Schwerpunkt staatlicher Drogenpolitik" sprechen. In Workshops werden den TeilnehmerInnen anschließend zwei Modellprojekte zur Infektionsprophylaxe im Niedersächsischen Strafvollzug und zur Frühhilfe bei Anzeichen für die Verfestigung von Drogenkarrieren sowie eine Studie zur Evaluation von Alkoholentwöhnungsbehandlungen vorgestellt.

    Das von ForscherInnen der Universität Oldenburg begleitete Modellprojekt zur Infektionsprophylaxe im Strafvollzug ist als Konsequenz der Alltagsrealität des Drogenkonsums und der hohen HIV- und Hepatitis-Infektionsraten vom Niedersächsischen Justizministerium ins Leben gerufen und in der Justizvollzugsanstalt (JVA) für Frauen Vechta und der JVA für Männer Groß Hesepe eingerichtet worden.

    Das Projekt "Frühhilfe bei Anzeichen für die Verfestigung von Drogenkarrieren" verfolgt das Ziel, die Möglichkeiten von Drogenhilfe und Strafverfolgung auszuschöpfen, um erstmalig auffällig gewordenen DrogenkonsumentInnen frühzeitig und schnell Hilfe zukommen zu lassen.

    In der multizentrischen Studie "Evaluation von Alkoholentwöhnungsbehandlungen" werden stationäre Behandlungen auf ihre Wirksamkeit überprüft, wobei Möglichkeiten einer Optimierung entwickelt und erprobt werden. Ziel sind dabei Erhalt bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit und Reintegration in das Erwerbsleben.

    Kontakt: Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg, Arbeitsstelle Sucht und Drogenprävention, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel. 0441/798-3003, Fax 0441/9706-180, e-mail: meyenberg@hrz1.uni-oldenburg.de

  • 24. September 1997/250/97

    Mikrobielles Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus Galvanikschlämmen

    Oldenburg. Wissenschaftler der Universitäten Oldenburg und Bremen haben zusammen mit der Oldenburger Firma straschu Leiterplatten GmbH ein mikrobiologisches Verfahren entwickelt, mit dem Schwermetalle, vor allem Kupfer, aus industriellen Galvanikabwässern zurückgewonnen werden können. Die Schwermetalle werden mit Hilfe von Eisen und Bakterien ohne Chemikalienzusatz aus den Abwässern herausgelöst. Das Schwermetall liegt nach der Behandlung in elementarer Form vor und kann nach Einschmelzung wiederverwertet werden. Das völlig neuartige Verfahren wird bei der straschu GmbH erstmalig industriell erprobt und eingesetzt. Bisher fielen dort jährlich ca. 50 Tonnen Galvanikschlamm an, ein besonders überwachungsbedürftiger Abfall. Mit dem neuartigen Verfahren können davon jetzt ca. 80 % vermieden werden. Die straschu GmbH rechnet damit, daß sie etwa 50 % der ursprünglichen Entsorgungskosten einspart, die für die chemische Behandlung der Abwässer nötig waren. Eine bundesweite Einführung des Verfahrens würde eine Vermeidung von ca. 40.000 Tonnen schwermetallhaltiger Galvanikschlämme bedeuten.

    Die Idee der beteiligten Wissenschaftler, Ingo Helmers, Ökonomiestudent an der Universität Oldenburg, und Dr. Jörg Rethmeier, Mikrobiologe an der Universität Bremen, wurde 1995 bei einem Glas Bier geboren. Helmers berichtete seinem Nachbarn Rethmeier über Berechnungen, die er im Rahmen einer Arbeit über die Kosten der Entsorgung der Galvanikschlämme bei der Straschu GmbH anfertigte. Rethmeier wies Helmers darauf hin, daß die Reinigung der Abwässer auch mit Hilfe von Bakterien möglich sei - dem sogenannten Bio-Leaching. An diesem Abend wurde die Entwicklung eines mikrobiologischen Verfahrens beim Institut für Umweltverfahrenstechnik der Bremer Universität angeschoben, das heute - nur zwei Jahre später - bei der straschu GmbH industriell eingesetzt wird.

    Helmers hatte dazu die entscheidenden ökonomischen Argumente geliefert. Im Rahmen seiner Diplomarbeit, die er bei dem auf betriebliche Umweltpolitik spezialisierten Betriebswirt Prof. Dr. Reinhard Pfriem schrieb, nahm er eine genaue Analyse und Kostenbewertung der neuen Technik vor und lieferte so auch die Begründung für die staatliche Unterstützung des Projektes durch das niedersächsische Umweltministerium, das allein 286.000 Mark zur Verfügung stellte. "Gut angelegtes Geld, von dem alle profitieren: Ressourceneinsparung und Abfallvermeidung schonen Umwelt und Unternehmensfinanzen gleichermaßen", lobte der niedersächsische Umwelt-Staatssekretär Dietmar Schulz kürzlich bei einem Besuch des Unternehmens.

    Kontakt: straschu leiterplatten GmbH, An der Schmiede 15, 26135 Oldenburg, Tel: 0441/20005-94, Fax: 0441/20005-81, e-mail: vertrieb@straschu-lp.de (Kontakt zu straschu bitte per e-mail, Fax oder Brief)
    Ingo Helmers, Tel. (dienstl.): 04402/1011, Tel. (priv.): 04402/83819
    Dr. Joerg Rethmeier, Uni Bremen, Tel.: 0421/218-7234, Institutssekretariat: 0421/218-4196

  • 23. September 1997/248/97

    Personalie

    Oldenburg. Die New Yorker Künstlerin Marsha Pels wird im Wintersemester als Gastprofessorin im Fachbereich 2 Kommunikation und Ästhetik der Universität lehren. Marsha Pels ist in den USA durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bekannt und hat an mehreren Kunstakademien in den USA und in Kanada sowie in Rom unterrichtet. Ihr Aufenthalt in Oldenburg wird durch ein Fulbright-Stipendium ermöglicht.

    Pels, deren jüdische Vorfahren in den dreißiger Jahren von Emden nach New York emigriert sind, will sich während ihres Aufenthaltes in Oldenburg mit der jüdischen Geschichte Emdens und der Region beschäftigen. Mit Unterstützung der Johannes A. Lasco-Bibliothek in Emden wird ein künstlerisches Projekt vorbereitet werden. Diesem Themenbereich ist auch eine ihrer beiden Lehrveranstaltungen gewidmet: "Site specific sculpture" (Ortsbezogene Skulptur) wird sich mit den aktuellen Problemen von Skulptur im öffentlichen Raum befassen und Entwürfe für ein Memorial diskutieren.

    Kontakt: Prof. Dr. Silke Wenk, Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/798-2091 oder 0441/75190, e-mail: wenk@uni-oldenburg.de

  • 23. September 1997/249/97

    Perspektiven des Schulsports in Niedersachsen

    Oldenburg. Im Rahmen der Pädagogischen Woche findet am Donnerstag, 25. September 1997, ein "Schulsporttag" an der Universität Oldenburg statt.. Hier sollen neue, zukunftswiesende Konzepte aus der Schulsportpraxis vorgestellt und diskutiert werden. Zu Beginn (9.00 - 10.30 Uhr) werden Maren Schleiff (Leiterin des Hochschulsports an der Universität Oldenburg) und Prof. Dr. Christian Wopp (Universität Osnabrück) gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Ideen zum Thema "Abenteuer in der Sporthalle" entwickeln. Anschließend (11.30 - 13.00 Uhr) geht es in vier Arbeitskreisen ("Bewegte Schule", "Jungen und Mädchen im Sportunterricht", "Neue Sportkurse für die gymnasiale Oberstufe" und "Neue Orientierungen für den Berufsschulsport") um schulstufenspezifische Modelle des Schulsportes. Am frühen Nachmittag (14.00 - 14.45 Uhr) folgt ein Dialog zwischen Sportwissenschaft (Prof. Dr. Jürgen Dieckert, Universität Oldenburg) und Bezirksregierung (Ursel Käsebier) zu den qualitativen Veränderungen des Sportunterrichtes. Die neuen Rahmenrichtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums geben dafür eine Diskussionsgrundlage. Daran anschließend (15.00 - 16.30 Uhr) werden Unterrichtsideen ("Bewegungskünste", "Kanu-Fahren", "Rollen", "Spielen") für die neuen sich an Erfahrungs- und Lernfeldern orientierenden Grundsätze des Schulsportes von vier ReferentInnen vorgeführt und erörtert.

    Fototermin: In der Zeit von 9.00 bis 10.30 Uhr besteht in der Sporthalle am Uhlhornsweg die Möglichkeit, Fotos zu machen.

  • 19. September 1997/247/97

    "Vereint und doch getrennt"

    Oldenburg. Für das von der Familiensoziologin Prof. Dr. Rosemarie Nave-Herz geleitete Forschungsprojekt "Vereinigt und doch getrennt - der Alltag, die religiöse Erziehung und die besonderen Probleme in Familien mit nur einem evangelischen Partner" an der Universität Oldenburg werden gemischtkonfessionelle Paare für Befragungen gesucht.

    In dem Projekt wird der eheliche Alltag und die religiöse Sozialisation in gemischtkonfessionellen Ehen, bei denen ein Partner evangelisch und der andere konfessionslos oder anderer Konfession ist, untersucht. Das Projekt soll auch zur Klärung der Frage beitragen, welche Bedeutung Konfession und Religion für die Partner in gemischtkonfessionellen Ehen haben. Weitere Fragen sind z.B. die nach der religiösen Erziehung der Kinder gemischtkonfessioneller Ehen, insbesondere die Entscheidung über die Wahl der Konfession der Kinder und die Frage, inwieweit die Konfession heute noch Kriterium bei der Partnerwahl ist. Hintergrund des Projekts ist u.a. die in Deutschland seit Jahrzehnten wachsende Zahl gemischtkonfessioneller Ehen. Das Projekt wird durch die Hanns-Lilje-Stiftung Hannover finanziert. Interessierte Paare werden gebeten, sich an Niels Logemann, Institut für Soziologie, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, Tel. 0441/798-2939 oder 0441/88 50 331, Fax 0441/798-2919, e-mail Niels@hrz1.uni-oldenburg.de, zu wenden.

    Kontakt: Niels Logemann, Institut für Soziologie, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-2939 oder 0441/88 50 331, Fax: 0441/798-2919

  • 18. September 1997/246/97

    Ruf für Kamps

    Oldenburg. Prof. Dr. Udo Kamps (38), bereits seit April an der Universität Oldenburg tätig, hat den Ruf auf die Mathematikprofessur "Mathematisierung der Wirtschaftswissenschaften" am Fachbereich 6 Mathematik angenommen. Kamps studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften in Aachen, wo er 1987 auch promovierte und sich 1992 habilitierte. Vor seinem Wechsel nach Oldenburg war Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DfG) am Fachbereich Statistik der Universität Dortmund tätig. Kamps Arbeitsschwerpunkte sind die Stochastische Modellbildung und mathematische Statistik, die Zuverlässigkeitstheorie, die Erneuerungstheorie, Qualitätskontrolle und Versicherungsmathematik.

  • 15. September 1997/245/97

    Lehren und Lernen mit Erwachsenen

    Oldenburg. Im Rahmen der Fortbildungsreihe NQ (Nebenberufliche Qualifizierung) bietet das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Oldenburg mit Beginn des Wintersemesters Mitte Oktober drei neue Seminare an. Sie richten sich vor allem an Fachleute der Erwachsenen- und Weiterbildung, denen Fähigkeiten für die didaktische Umsetzung ihrer Kenntnisse vermittelt werden. Folgende Seminare werden angeboten:

    • Neurolinguistisches Programmieren und Erwachsenenbildung,

    • Mit Lust lehren und Lernen,

    • Moderationsmethoden für Lern- und Arbeitsgruppen.

    Weitere Informationen sind erhältlich beim ZWW, Universität Oldenburg, Postfach 2503, 26111 Oldenburg, Tel.: 0441/798-2275 oder -4420.

  • 15. September 1997/244/97

    Sechster Forschungsbericht der Universität Oldenburg erschienen

    Oldenburg. 654 Forschungsprojekte von A wie "Aktive Informationssysteme" bis Z wie "Zytotoxische Nachweisverfahren" an der Universität Oldenburg dokumentiert der jetzt erschienene 6. Forschungsbericht der Universität für den Zeitraum 1993 bis 1996 auf über 500 Seiten. Als besonderer Forschungsschwerpunkt der Universität erweist sich dabei nach wie vor die Umweltforschung: Ein Drittel der Projekte befassen sich mit diesem Thema.

    "Der Forschungsbericht dokumentiert die Leistungsfähigkeit der Forschung an der Universität Oldenburg und ihre Anerkennung bei den Drittmittelgebern", erklärte dazu der Präsident der Universität, Prof. Dr. Michael Daxner. Trotz knapper universitärer und öffentlicher Kassen habe die Universität ihr Niveau bei den Drittmitteln halten können. Von den 654 Forschungsprojekten sind 466 aus Drittmitteln finanziert, die über den regulären Universitätshaushalt hinaus eingeworben wurden. Insgesamt wurden 1993 bis 1996 jährlich deutlich über 20 Millionen Mark Drittmittel für Forschungszwecke eingeworben, 1996 über 22 Millionen. Damit hat sich das Drittmittelaufkommen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Über die Forschungsmittel hinaus aquirierte die Universität 1996 weitere Mittel in Höhe von über 11,8 Millionen Mark, die nicht für Forschungszwecke, sondern z.B. für Austauschprogramme für Studierende und WissenschaftlerInnen sowie für Großgeräte bestimmt waren.

    Die wichtigsten Drittmittelgeber das Land Niedersachsen, der Bund (dabei vor allem das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie), die deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union, die zusammen 286 der Projekte finanzieren. Insbesondere die Förderung durch das Land und die DFG hat sich dabei in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Drittmittel kommen besonders den Naturwissenschaften zugute, aber auch der Fachbereich 3 Sozialwissenschaften hat fast 1,5 Millionen Mark eingeworben.

    Über die Forschungsprojekte hinaus führt der Forschungsbericht für den vierjährigen Berichtszeitraum mehr als 170 Fachtagungen, Kongresse und Arbeitstreffen auf. Erstmals wird der Forschungsbericht der Universität auch im Internet bereitgestellt, demnächst zu finden unter http://www.admin.uni-oldenburg.de/forschen/fob.htm.

    Kontakt: Renate Koopmann, Dezernat 5, Tel.: 0441/798-2463, Fax: 0441/7982452, e-mail: koopma-r@admin.uni-oldenburg.de

  • 15. September 1997/243/97

    Personalie

    Oldenburg. Dr. Adele Diederich vom Institut für Kognitionsforschung am Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft der Universität Oldenburg ist der internationale Forschungspreis New Investigator Award of the Society of Mathematical Psychology für außerordentliche Forschungsleistungen auf dem Gebiet der mathematischen Psychologie verliehen worden. Diederich ist seit dem Sommersemester mit der Verwaltung einer Professur für Allgemeine Psychologie an der Universität Oldenburg beauftragt. Sie hat 1991 an der Universität Hamburg promoviert und sich 1996 in Oldenburg habilitiert.

    Diederich ist bereits mit mehreren Stipendien in Deutschland und den USA ausgezeichnet worden, u.a. zweier Visiting Scholarships an der Purdue University (Indiana, USA) und der University of North Carolina in Chapel Hill sowie einem Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In zahlreichen Publikationen dokumentiert sich ihr Forschungsinteresse für die kognitiven und motivationalen Prozesse beim Treffen von Entscheidungen.

  • 15. September 1997/242/97

    Moderne Informationssysteme für das Hochschulmanagement

    Oldenburg. "Informationssysteme für das Hochschulmanagement" ist Thema eines Workshops, den die Gesellschaft für Informatik auf ihrer Jahrestagung 1997 vom 23. bis 26. September in Aachen auf Initiative von Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Hochschullehrer für Informatik an der Universität Oldenburg und Vorstandsvorsitzender des OFFIS-Instituts, durchführt. Mit dem Workshop sollen rechnergestützte Informationssysteme für ein modernes Hochschulmanagement und ein effizientes Controlling globalisierter Hochschulhaushalte stärker ins Blickfeld gerückt werden. Der Workshop zielt nicht nur auf InformatikerInnen, sondern vor allem auf Entscheidungsträger in Hochschulverwaltungen und Hochschulleitungen als Teilnehmer.

    Hintergrund von Appelraths Initiative ist auch der Auftrag der Niedersächsischen Landesregierung an OFFIS, die Hochschulen im bei der Modellierung ihrer Organisation und Arbeitsabläufe sowie der Einführung von SAP-R/3 im Rahmen der modellhaften Einführung von Globalhaushalten zu beraten. Die angestrebten Qualitätsverbesserungen (Kundenorientierung) der Verwaltungsdienstleistungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des "Unternehmens Hochschule" führten laut Appelrath zu neuen Anforderungen an die Informationssysteme. Auch mit dem Übergang in die Finanzautonomie kämen auf die Hochschulen neue Aufgaben zu, die moderne Informationssysteme erfordern. Diese Steuerungsinstrumente für das Hochschulmanagement sollen in einem effizienten Berichtswesen aktuelle Informationen über die Finanzsituation und die Leistungen der Hochschule liefern, um besser und schneller auf kritische Entwicklungen reagieren zu können. Darüber hinaus sollen neue Informationssysteme die mit der Finanzautonomie in die Hochschule verlagerte Mittelverteilung auf eine objektivierte Kosten- und Leistungsbasis stellen.

    Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath, Fachbereich 10 Informatik und OFFIS, Tel.: 0441/9722-200, Fax: 0441/9722-202, e-mail: appelrath@offis.uni-oldenburg.de

  • 15. September 1997/240/97

    Wieviel Religion brauchen SchülerInnen?

    Oldenburg. Mit der Frage "Religion und Ethik in der multireligiösen Schule - Welchen Religions-/Ethikunterricht brauchen unsere Schülerinnen und Schüler?" befaßt sich am 22. und 23. September 1997 ein Symposium im Rahmen der Pädagogischen Woche an der Universität Oldenburg.

    Nach Worten des Veranstalters, des Religionspädagogen Prof. Dr. Jürgen Heumann, stelle sich die Situation im Fächerspektrum Religion/Ethik bundesweit in vielen Schulen diffus bis chaotisch dar. Dem oft wenig geliebten Religionsunterricht stünden nur unzureichend ausgebaute Fachalternativen gegenüber. Religiöse und ethische Bildung drohten dabei auf der Strecke zu bleiben oder durch vermeintlich wichtigere Fächer ersetzbar zu sein. Es sei deshalb dringend erforderlich, neu zu formulieren, welche und wieviel religiöse und ethische Bildung die öffentliche Schule anbieten müsse - nicht zuletzt, um einem vielbeklagten Werteverlust zu begegnen.

    Erstmals werden VertreterInnen der Fächer Lebenskunde, Ethik, Religion (LER), Werte und Normen, Philosophieunterricht, Islam-Unterricht, jüdischer Religionsunterricht, evangelischer und katholischer Religionsunterricht in Oldenburg im direkten Dialog über Lösungsvorschläge diskutieren, wie man den Ansprüchen von Schülerinnen und Schülern nach Identität und Pluralität gerecht werden kann. Außerdem werden Vertreter von Institutionen (Staat und Kirchen) ihre Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten in den Dialog einbringen.

    Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Heumann, Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Tel.: 0441/798-4514

  • 12. September 1997/241/97

    Personalie

    Oldenburg. Gebhard Moldenhauer, Politologe an der Universität Oldenburg, leitet vom 15. bis 18. September in Garmisch-Partenkirchen die Tagung "DDR-Medien. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit". Die Tagung, ist eine gemeinsame Veranstaltung der Oldenburger Forschungsgruppe "DEFA-Filme als Quellen für Politik und Kultur der DDR" und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Die Universität Oldenburg hat 1991 einen erheblichen Teil des DEFA-Filmbestandes erworben und archiviert.

  • 11. September 1997/239/97

    Projekt für neue Bundesländer

    Oldenburg. "Erwachsenenbildung - Erwachsenenqualifizierung - Erwachsenenlenkung. Erschließung von Quellen in den neuen Bundesländern" heißt ein neues Forschungsvorhaben des nach einem Gründungsvater der Universität benannten Wolfgang Schulenberg-Instituts für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung. Leiter des Projektes ist der Erziehungwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Dietrich Raapke. Kooperationspartnerinnen sind Prof. Dr. Martha Friedenthal-Haase (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Wiltrud Gieseke und Dr. Karin Opelt (beide Humboldt-Universität Berlin).

    Für das auf drei Jahre angelegte Projekt hat die Volkswagen-Stiftung Personal- und Sachmittel zur Verfügung gestellt. Hauptziel der Arbeit wird die Erfassung und Sichtung der in den neuen Bundesländern vorhandenen Quellen zur Erwachsenenbildung in der DDR bei Institutionen, Archiven und sonstigen Fundstellen sein. Die Informationen sollen in einer Datenbank aufbereitet werden. Geplant ist die Publikation wichtiger Ergebnisse in einem systematisch gegliederten und kommentierten Inventar. Das Vorhaben trägt zur Sicherung archivalischer Quellen in den neuen Bundesländern bei und erleichtert WissenschaftlerInnen, Forschungsinstitutionen und Erwachsenenbildungseinrichtungen den Zugang zu den Quellen der Geschichte der Erwachsenenbildung. Außerdem sollen Forschungs-, Dokumentations- und Ausstellungsprojekte angeregt und unterstützt werden.

    Kontakt: Willi B. Gierke, Wolfgang Schulenberg-Institut für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung, Tel.: 0441/777395, Fax: 0441/777389

  • 10. September 1997/238/97

    Niedersächsischer Tag des Mathematikunterrichts

    Oldenburg. "Was ist schlecht am Mathematik-Unterricht und wie kann er verbessert werden?" ist Thema des Niedersächsischen Tages des Mathematikunterrichts, der Freitag, 12. September 1997 ab 10.00 Uhr in der Universität Oldenburg am Standort Wechloy stattfindet. Veranstalter ist die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen, organisiert wird die Tagung von Rolf Heidenreich, Didaktiker am Fachbereich 6 Mathematik der Universität. Insbesondere wird über die Methoden und Ergebnisse der "Third Mathematics and Science Study" (TIMSS) diskutiert, die seit Anfang diesen Jahres erhebliches Aufsehen in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen ausgelöst hat, weil deutsche SchülerInnen im internationalen Vergleich relativ schlecht abgeschnitten haben. In Workshops wird nachmittags über Konsequenzen sowohl für die Bildungspolitik, die LehrerInnenausbildung und den Mathematikunterricht beraten.

    Kontakt: Rolf Heidenreich, Fachbereich Mathematik, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/708-3218, Fax: 0441/798-3004.

  • 10. September 1997/237/97

    Verzeichnis außeruniversitärer Seminarkurse

    Oldenburg. Ein neues Verzeichnis außeruniversitärer Seminarkurse, die in Zusammenarbeit mit regionalen Erwachsenenbildungseinrichtungen angeboten werden, hat das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Oldenburg herausgegeben. Wattenmeer, Mobbing, Philosophie oder Rhetorik u.a. sind Themen der Abend- und Wochenendkurse sowie der Bildungsurlaubsangebote. Das Verzeichnis kann im ZWW, Tel.: 0441/798-4421, angefordert werden.

  • 9. September 1997/236/97

    Personalie

    Oldenburg. Der Oldenburger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Heinz Naßmacher wurde auf einem Kongreß der International Political Science Association IPSA in Seoul, Südkorea, als Vorsitzender des Arbeitskreises "Political Finance and Political Corruption" wiedergewählt. Naßmacher ist zugleich Mitglied der von Bundespräsident Herzog berufenen Kommission zur Parteienfinanzierung.

  • 9. September 1997/235/97

    Veranstaltungsverzeichnis für GasthörerInnen liegt vor

    Oldenburg. Das Veranstaltungsverzeichnis für GasthörerInnen des Studium generale an der Universität Oldenburg für das Wintersemester 1997/98 ist soeben erschienen. Das Studium generale gibt Interessierten die Möglichkeit, sich aus über 200 Veranstaltungen der Universität ihr ganz persönliches Studienprogramm zusammenzustellen. Für 100 Mark Semestergebühr können alle Veranstaltungen aus dem Verzeichnis besucht werden. Zulassungskriterien wie Abitur oder Z-Prüfung müssen nicht erfüllt werden.

    Fast alle an der Universität vertretenen Fächer haben einen Teil ihres Angebotes für Gasthörende geöffnet. Daneben gibt es als spezielle Angebote den interdisziplinären Gesprächskreis "Was ist nun mit dem spirituellen Weg?" und das Seminar "Betriebswirtschaftliche und kaufmännische Grundlagen". Die Broschüre kann im Oldenburger Buchhandel oder beim Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität für drei Mark erworben werden. Weitere Informationen sind unter Tel.: 0441/798-4420 bzw. -2275 erhältlich.

    Kontakt: Dr. Christiane Brokmann-Nooren, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung , Tel. 0441/798-4420, Fax -4411, e-mail: brokmann.christiane@zww.uni-oldenburg.de

  • 5. September 1997/234/97

    Noch Studienplätze frei

    Oldenburg. Für den Weiterbildungsstudiengang Ökologie-Umweltwissenschaften an der Universität Oldenburg, der Mitte Oktober wieder beginnt, sind noch einige Studienplätze frei. Interessierte erhalten Informationen unter Telefon 0441/798-3264 oder fordern schriftliche Informationen beim Immatrikulationsamt, 26111 Oldenburg, an. Bewerbungen nimmt ebenfalls das Immatrikulationsamt entgegen.

  • 5. September 1997/233/97

    "Oldenburger Kunstgeschichten" - Ausstellung im Hauptbahnhof

    Oldenburg. Hoch über den Köpfen der Reisenden präsentieren Oldenburger KunststudentInnen ab dem 10. September in der Halle des Hauptbahnhofes die Ausstellung "Oldenburger Kunstgeschichten". Gezeigt werden zwölf großformatige Arbeiten, die während einer Lehrveranstaltung zur Wandmalerei unter der Leitung des Oldenburger Künstlers Klaus Beilstein und des Kunstpädagogen Dr. Meinhard Tebben entstanden sind. Die Ausstellung wird am 10. September um 11.00 Uhr von Bahnhofsmanager Ulrich Steinmetz und Stadtbaurat Hans-Martin Schutte eröffnet.

    Zeitgenössische Kunstwerke dienten den KunststudentInnen der Universität Oldenburg als Vorlage für ihre Gemälde. Durch neues Arrangieren einzelner Elemente bekannter Kunstwerke entstanden so "gemalte Collagen", die die Geschichte Oldenburgs mit der zeitgenössichen Kunst "verzahnen". So blickt in einem der Gemälde Caspar David Friedrichs Wanderer nicht auf die Rügener Kreidefelsen sondern auf eine zeitgenössiche Darstellung der Stadt Oldenburg. In Adaption eines Plakats für den Film "Forrest Gump" zeigt eine andere Arbeit den Hauptdarsteller auf einer Parkbank sitzend, umringt von den legendären Oldenburger Pferdemarkt-Kaninchen.

    Die "Oldenburger Kunstgeschichten" sind bis Anfang nächsten Jahres zu sehen. Zu der Ausstellung erscheint ein Poster mit allen zwölf Werken.

    Kontakt: Klaus Beilstein, Tel. 0441/798-4710 Fachbereich 2 Kommunikation/Ästhetik; Dr. Meinhard Tebben, Tel. 0441/798-2334.

    Weitere Informationen im Internet unter www.uni-oldenburg.de/kunstgeschichten

  • 5. September 1997/232/97

    Physiker wollen Publikationswege erheblich verkürzen

    Oldenburg. Neue elektronische Informationsdienste im Internet sollen in der Physik eine noch schnellere Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse möglich machen. Um diesem Ziel näher zu kommen, trafen sich rund 70 Wissenschaftler, Verleger, Bibliothekare und Internetdienstanbieter zu einer internationalen Fachtagung an der Universität Oldenburg. Ziel war es, die Zusammenarbeit aller beteiligten Interessengemeinschaften zu fördern.

    "Oft vergehen vom Abschluß einer Forschungsarbeit bis zu deren Veröffentlichung Monate. Um dieses Zeitspanne erheblich zu verkürzen, werden wir zukünftig noch stärker auf Informationsdienste im Internet setzen", sagte Prof. Dr. Eberhard Hilf, Physiker an der Universität Oldenburg und Kommunikationsbeauftragter der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, am Rande der Tagung. Das Treffen in Oldenburg sei nötig gewesen, um die möglicherweise völlig unterschiedlichen "Visionen" von Wissenschaftlern, Verlegern, Bibliothekaren und Informationsdienstanbietern zu bündeln und eine einheitliche Diskussionsplattform zu schaffen, so Hilf. Die Tagung könne nun gewissermaßen als virtuelle Konferenz über das Internet fortgeführt werden. Eines der nächsten Ziele sei die Formulierung einheitlicher Empfehlungen zur elektronischen Publikation. Zuständig dafür ist eine Kommission der Europäischen Physikalischen Gesellschaft, die auf der Tagung in Oldenburg ins Leben gerufen wurde.

    Spätestens zum Beginn des nächsten Jahres wollen die drei großen Fachverlage, Elsevier Science, IOPP und APS, die 80 % der Physikzeitschriften herausgeben, ihre Publikationen kostenpflichtig im Internet anbieten. Der Fachbereich Physik der Universität Oldenburg selbst gehört in der Bundesrepublik zu den virtuellen Informationsanbietern der ersten Stunde. Rund 4000 mal am Tag werden die Informationen des Fachbereichs, zu denen auch eine Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen gehören, von Internetnutzern eingesehen.

    Kontakt: Prof. Dr. Eberhard Hilf, Fachbereich 8 Physik, Tel.: 798-2543, e-mail: hilf@merlin.physik.uni-oldenburg.de

  • 3. September 1997/230/97

    Studienberater entwickeln Konzepte zur Integration von Studienanfängern

    Oldenburg. "Offen für das Neue - sich selbst nicht verlieren. Statuspassagen und Anpassungsprozesse." Unter diesem Motto steht die diesjährige Herbsttagung der deutschen Studienberatungen, die vom 10. bis 13. September von der Zentralen Studienberatung der Universität und der Fachhochschule Oldenburg ausgerichtet wird. Die etwa 150 TeilnehmerInnen werden sich dabei mit den gegenwärtig breit diskutierten strukturellen Problemen der deutschen Hochschulen beschäftigen: Studierfähigkeit und Zulassung, Unterfinanzierung der Hochschulen und des Studiums, lange Studienzeiten und Pflichtberatung, nationale und internationale Konkurrenzfähigkeit.

    Schon seit langem entwickeln Studienberatungen bundesweit Konzepte zur besseren Integration von Studienanfängern in die Hochschulen, zur Bewältigung von Arbeitsschwierigkeiten im Studienalltag und zur Erleichterung des Übergangs in das Berufsleben nach Studienabschluß. Damit wollen sie zur Hochschulreform beitragen. Bei der Tagung werden sie besonders jene Programme vorstellen und austauschen, die sich mit der Übergangsproblematik (Statuspassage) Schule-Hochschule-Beruf beschäftigen. In den insgesamt 17 Arbeitsgruppen werden aber auch Themen wie Teilzeitstudium, Vernetzung der lokalen Studieninformationssysteme im Internet und Bewältigung von Examensängsten angeboten.

    Weitere Impulse erhält das Programm durch die Bremer Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil vom Institut für angewandte Biographie- und Lebensweltforschung mit dem Vortrag "Jeder Schritt wagt den Fall - Unsicherheit als anthropologisches Prinzip" und den niederländischen Studienberater Martin Althof von der Rijksuniversiteit Groningen mit dem Vortrag "Wettbewerbs- und Leistungsorientierung an niederländischen Universitäten - Vorbild für Hochschulen in Deutschland?".

    Mit einem öffentlichen Vortrag des Hamburger Publizisten Reinhard Kahl, der sich seit vielen Jahren mit der Hochschulmisere beschäftigt (Studieren und kein Land in Sicht), wird die Tagung am Mittwoch, 10. September 1997, 18.00 Uhr, Vortragssaal der Bibliothek, eröffnet. Sein Thema: "Söldnerheere oder Kulturgemeinschaften. Übergänge zu einer zweiten Moderne. Vortrag - Video - Debatte".

    Kontakt: Margret Ladenthin und Christian Leszczynski, Zentrale Studienberatung, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-4400

  • 2. September 1997/231/97

    Mit CAD-Lösungen auf der "Büro '97"

    Oldenburg. Neueste Entwicklungen aus dem Bereich des computerunterstützten Designs (CAD) präsentiert das Institut für Technische Bildung der Universität Oldenburg unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd Reich auf der "Büro '97". Im Mittelpunkt steht dabei die Programmierung branchenspezifischer Lösungen. Darüber hinaus wird ein Film zu sehen sein, in dem reale und virtuelle Bilder zusammen verarbeitet wurden. Der Film entstand im Zusammenhang mit der Konstruktion einer Fertigungsstraße.

Letzte Änderung: 30. September 1997

Email: presse@admin.uni-oldenburg.de · Redaktion: Ralf Thiele