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Pressedienst: März 1998
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  • 31. März 1998/92/98
  • Statistische Beratung für die Region

    Oldenburg. Für Unternehmen und Institutionen in der Region, die statistische Probleme oder Fragen haben, gibt es an der Universität Oldenburg jetzt einen Ansprechpartner. Ab sofort bietet die neu eingerichtete statistische Beratungsstelle des Fachbereichs Mathematik ihre Dienste an. Damit bildet die Beratungsstelle einen weiteren Baustein in den Angeboten der Universität für die Nordwest-Region. Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr befristet.

    Das Angebot umfaßt konkrete Unterstützung bei statistischen Problemen und die Begleitung statistischer Auswertungen. Zusätzlich sind Fortbildungsveranstaltungen zu speziellen Themen der angewandten Statistik geplant. Statistische Fragen tauchen heute in vielen Bereichen der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften auf, ihre Bearbeitung bedarf jedoch in der Regel besonders qualifizierter Fachleute. Diesen Bedarf zu befriedigen, ist Ziel der neuen Beratungsstelle.

    Beim Aufbau der Beratungsstelle wird der Mathematiker Dr. Erhard Cramer mitwirken. Cramer hat von 1988 bis 1993 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen Mathematik mit Schwerpunkt Statistik studiert und 1997 mit Auszeichnung dort promoviert. Initiiert wurde die Beratungsstelle von dem Oldenburger Hochschullehrer Prof. Dr. Udo Kamps.

    Informationen und Kontakt: Dr. Erhard Cramer, Tel.: 0441/798-3225, oder Prof. Dr. Udo Kamps, Tel.: 0441/798-3243, Fachbereich 6 Mathematik.

  • 30. März 1998/94/98

Pivcevic Gastprofessor am Institut für Philosophie

Oldenburg. Dr. Edo Pivcevic, University of Bristol, wird im Sommersemester 1998 als Gastprofessor am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg tätig sein. Während seines Aufenthalts in Oldenburg wird er eine Vorlesung „The Idea of Change" sowie Seminare zu „Wahrheit und philosophische Erklärung" und „Die rationalistische Erkenntnistheorie und die Frage nach der Gewißheit" halten. Pivcevic lehrt nach Studien in Zagreb, Deutschland und London an der Universität Bristol (Großbritannien) Philosophie und ist dort 1988 zum Reader ernannt worden. Er ist Gründer der Zeitschrift „Cogito" und der Cogito-Gesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Beschäftigung junger Menschen mit Philosophie zu fördern. Pivcevic hatte bereits mehrere Gastprofessuren inne, u.a. in Oxford. Der Aufenthalt von Pivcevic wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.

  • 27. März 1998/93/98
  • Wissenschaften und moderne Informationssysteme

    Oldenburg. Der Physiker Prof. Dr. Eberhard R. Hilf (Fachbereich 8 Physik der Universität Oldenburg) ist zum Sprecher der Initiative „Information und Kommunikation der wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland" (IuK) gewählt worden. Die diesjährige internationale Jahrestagung der Initiative, der Gesellschaften u.a. aus den Bereichen Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Erziehungswissenschaften mit etwa 120.000 WissenschaftlerInnen angehören, fand in Hamburg statt. Ziel der Vereinigung ist es, vor dem Hintergrund der Auswirkungen moderner und sich ständig erweiternder und revolutionierender Informationssysteme auf die Wissenschaften, im Rahmen von Pilotprojekten prototypische Lösungen zu erproben und entsprechende Erfahrungen zu sammeln. Mitglieder der IuK waren maßgeblich an der Initiierung und Ausformulierung des 1997 vom Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft ausgeschriebenen 60-Millionen-DM-Förderprogramms „Globale Elektronische und Multimediale Informationssysteme für Naturwissenschaft und Technik" beteiligt.

  • 26. März 1998/91/98
  • Gemeinsames Seminar der Universitäten Prag und Oldenburg

    Oldenburg. Zu einem zweiwöchigen gemeinsamen Geschichtsseminar treffen sich derzeit Studierende der Universität Oldenburg und der Karls-Universität Prag. Zuerst in Oldenburg (vom 23. bis 28. März) und dann in Prag (vom 30. März bis 4. April) wird jeweils eine Woche lang über „Thomas G. Masaryks ‚Neues Europa' und Friedrich Naumanns ‚Mitteleuropa': Europa-Visionen aus dem Ersten Weltkrieg" gearbeitet und diskutiert. Dazu sind 15 tschechische Studierende unter der Leitung von Dr. Milos Havelka, Soziologe an der Universität Prag und an der Akademie der Wissenschaften, jetzt mit Unterstützung durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD nach Oldenburg gekommen.

    Ziel des gemeinsamen Seminars ist, die Bereitschaft unter den Studierenden zu fördern, sich auf die Sicht des jeweils anderen einzulassen und die internationale Orientierung zu verstärken. Initiator ist der Oldenburger Historiker und Experte für moderne osteuropäische Geschichte Prof. Dr. Hans Henning Hahn. Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Daxner hieß die tschechischen Studierenden willkommen und begrüßte den Austausch als beispielhaft für weitere gemeinsame Initiativen mit anderen Universitäten.

    Die Studierenden beider Universitäten hatten sich mit ihren Lehrenden in Seminaren intensiv auf diese neue Form des Studierendenaustauschs vorbereitet. Nach der Seminarwoche in Oldenburg fahren die tschechischen und deutschen Studierenden am 29. März gemeinsam nach Prag, wo das Seminar mit einer zweiten Arbeitswoche fortgesetzt wird. Neben der intensiven Arbeit stehen in Oldenburg und Prag jeweils Rundgänge durch die Universität und die Stadt, Besichtigungen und Diskussionen und natürlich das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm.

    Weitere Treffen zwischen Prag und Oldenburg sind beabsichtigt, denn bereits auf dem ersten Rundgang durch die Universität waren deutsche und tschechische Studierende miteinander ins Gespräch vertieft: die Kommunikation klappt.

    Kontakt: Prof. Dr. Hans Henning Hahn, Historisches Seminar, Fachbereich Sozialwissenschaften
    Tel. 0441/798-2396, priv.: 04489/3406, Fax: 04489/1359.

  • 25. März 1998/90/98
  • Broschüre „Hochschulen in Niedersachsen"

    Oldenburg. Über die „Hochschulen in Niedersachsen 1998   Zahlen, Daten, Fakten" informiert eine Broschüre des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, die jetzt in einer aktualisierten Neuauflage erschienen ist. Auf 63 Seiten sind alle 26 niedersächsischen Hochschulen mit ihrem Fächerspektrum und ihrem jeweiligen Profil beschrieben.

    Außerdem informiert die Broschüre im Überblick u.a. über Studienmöglichkeiten, Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs in Niedersachsen. Enthalten sind auch Listen der Studienberatungs- und der Wissens- und Technologietransferstellen, der EU-Hochschulbüros und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie Statistiken über Studierende und Lehrende an den niedersächsischen Hochschulen. Bezogen werden kann die Broschüre u.a. bei der Pressestelle der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/706-446, e-mail: presse@admin.uni-oldenburg.de .

  • 25. März 1998/89/98

Schminke Präsident der Gesellschaft für Biologische Systematik

Oldenburg. Prof. Dr. Horst Kurt Schminke, Biologe und Leiter der Arbeitsgruppe Zoomorphologie am Fachbereich  Biologie der Universität Oldenburg, ist zum Präsidenten der neugegründeten „Gesellschaft für Biologische Systematik" gewählt worden. Die Gesellschaft vereinigt systematisch arbeitende Biologen aus der Botanik, Mikrobiologie, Paläontologie und Zoologie. Ziel der Gesellschaft ist die Förderung der biologischen Systematik in den Bereichen Forschung, Nachwuchsförderung und Öffentlichkeitsarbeit.

  • 25. März 1998/88/98
  • Sonnenschein Dekan des Fachbereichs Informatik

    Oldenburg. Prof. Dr. Michael Sonnenschein, Hochschullehrer für Praktische Informatik an der Universität Oldenburg, ist zum Dekan des Fachbereichs Informatik gewählt worden. Sonnenschein studierte in Aachen Informatik, wo er sich 1983 mit einer Arbeit aus dem Themengebiet Compilerbau promovierte. Nach einer kurzen Tätigkeit in der Wirtschaft habilitierte sich Sonnenschein in Aachen für das Fach Informatik. 1991 nahm er den Ruf auf eine Professur für Programmiersprachen und -systeme an der Universität Oldenburg an, sein Arbeitsgebiet umfaßt insbesondere Sprachen und Werkzeuge zur Modellbildung und Simulation. DerAnwendungsschwerpunkt liegt dabei auf ökologischen Systemen.

  • 25. März 1998/87/98

Freie Plätze im Weiterbildungskurs

Oldenburg. In der berufsbegleitenden Weiterbildung „Systemische Sozialberatung" sind noch einige Plätze frei. Der vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität Oldenburg veranstaltete berufsbegleitende Kurs läuft über zweieinhalb Jahre und richtet sich an Personen, die sowohl in sozialen und pädagogischen Berufsfeldern als auch im Bereich der Gesundheitsarbeit tätig sind. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium der Richtungen Pädagogik, Sozialarbeit oder Sozialpädagogik. Bewerbungsschluß ist der 10. April 1998. Informationen: ZWW, Abteilung für psycho-soziale Weiterbildung, Tel.: 0441/798-2268.

Kontakt: Dr. Joseph Rieforth, ZWW, Tel.: 0441/798-2268 oder 2589, Fax: 0441/798-4411

  • 24. März 1998/86/98
  • Themen von A wie Auge bis Z wie Zeit:

    Tag der offenen Tür in der Lernwerkstatt RÖSA

    Oldenburg. Für einen Tag der offenen Tür öffnet die Sachunterrichtslernwerkstatt RÖSA an der Universität Oldenburg am Donnerstag, 26. März, 15.00 bis 17.00 Uhr, Raum A4 1-117 am Standort Uhlhornsweg, ihre „Schatzkisten". Dazu sind alle InteressentInnen herzlich eingeladen. Die mit dem Preis der Riedel-de Haen Studienstiftung ausgezeichnete Sammlung wurde von der Arbeitsgruppe um die Pädagogin Prof. Dr. Astrid Kaiser erarbeitet.

    Der Schwerpunkt der Arbeit der Lernwerkstatt RÖSA (Regionale Ökologische Sachunterrichtslernwerkstatt) liegt darin, den Unterricht durch Handlungsmaterial aus Beinahe-Müll-Objekten interessanter zu gestalten und dafür Ideen zu entwickeln. Auge/Sehen, Fahrrad, Farben, Feuer, Haustiere, Ich und die anderen, Indianer, Kinder in anderen Ländern, Mädchen und Jungen, Magnete, Moor, Papier, Schnecken, Sexualität, Sinne/Körper, Spielen, Stadt im Mittelalter, Steine, Steinzeit, Sterne, Textilien/Kleidung, Tod/Trauer, Urzeit, Wald, Wasser, Wetter, Zeit, ...: Die Liste der mittlerweile erstellten Sachunterrichtskisten ist unerschöpflich.

    SchülerInnen und LehrerInnen haben damit in der Lernwerkstatt die Möglichkeit, den Unterricht durch anregendes Handlungsmaterial interessanter zu gestalten und ressourcenschonendes Verhalten zu lernen. Die MitarbeiterInnen der Lernwerkstatt verwenden Reste aus Haushalt und Gewerbe wie Spiegelabfälle, Knöpfe und Steine, die in der Lernwerkstatt als Wertstoffe betrachtet und auf ihre unterrichtlichen Einsatzmöglichkeiten hin überprüft werden. Das Projekt RÖSA ist offen für alle Schulklassen der Region, die handelnden Sachunterricht erproben wollen.

    Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich Pädagogik, Tel. 0441/798-2032 bzw. 2033.

  • 24. März 1998/85/98

Deppner Gastprofessor am Institut für Jüdische Studien

Oldenburg. Prof. Dr. Martin Deppner, Kunstwissenschaftler, ist im Sommersemester 1998 Gastprofessor am Institut für Jüdische Studien der Universität Oldenburg. Deppner studierte visuelle Kommunikation und ästhetische Bildung in Bielefeld und Hamburg, wo er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Beim Funkkolleg arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent, an den Universitäten Oldenburg und Lüneburg vertrat er Professuren im Bereich Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik. Bevor er die Gastprofessur übernahm, war er Lehrbeauftragter des kunstgeschichtlichen Seminars und der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Hamburg, des Fachbereichs Design der Fachhochschule Bielefeld und der Freien Fachhochschule für Kunst und Kunsttherapie Ottersberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Jüdische Identität in den bildenden Künsten der Moderne sowie die medialen Aspekte der Kunst und ihre Wechselwirkung mit anderen, neueren und neuesten Medien.

  • 24. März 1998/84/98
  • Germanistin Luchtenberg für drei Jahre in Oldenburg

    Oldenburg. Prof. Dr. Sigrid Luchtenberg, bisher Germanistin an der Universität Köln, ist für drei Jahre mit der Vertretung einer Professur für Deutsch als Fremdsprache im Fachbereich 11 Literatur- und Sprachwissenschaften der Universität Oldenburg beauftragt worden. Luchtenberg studierte Germanistik, Anglistik, Pädagogik und Sprachwissenschaft in Bonn, Freiburg und Münster. Nachdem sie 1975 in Bonn im Fach Germanistik promoviert wurde, unterrichtete sie fünf Jahre Deutsch als Fremdsprache in einem Ausbildungszentrum in Berlin. Bevor sie sich 1993 in Essen habilitierte, war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. akademische Rätin u.a. in Essen, München und Schwäbisch Gmünd tätig. Seit 1994 vertrat sie Professorinnenstellen an den Universitäten Jena, München und Köln. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Interkulturelles Lernen und Interkulturelle Kommunikation.

  • 24. März 1998/083/98
  • Forschung am Hanse-Wissenschaftskolleg:

    Migration und die Transformation des Nationalstaats

    Oldenburg. Migration und deren soziale Folgen stehen im Zentrum der Forschungen von Prof. Dr. Lydia Morris, die seit Anfang des Jahres als Fellow (Gastwissenschaftlerin) des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst tätig ist. Die Soziologin von der Universität Essex (Großbritannien) kooperiert mit der Arbeitsgruppe Stadtforschung am Institut für Soziologie der Universität Oldenburg und der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Region der Universität Bremen.

    Die 90er Jahre sind durch eine geradezu explosionsartige Zunahme des intellektuellen und akademischen Interesses an Phänomenen der transnationalen Migration gekennzeichnet. Es existiert eine Vielzahl von Forschungen, die ausgehend von der Migrationsproblematik nach möglichen Transformationen des Nationalstaats fragt bis hin zu Spekulationen über eine sich möglicherweise entwickelnde postnationale Gesellschaft. Da die Soziologie traditionellerweise unterstellt hat, daß Gesellschaft sich weitgehend  innerhalb der Grenzen des Nationalstaats konstituiere, sind diese Fragestellungen von besonderer Bedeutung für die Soziologie.

    Vor diesem Hintergrund befaßt sich Morris mit Strategien des Managements und der Kontrolle von Migration und deren sozialen Folgen. Die zunehmende Präsenz von AusländerInnen innerhalb der Grenzen des Nationalstaats wirft eine Reihe von Fragen auf: Was konstituiert die Mitgliedschaft in einer Gesellschaft; wie ist solche Mitgliedschaft jeweils definiert und konstruiert; mittels welcher Strategien wird der Zugang kontrolliert; welche Konsequenzen haben diese Strategien für die Rechtsstellung der MigrantInnen?

    Kontakt: Prof. Dr. Walter Siebel, Institut für Soziologie, Arbeitsgruppe Stadtforschung
    Tel.: 0441/9706-369, Fax: -366
    e-mail: siebel@psychologie.uni-oldenburg.de

  • 19. März 1998/82/98
  • Tagung „Erziehungshilfe bei Verhaltensstörungen"

    Oldenburg. Vom 18. bis zum 21. März 1998 tagen mehr als 1.100 SonderpädagogInnen, PsychologInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, MedizinerInnen und WissenschaftlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum an der Universität Oldenburg, um aktuelle Fragen der Erziehungshilfe bei Verhaltensstörungen zu erörtern. Unter dem Tagungsthema „Pädagogisch-Therapeutische Erklärungs- und Handlungsansätze" finden mehr als 130 Einzelveranstaltungen, Workshops und Arbeitsgruppensitzungen statt.

    Die Veranstaltung, die inzwischen zum vierten Mal in Oldenburg stattfindet, ist die größte in ihrer Art und bietet Fachleuten die Möglichkeit, die neuesten Forschungsergebnisse kennenzulernen, aber auch praktisch erprobte und bewährte Verfahren zu erarbeiten. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Beschäftigung mit Jugendlichen, die trotz durchschnittlicher Intelligenz den schulischen Anforderungen nicht gerecht werden, mit ausgeprägten Ängsten, Aggressionen, Aufmerksamkeitsstörungen oder Verweigerung reagieren, sich den sozialen Regeln des Zusammenlebens verweigern und an der Gesellschaft, den sie Erziehenden oder sich selber leiden.

    Diese Kinder und Jugendlichen finden sich in allen Schulformen. Sie machen etwa drei bis vier Prozent eines Jahrgangs aus. Die Situation hat sich auch für diese Kinder verschlechtert. Es wachsen die Probleme im familiären, schulischen und außerschulischen Umfeld. Schulunlust, Schulschwänzen und Schulverweigerung machen sich breit. Sinnloses Zerstören, zunehmende Körperverletzungen, Drogenkonsum beherrschen den Alltag und stellen ErzieherInnen und LehrerInnen vor Probleme, die sie nur schwer alleine beherrschen. Hier setzt die Fachtagung an: Sie will den TeilnehmerInnen helfen, ihre pädagogisches Handeln zu professionalisieren und effektive Handlungsansätze auszuloten und zu erproben.
     
    Kontakt: Prof. Dr. Heinz Neukäter, Institut für Sonderpädagogik, Prävention und Rehabilitation
    Tagungsbüro: Tel.: 0441/798-3659, Fax. 0441/798-2012.

  • 18. März 1998/81/98
  • Personalie aus der Universität

    Oldenburg. Ulrich Bernath, Leiter des Fernstudienzentrums der Universität Oldenburg, moderiert auf der CeBIT 98 auf Einladung der Deutschen Messe AG eine Forumsveranstaltung zum Thema „Telelearning - Lernen mit neuen Medien". Die Veranstaltung mit internationaler Zusammensetzung findet auf dem „Treffpunkt 22", dem Forschungsforum der CeBIT in Halle 22, statt. Dabei werden neben einer Präsentation aus der kanadischen Provinz New Brunswig Multimedia-Initiativen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg vorgestellt und diskutiert.

  • 12. März 1998/80/98

Erster Testlauf für den geplanten Studiengang „Produkttechnologie"

Oldenburg. Um erste Erfahrungen für den zum Wintersemester geplanten grenzüberschreitenden Studiengang „Produkttechnologie" der Universitäten Oldenburg und Groningen zu sammeln, fand vom 2. bis 6. März ein gemeinsamer Intensivkurs „A Unified Approach to Mass Transfer" an der Universität Oldenburg statt. Die organisatorische Leitung des Kurses, der von Prof. Dr. Johannes Wesseling (Universität Groningen) durchgeführt wurde, lag in den Händen von Dr. Frank-Walter Schütze (Universität Oldenburg).

An dem Kurs nahmen elf niederländische und neun deutsche Studierende teil. Während er für die NiederländerInnen ein wahlobligatorischer Bestandteil ihres Studiums ist, war die Blockveranstaltung für die meisten deutschen TeilnehmerInnen eine neue Erfahrung. Es zeigte sich, daß die Studierenden einer „Internationalisierung" ihres Studiums sehr aufgeschlossen gegenüberstehen.

In der als grundständigem Studiengang angelegten Produkttechnologie sollen die Studierenden nicht nur in Chemie, sondern auch in Ökonomie ausgebildet werden, um in der beruflichen Praxis von den Anforderungen des Marktes her chemische Produkte entwickeln zu können. Die Studierenden beider Länder werden dabei Veranstaltungen sowohl in Oldenburg als auch in Groningen besuchen. Dieser Form der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Universitäten wird vor dem Hintergrund des zusammenwachsenden Europas ein immer größerer Stellenwert beigemessen.

Übereinstimmend wurde der Kurs als eine interessante Möglichkeit des gegenseitigem Kennenlernens eingeschätzt. Dennoch sind noch eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden, um solche Aktivitäten zur Normalität werden zu lassen. Neben den finanziellen Zusatzbelastungen für die grenzüberschreitende Mobilität der Studierenden ist die unterschiedliche Struktur des Studienablaufes in den beiden Ländern (z.B. Blockveranstaltungen in den Niederlanden - Semesterveranstaltungen in Deutschland) gegenwärtig eines der Haupthindernisse für eine Intensivierung des Austauschs.

Kontakt: Prof. Dr. Frank Rößner, Technische Chemie, Tel.: 0441/798-3355
e-mail: roessner@hrz1.uni-oldenburg.de

  • 12. März 1998/79/98
  • Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Audiologie

    Oldenburg. Die Deutsche Gesellschaft für Audiologie (DGA) schreibt erstmals ihren jährlichen Förderpreis in Höhe von 1.000 Mark für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Audiologie aus. Ermöglicht wird der Preis durch die Unterstützung der Firma Fiebing Hörtechnik, die diese Stiftung im Gedenken an Gudrun Fiebing eingerichtet hat. Gudrun Fiebing, die verstorbene Gründerin des Unternehmens, hatte sich sehr für das Wohl der Hörbehinderten eingesetzt. Mit dem Preis soll die Audiologie in Forschung, Entwicklung, Lehre und klinischer Praxis mit dem Ziel gefördert werden, die Phänomene des Hörens besser zu verstehen und die Schwerhörigkeit und die damit verbundenen Störungen wirksamer zu bekämpfen.

    Im Zusammenhang mit der Jahrestagung der DGA, die am 11. und 12. März an der Universität Oldenburg stattfand, soll ein hervorragender Beitrag einer jüngeren Wissenschaftlerin oder eines jüngeren Wissenschaftlers oder ein besonders guter Posterbeitrag prämiert werden. Anläßlich der Eröffnungssitzung der Tagung wurde die Fördersumme des Preises von Antje Fiebing, Geschäftsführerin der Fiebing Hörtechnik, an den Präsidenten der DGA, Prof. Dr. Manfried Hoke übergeben. Über die Vergabe des Preises entscheidet ein Preisrichterkollegium, wobei die Präsentation des zu prämierenden Beitrags während der Jahrestagung und seine schriftliche Publikation als Beurteilungsgrundlage dient.

    Kontakt: Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Arbeitsgruppe Medizinische Physik
    Tel.: 0441/9706-470, Fax: 0441/798-3698, e-mail: biko@medi.physik.uni-oldenburg.de
    DGA: http://www.dga.uni-oldenburg.de

    • 12. März 1998/78/98

    Gasthörerverzeichnis der Universität liegt vor

    Oldenburg. Das GasthörerInnenverzeichnis für das Studium generale an  der Universität Oldenburg für das Sommersemester 1998 ist jetzt erschienen. Das Studium generale gibt Interessierten die Möglichkeit, sich aus über 200 Veranstaltungen ein ganz persönliches Studienprogramm zusammenzustellen.

    Neben den Veranstaltungen aus allen Fachbereichen der Universität gibt es spezielle Angebote, in diesem Semester u.a. eine „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und Lernen" und ein Interdisziplinärer Gesprächskreis „Spirituelle Wege". Für das Studium generale müssen keine formalen Zulassungskriterien (wie z.B. Abitur) erfüllt erden, es muß lediglich ein Zulassungsantrag ausgefüllt und die Semestergebühr in Höhe von einhundert Mark bezahlt werden.

    Das GasthörerInnenverzeichnis ist im Oldenburger Buchhandel oder im Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Universität für drei Mark erhältlich. Schriftliche Bestellungen an das ZWW, 26111 Oldenburg. Hier müssen sieben Mark in Briefmarken beigefügt werden.

    Kontakt: Dr. Christiane Brokmann-Nooren, ZWW, Tel.: 0441/798-4420 oder -2275
    e-mail: brokmann.christiane@zww.uni-oldenburg.de


     
    • 12. März 1998/77/98
    • Prison & Drugs:

      Konferenz will Leitlinien für Regierungen erarbeiten

      Oldenburg. Leitlinien für eine effektive und bedürfnisorientierte Drogen- und Aids-Hilfe in den europäischen Strafvollzugsanstalten werden auf der Konferenz „Prison & Drugs" erarbeitet, die vom 12. bis 14. März 1998 in der Universität Oldenburg stattfindet. Initiator ist der Oldenburger Politologe Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg. Die Leitlinien sollen den JustizministerInnen der Europäischen Union sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung gestellt werden. Veranstalter der Konferenz, an der niederländische, britische und deutsche ExpertInnen teilnehmen, ist die Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Netzwerk zur Drogen- und Aids-Hilfe im Strafvollzug (koordiniert von den Crounstoun Drug Services London).

      Die Verbreitung von Drogen, Drogenkonsum und begleitenden Infektionskrankheiten wie Aids und Hepatitis in Gefängnissen bilden in den meisten Ländern Europas ein wachsendes Problem. Trotz umfangreicher Sicherungsmaßnahmen gelangen Drogen auf unterschiedlichsten Wegen in die Gefängnisse und werden dort unter meist unhygienischen Bedingungen konsumiert. Dies fördert die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, die mit einem gemeinsamen Gebrauch von Spritzen und Spritzutensilien verbunden sind. In einzelnen Ländern stellen die drogengebrauchenden Insassen ein Viertel bis zu einem Drittel der Gefangenen.

      Der Umgang mit diesem Gesundheitsproblem ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Sie umfassen kostenintensive Drogenkontrollprogramme (wie in England) ebenso wie externe Therapiemaßnahmen, Methadonbehandlung, lebensweltnahe Beratung und infektionsprophylaktische Angebote. Letztere werden in Deutschland beispielhaft in den Justizvollzugsanstalten Vechta und Lingen durchgeführt. Dieses seit zwei Jahren laufende Projekt des niedersächsischen Justizministeriums, das von Meyenbergs Arbeitsgruppe wissenschaftlich begleitet wird, soll die Gefahr der Aids- und Hepatitisinfizierung von Inhaftierten mindern. Es stellt Spritzen kostenlos zur Verfügung. Obwohl Konsum und Handel mit Drogen strengstens untersagt ist, ist aber das Einschmuggeln von Drogen in Gefängnisse aber  nicht zu verhindern, wenn man nicht alle BesucherInnen bis in die Intimzonen kontrollieren will. Das jetzt modellhaft aufgelegte Spritzenaustauschprogramm trägt der Realität Rechnung und verhindert die häufige Nutzung nichtsteriler Spritzen - Auslöser für viele Aids- und Hepatitisinfektionen.

      Kontakt: Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg, Institut für Politikwissenschaft II - Politik und Gesellschaft
      Tel.: 0441/798-3003, Fax: 0441/9706-180
      e-mail: meyenberg@hrz1.uni-oldenburg.de

    • 12. März 1998/76/98
    • Universitäten Oldenburg und Novosibirsk: Gründung eines Deutsch-Russischen Instituts

      Oldenburg. Als „sehr erfolgreich und höchst stabil" bewerten die Präsidenten der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Michael Daxner, und der Staatsuniversität Novosibirsk, Prof. Dr. Nikolaj Sergejewitsch Dikanskij, die seit neun Jahren bestehenden Kooperationsbeziehungen zwischen den beiden Hochschulen. In diesen Tagen hält sich eine Delegation der russischen Universität in Oldenburg auf mit dem Ziel, die Beziehungen noch zu intensivieren und die künftigen Arbeitsfelder in einem Kooperationsvertrag und einem konkreten Arbeitsprogramm festzulegen. Anläßlich der Vertragsunterzeichnung sprachen Daxner und Dikanskij von einer „beispielhaften Zusammenarbeit" zwischen den beiden Universitäten, die es konsequent auszubauen gelte und in die künftig noch mehr Studierende einbezogen werden sollten.

      Herausragendes Ergebnis der jüngsten gemeinsamen Aktivitäten ist die Gründung eines gemeinsamen Deutsch-Russischen Instituts für Ökonomische Bildung, die jetzt vereinbart wurde. Dieses Vorhaben geht auf das sehr erfolgreiche EU-Projekt „Zur Umstrukturierung der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung an der Staatsuniversität Novosibirsk" zurück, das zusammen mit einer Pariser Universität und der Universität Kent at Canterbury durchgeführt wurde. Die Leitung des Projekts lag bei dem Oldenburger Wissenschaftler Prof. Dr. Hans Kaminski. Des weiteren sind Projekte im Bereich der Slavistik und der Physik geplant sowie ein Projekt zur Zusammenarbeit der beiden Akademischen Auslandsämter.

    • 12. März 1998/75/98
    • Tagung zur Telearbeit

      Oldenburg. Die teilzeitarbeitende Angestellte, die ihre betrieblichen Aufgaben vom heimischen PC aus verrichtet, ist in Weser-Ems eher die Ausnahme als die Regel. Die meisten Telearbeitsplätze wurden bisher in sogenannten Call-Centern geschaffen. Dies ist ein Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts Region und Umwelt (FORUM) an der Universität Oldenburg und des EXPO 2000-Büros der deutschen Gewerkschaften, die im Rahmen einer Tagung der beiden Institutionen vom 9. bis 11. März zur Telearbeit in der Weser-Ems-Region jetzt vorgestellt wurde.

      Auf der Tagung wurde diskutiert, welche Formen von Telearbeit bei den Unternehmen der Weser-Ems-Region vorkommen und welche Anforderungen sich für ein regionales, zukunftsorientiertes Qualifizierungsangebot ergeben. Telearbeit wurde dabei als jede Art von Arbeit verstanden, die ortsunabhängig erledigt werden kann. Ziel war es, die Qualifizierungsmöglichkeiten für zukünftige Arbeitsformen im Weser-Ems-Raum zu verbessern und damit neue Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen, Beschäftigte und Erwerbslose zu eröffnen.

      Drei Typen von Telearbeit wurden unterschieden: Einerseits Tätigkeiten, die ehemals im Unternehmen angesiedelt waren und jetzt von zu Hause mittels Telefon, vernetztem PC und Fax erledigt werden. Andererseits entstehen Telearbeitsplätze durch Kleinunternehmen, die für einzelne Projekte freie Mitarbeiter einsetzen. Die meisten Arbeitsplätze wurden jedoch bisher in Call-Centern geschaffen, die für Unternehmen aus der ganzen Bundesrepublik telefonische Bestellungen, Beratung und andere Serviceleistungen übernehmen. Alleine in Bremen gibt es 1.300, in Wilhelmshaven 1.000 und in Nordhorn 800 dieser Arbeitsplätze.

      Die 50 teilnehmenden VertreterInnen von Weiterbildungseinrichtungen und Arbeitsämtern waren sich über die Notwendigkeit einig, Fortbildungsmaßnahmen für die Telearbeit sowohl berufsbegleitend als auch für Arbeitslose zu entwickeln. Diese Angebote sollten auch Elemente beinhalten, die vom heimischen PC aus per Tele-Learning bearbeitet werden können. Außerdem soll in Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitslose stärker auf Fragen der Existenzgründung eingegangen werden, da der Telearbeitsmarkt zunehmend ein Markt von Selbständigen sein wird.

      Kontakt: Dr. Michael Huebner, FORUM GmbH, Tel.: 0441/98059-12.

    • 11. März 1998/74/98
    • Anwendungsorientierung im Vordergrund: Fachbereich Informatik und OFFIS auf der CeBIT '98

      Oldenburg. An der CeBIT '98 vom 19. bis 25. März sind der Fachbereich Informatik sowie das Informatik-Institut OFFIS der Universität Oldenburg mit mehreren Projekten beteiligt.

      Der Fachbereich Informatik präsentiert das Projekt MOBY/PLC, das in der Abteilung Semantik unter der Leitung von Prof. Dr. Ernst-Rüdiger Olderog entwickelt wurde. Während der CeBIT wird das MOBY/PLC-System auf einem Stand der IuK-Initiative des Landes Niedersachsen präsentiert.

      Trotz aller Sicherungsmaßnahmen kommt es immer wieder zu Unglücksfällen im Schienenverkehr, in vielen Fällen durch die kaum noch beherrschbare komplexe Handhabung leittechnischer Systeme. Darum werden statt zentraler Systeme zunehmend einfache, miteinander kooperierende Komponenten verwendet. Künftig werden z.B. immer weniger Stellwerke den Schienenverkehr regeln, statt dessen werden Bahnübergänge und Weichen über ihre eigenen Kontrolleinrichtungen verfügen, die u.a. mit denen benachbarter Anlagen kommunizieren.

      Entsprechend dominieren in der Hardware leittechnischer Systeme einfache Bausteine wie speicherprogrammierbare Steuerungen (SPSen, englisch PLCS: Programmable Logic Controllers). Bei der Entwicklung von Leitsystemen eröffnet sich damit einerseits die Möglichkeit der Verifikation von Sicherheitseigenschaften der einfachen Einzelkomponenten. Andererseits müssen jedoch zusätzlich die aufgrund der Verteiltheit möglichen Probleme wie der Ausfall von Teilsystemen berücksichtigt werden.

      Hier setzt nun das MOBY/PLC-System (MOBY/PLC steht für Modelling of Distributed Systems/Programmable Logic Controller) an. MOBY/PLC unterstützt AnwenderInnen bei der Entwicklung verteilter Systeme von SPSen und den dazugehörigen Kontrollprogrammen. Ein System wird zunächst auf einer abstrakten Ebene in einer einfachen grafischen Notation modelliert. Danach wird ein Entwicklungszyklus durchlaufen, in dem das Verhalten des Systemmodells durch Simulation oder spezielle Analysealgorithmen untersucht und das Modell entsprechend erweitert, abgeändert oder verfeinert wird.

      Schließlich lassen sich aus der Systemspezifikation direkt und automatisch die Steuerprogramme für die beteiligten SPS-Bausteine erzeugen. Dabei ist die Anwendung von MOBY/PLC nicht allein auf SPSen beschränkt, sondern das System kann auf andere echtzeitfähige Hardware-Komponenten angepaßt werden.

      MOBY/PLC ist im Umfeld des BMBF-Projektes UniForM (Universelle Entwicklungsumgebung mit formalen Methoden) angesiedelt, das gemeinsam von Arbeitsgruppen an den Universitäten Bremen und Oldenburg sowie von der Elpro AG in Berlin durchgeführt wird. Die Implementierungsarbeiten wurden größtenteils von der studentischen Projektgruppe IEKOS durchgeführt.

      OFFIS stellt auf der CeBIT in Halle 22 Stand C16 aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten vor. Dabei stehen Software-Werkzeuge für die Entwicklung von Anwendungssystemen im Vordergrund. Im einzelnen handelt es sich um
       

      • CORSYS (AG Prof. Dr. Werner Damm): Spezifikation und Verifikation sicherheitskritischer, integrierter mikroelektronischer Steuerungen, die in einer Vielzahl von Produkten der Automobilindustrie, der Verkehrstechnik sowie der Produktions- und Fertigungstechnik zum Einsatz kommen;
       
      • InterGIS (AG Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath): Nutzung digitaler, geographischer Informationen über das Internet und deren Integration in Anwendungen mit Client-/Server-Architektur;
       
      • OTIS (AG Prof. Dr. Hans-Jürgen Appelrath): Entwicklung und Betrieb von Informationssystemen, die auf relationalen Datenbankmanagementsystemen aufsetzen und deren Benutzungsoberfläche zur Laufzeit interaktiv veränderbar ist;
       
      • WESP (AG Prof. Dr. Michael Sonnenschein): Individuenorientierte Modellbildung, Simulation und Analyse ökologischer Systeme, die zur Untersuchung der Aussterbeproblematik kleiner Populationen im Artenschutz eingesetzt werden.

    • 11. März 1998/73/98
    • Rullkötter in unabhängige Expertenkommission berufen

      Oldenburg. Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Hochschullehrer für Organische Geochemie am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg, wurde von der britischen Regierung erneut in eine unabhängige Expertenkommission berufen. Die Kommission soll mögliche Umweltauswirkungen der von der Firma Shell vorgeschlagenen Lösung zur Verwertung der Erdölspeicherplattform „Brent Spar" als Bauelemente für die Erweiterung einer Hafenanlage in der Nähe von Stavanger (Norwegen) untersuchen. Außerdem soll aus technischer und wissenschaftlicher Sicht die neue Lösung mit dem Vorschlag zur Versenkung der „Brent Spar" in der Tiefsee verglichen werden.

    • 11. März 1998/72/98
    • New Music from New York

      Oldenburg. Auf ihrer diesjährigen Europatournee werden die KompositionsstudentInnen des „New York University Composition Program" in Oldenburg gastieren. Das Konzert mit eigenen Kompositionen Neuer Musik wird unter der Leitung des Direktors des Programms Dinu Ghezzo am Freitag, 20. März, 20.00 Uhr, im Kammermusiksaal (Gebäude A11) der Universität Oldenburg stattfinden. Die Veranstaltung des Faches Musik findet im Rahmen des Componisten Colloquiums statt.

      Die einzelnen Arbeiten repräsentieren ein weites Spektrum der unterschiedlichsten Musikrichtungen, von elektro-akustisch bis instrumental, von chinesisch bis westlich, von Jazz bis Neo-Romantik und verdeutlichen damit die Individualität der KomponistInnen. Zur Aufführung kommen die Werke „Darkness" für sax/tape/fl/tr von Chianan Yen, „Somebody's Child" für fl/sax/tr/tape/nar von Laura Kessler, „Reminiscence" für fl/sax von Ji Young Jung, „Five Short Pieces & Commentaries" für fl/sax/dr/p von Dinu Ghezzo (mit Dias von Bildern der Oldenburger Künstlerin Michaela Munteanu Rimnic), „Ballade" für Alto sax/piano von Ed Kliszus, „Birds of Passage" für fl/tape von Ron Mazurek, „Fugaz" für Alto sax von Carlos Delgado und „Forms" für fl/sax/vl/perc/tape von Paul Lee.

      Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Fach Musik, Tel.: 0441/798-2027, e-mail: violeta@uni-oldenburg.de

    • 11. März 1998/71/98
    • Audiologenkongreß in Oldenburg: 14 Millionen sind schwerhörig

      Oldenburg. Rund 300 Fachleute der Medizin, Physik, Ingenieurwissenschaften, Biologie, Psychologie und Schwerhörigen-Pädagogik sowie Hörgeräte-AkustikerInnen und Audiologie-AssistentInnen werden zur ersten wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA) erwartet, die am 11. und 12. März an der Universität Oldenburg stattfindet. Im Mittelpunkt der Tagung stehen Themen wie „Psychologische und medizinische Aspekte der Lärmbelastung", „Gleichgewichtsstörungen bei Kindern" und „Digitale Hörgeräte: Technologien und Anpaßverfahren".

      „In Deutschland leiden etwa 14 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Schwerhörigkeit, von denen aber nur etwa drei Millionen mit einem Hörgerät versorgt sind", erläutert der Tagungsleiter, DGA-Vizepräsident und Oldenburger Hochschullehrer Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier. „Dabei ist die Diagnose und Rehabilitation von Hörstörungen im Zeitalter der Digitaltechnik deutlich besser, aber auch komplizierter geworden, so daß die verschiedenen Wissenschafts-Disziplinen besonders eng zusammenarbeiten müssen."

      Genau diesen interdisziplinären Dialog möchte die DGA mit der Tagung fördern, um insgesamt den Stand der Audiologie zu verbessern und dem Thema „Hören" mehr Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die unterschiedlichen Berufsgruppen in einer fächerübergreifenden Organisation zusammenzufassen, um Belange der Audiologie in Forschung, Entwicklung, Lehre und klinischer Praxis zu fördern.

      Als ein Schwerpunktthema wird auf der Tagung die Entwicklung und der Einsatz der neuesten Generation volldigitaler Hörgeräte diskutiert. Diese bieten zwar technisch eine Reihe von entscheidenden Vorteilen gegenüber den bisher verfügbaren Hörgeräten, aber die Anpassung des Hörgerätes an den Menschen stellt nach wie vor ein entscheidendes Problem dar, das die Audiologie nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit meistern kann. Ein weiteres Schwerpunktgebiet der Tagung ist die genaue Erforschung des menschlichen Hörvermögens, das sich z.B. durch die Auswertung von Tierversuchen immer präziser beschreiben läßt. So wurde beispielsweise der Einsatz von elektronischen Innenohr-Hörprothesen, sogenannten Cochlea-Implantaten, möglich, die bei beidseitiger Ertaubung zu einer teilweisen Wiederherstellung des Hörvermögens führen können.

      Bei schwerhörigen oder tauben Kindern ist die Behandlung möglichst innerhalb des ersten Lebensjahres unabdingbar, wobei Hörgeräte oder Cochlea-Implantate eingesetzt werden. Nur bei rechtzeitiger Behandlung können bleibende Entwicklungsdefizite ausgeschlossen werden: Wer blind ist, verliert den Kontakt zu den Dingen, wer aber taub ist, verliert den Kontakt zu den Menschen. Diese zentrale Rolle der akustischen zwischenmenschlichen Kommunikation in der Gesellschaft bewußt zu machen, ist ein Ziel der DGA.

      Daß die erste Tagung dieser Art ausgerechnet in Oldenburg stattfindet, ist kein Zufall: In keiner anderen europäischen Stadt sind so viele WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen auf dem Gebiet des Hörens aktiv. Neben der Universität mit dem Graduiertenkolleg „Psychoakustik" (Physik/Psychologie/Informatik/Medizin) und dem Hörzentrum Oldenburg als Verbindungsglied zur HNO-Klinik des Evangelischen Krankenhauses ist hier das Landesbildungszentrum für Schwerhörige und das Sprachheilzentrum Oldenburg beheimatet.

      Diese Kompetenz zum Wohle der PatientInnen zu bündeln, ist die Aufgabe des Hörzentrums Oldenburg, das als Technologie-Transfer-Institut auch die Industrieausstellung sowie die Fortbildungsveranstaltungen während der Tagung betreut. „Das Hörzentrum ist ein Modell für ein audiologisches Zentrum der Zukunft, das in Ergänzung zur audiologischen Basisversorgung durch niedergelassene HNO-Ärzte und Hörgeräte-Akustiker steht und sich an Patienten mit besonderen Hörproblemen richtet. In Holland gibt es eine Reihe derartiger audiologischer Zentren, und in Oldenburg haben wir von unseren Patienten durchweg positive Rückmeldungen bekommen" erläutert Kollmeier.

      Über den Einsatz von Cochlea-Implantaten im Kindesalter sowie über die Methoden zum Testen des Erfolges von technischen Hörhilfen durch die Sprachaudiometrie wird auf der sich anschließenden Tagung der „Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Audiologen und Neuro-Otologen" vom 12. bis 14. März diskutiert. An beiden Tagungen zusammen werden etwa 400 ExpertInnen teilnehmen, so daß die Tagung einen gewichtigen Akzent auf das Hören setzt und zugleich die Wichtigkeit des (Zu-)Hörens und Verstehens in unserer heutigen Zeit hervorheben soll.

      Zukunftsängste hat die Audiologie-Branche nicht: Im Zeitalter von Disco und Walkman nehmen irreparable Gehörschädigungen leider nicht ab ...

      Kontakt: Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Arbeitsgruppe Medizinische Physik
      Tel.: 0441/9706-470, Fax: 0441/798-3698
      e-mail: biko@medi.physik.uni-oldenburg.de
      Tagungsinformationen im Internet: http://www.dga.uni-oldenburg.de

  • 10. März 1998/70/98
  • Karrieren mit Energie:

    Absolventen des Studiengangs "Renewable Energy" erfolgreich im Beruf

    Oldenburg. Über 80 % der AbsolventInnen des Postgraduiertenprogramms Renewable Energy an der Universität Oldenburg schätzen die Kontakte zur Universität als wichtig oder sehr wichtig für ihre weitere berufliche Karriere ein. Das ergab eine umfassende Befragung, in der der Fachbereich Physik mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) die Karriereverläufe der Ehemaligen erkundet hat.

    In dem Programm werden seit über zehn Jahren Graduierte im Bereich der erneuerbaren Energien ausgebildet. Mittlerweile haben 130 TeilnehmerInnen aus mehr als 40 Ländern vorwiegend aus der Dritten Welt den einjährigen englischsprachigen Aufbaustudiengang erfolgreich abgeschlossen.

    Die Befragung stieß mit einer Rücklaufquote von 88 % bei den Ehemaligen auf große Resonanz. Mehr als 48 % der ausländischen AbsolventInnen haben sich nach ihrem Abschluß für ein weiterführendes Studium entschieden. Von ihnen haben mittlerweile 10 % dieses Studium erfolgreich abgeschlossen, 21 % studieren noch. Mehr als 75 % von ihnen streben eine Promotion an. Vorwiegend wegen weiterführender Studien leben 35 % der ausländischen Ehemaligen momentan nicht in ihren Herkunftsländern.

    Die ausländischen Ehemaligen sind nach der Postgraduiertenausbildung überwiegend vollzeitbeschäftigt, Teilzeitarbeit spielt kaum eine Rolle. Nach Abschluß ihrer Qualifikation in Oldenburg kehrten 63 % der ausländischen Ehemaligen an ihren alten Arbeitsplatz zurück. Von ihnen hat ca. ein Drittel den Arbeitsplatz auch danach nicht gewechselt. Ehemalige, die nach ihrem Studium in Oldenburg eine neue berufliche Tätigkeit suchten, hatten damit kaum Schwierigkeiten. Im Durchschnitt brauchten die ausländischen Ehemaligen weniger als drei, die deutschen vier Monate, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Für die deutschen Ehemaligen ist die Oldenburger Qualifikation durchweg eine Zäsur in ihrer Karriere: Keiner von ihnen kehrte an seinen vorherigen Arbeitsplatz zurück.

    Die meisten ausländischen AbsolventInnen (68 %) waren sowohl vor als auch nach ihrem Studium in Oldenburg an Universitäten oder in Ministerien bzw. der Verwaltung tätig. 42 % zählen sich zum Top- oder mittleren Management. Mehr als die Hälfte ist verantwortlich für mehrere MitarbeiterInnen. Frauen sind im Programm mit weniger als 20 % deutlich unterrepräsentiert. Häufiger als ihre männlichen Kollegen haben sie bereits ein weiteres Studium abgeschlossen. Für Frauen stellt diese Ausbildung eher als für Männer einen Einschnitt im weiteren Verlauf ihrer Berufskarriere dar: Sie kehren seltener an ihre alten Arbeitsplätze zurück und bemühen sich öfter als ihre männlichen Kollegen um ein weiterführendes Studium.

    Die Einschätzung des Oldenburger Programms für die weitere berufliche Karriere fiel in den meisten Aspekten positiv aus. 85 % aller Nennungen entfielen auf die Kategorien "sehr wichtig" oder "wichtig". Innerhalb der einzelnen Programmpunkte kommt dem externen Practical Training, einem sechs- bis achtwöchigen Praktikum außerhalb des eigenen Heimatlandes, eine herausragende Rolle zu: 60 % der ausländischen Ehemaligen bewerteten diesen Programmpunkt mit "sehr gut".

    Kontakt: Michael Golba, Postgraduiertenprogramm Renewable Energy, Tel.: 0441/798-3544, Fax: 0441/798-3326, e-mail: mig@ehf.uni-oldenburg.de.

    • 9. März 1998/69/98
    • Spracherwerb bei Kindern mit Cochlea-Implantat

      Oldenburg. Um den Spracherwerb bei tauben Kindern, die durch ein Cochlea-Implantat die Hörfähigkeit erworben haben, zu optimieren, ist an der Universität Oldenburg ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen worden, in dem der Verlauf des Spracherwerbs von Kindern mit Cochlea-Implantat erstmals wissenschaftlich untersucht und mit dem Spracherwerb normal hörender Kinder verglichen wird.

      Bereits seit Ende der 80er Jahre ist es möglich, Kindern mit angeborener und erworbener Innenohrtaubheit oder -schwerhörigkeit chirurgisch eine künstliche Innenohrprothese, das sogenannte Cochlea-Implantat, einzusetzen und ihnen damit die Hörfähigkeit zu geben bzw. diese zu verbessern.

      In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt unter der Leitung der Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Gisela Szagun wird jetzt versucht, die individuellen Unterschiede beim Einstieg in die Sprache und die besonderen Schwierigkeiten der Kinder mit Cochlea-Implantat zu erkennen, um ihre Sprachförderung weiter zu verbessern. Die WissenschaftlerInnen hoffen, klarere Aussagen als bisher machen zu können, in welchem Bereich das Sprachangebot intensiviert werden muß und wie die Förderung noch individueller auf die einzelnen Kinder abgestimmt werden kann.

      Dazu arbeitet die Forschungsgruppe um Szagun eng zusammen mit der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Lenarz an der Medizinischen Hochschule Hannover, wo ein Großteil der Operationen in Deutschland durchgeführt wird, und der Arbeitsgruppe von Dr. Bodo Bertram vom Cochlear Implant Centrum Hannover. Das Cochlear Implant Centrum Hannover, das sich in Trägerschaft der Stiftung Hannoversche Kinderheilanstalt e.V. befindet, ist das derzeit größte Rehabilitationszentrum für Kinder mit Cochlea-Implantat.

      Für die Untersuchungen zeichnen die EntwicklungspsychologInnen über einen Zeitraum von zwei Jahren, beginnend sechs Monate nach der Implantation, Sprachäußerungen von 24 zwei- bis vierjährigen Kindern mit Cochlea-Implantat während Rehabilitationsaufenthalten im Cochlear Implant Centrum Hannover auf Band auf. In einem Spielzimmer werden die Sprachäußerungen der Kinder in einer Spielsituation mit jeweils einem Elternteil festgehalten.

      Diese Aufzeichnungen werden unter morphologischen (Artikel und Pronomen, Endungen von Verben, Nomen, Artikeln, etc.), syntaktischen (Kombination von Wörtern zu Sätzen) und lexikalischen (Wortschatz, Verhältnis von Inhaltswörtern zu Funktionswörtern) Aspekten untersucht. Der Spracherwerb der Kinder mit Cochlea-Implantat wird mit dem Spracherwerb von normal hörenden Kindern verglichen, deren spontanes Sprechen von Beginn ihres Spracherwerbs an ebenfalls aufgezeichnet wird. So läßt sich herausfinden, ob die Kinder mit Cochlea-Implantat einen langsameren Spracherwerb haben oder nicht, und ob sie andere Spracherwerbsstrategien anwenden als normal hörende Kinder - etwa in stärkerem Maße Vorgesprochenes nachahmen.

      Besonders untersucht werden auch individuelle Unterschiede im Verlauf des Spracherwerbs. Möglich ist zum Beispiel, daß einzelne Kinder unterschiedliche Wege in die Sprache nehmen. Die einen könnten den Einstieg in die Sprache über das Bezeichnen von Dingen finden, die anderen lernen eher Pronomen wie das und mein, mit denen sie auf Dinge und Sachverhalte verweisen. Indem der Weg, den die Kinder in die Sprache nehmen, genau aufgezeigt wird, kann man auch sehen, wo Schwierigkeiten liegen, die mit dem Hören der Kinder zu tun haben könnten.

      Kontakt: Prof. Dr. Gisela Szagun, Institut für Kognitionsforschung, Fachbereich 5 Philosophie/Psychologie/Sportwissenschaft, e-mail: szagun@psychologie.uni-oldenburg.de, Tel.: 0441/ 9706-146, Fax: 0441/9706-170

    • 9. März 1998/68/98
    • Erster Gesundheitsraum für DrogenkonsumentInnen in Niedersachsen: 
      Oldenburger Forschergruppe übernimmt wissenschaftliche Begleitung

      Oldenburg/Hannover. Die Arbeitsstelle "Sucht- und Drogenforschung" der Universität Oldenburg ist mit der wissenschaftlichen Begleitung eines Modellversuchs beauftragt worden, bei dem es um spezielle Hilfsangebote für Drogenabhängige geht. Unter dem Namen FIXPUNKT besteht in Hannover seit Dezember letzten Jahres ein sog. Gesundheitsraum, der drogenabhängigen Menschen die Möglichkeit bietet, unter hygienischen, streßfreien und würdevolleren Bedingungen als auf der offenen Drogenszene ihre mitgebrachten Substanzen zu konsumieren.

      Ziel der Oldenburger ForscherInnengruppe um Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg ist es u.a., eine differenzierte Entscheidungsgrundlage für interessierte Kommunen, die in ähnlicher Weise auf Drogenproblematik reagieren wollen, zu erarbeiten. Der Hilfeansatz von FIXPUNKT mit einem niedrigstschwelligen Kontakt-, Beratungs- und Versorgungsangebot, das auch medizinische Hilfe einschließt, will einer weiteren gesundheitlichen und sozialen Verelendung der Drogenabhängigen vorbeugen und zu einem Einstieg in den Ausstieg beitragen.

      FIXPUNKT ist der erste Gesundheitsraum für Drogenabhängige in Niedersachsen. Er befindet sich in Trägerschaft der Drogenberatungsstellen Hannover. Obwohl bislang in Frankfurt und Hamburg praktische Erfahrungen mit Gesundheitsräumen vorliegen, gibt es nach wie vor wenig empirisch gestütztes Wissen über die Praxis und deren Nutzen für die Betroffenen und die Kommunen. Während der einjährigen Begleitung durch die Universität sollen die Annahmebereitschaft durch die Klientel sowie gesundheitsbezogene und drogenpolitische Auswirkungen erforscht werden.

      Kontakt: Prof. Dr. Rüdiger Meyenberg, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft II, Arbeitsstelle "Sucht- und Drogenforschung" (SAUS), Tel./Fax: 0441/798-3001, e-mail: jens.rottmann@artis.uni-oldenburg.de

    • 6. März 1998/67/98
    • Forschung über soziale Ausgrenzung am Hanse-Wissenschaftskolleg

      Oldenburg. Zu den ersten Fellows des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst gehört der Sozialwissenschaftler Dr. Martin Kronauer Fellow, der dort seit November letzten Jahres im Forschungsbereich Stadt- und Sozialstruktur tätig ist. Bis Ende August wird er in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Stadtforschung (Institut für Soziologie, Universität Oldenburg) und der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Region (Universität Bremen) über das Thema "Die gespaltete Stadt" arbeiten. Kronauer studierte Soziologie, Philosophie und politische Wissenschaft in Heidelberg und Darmstadt. Anschließend lebte und arbeitete er mehrere Jahre in New York, u.a. an der New School for Social Research. Er promovierte an der Freien Universität Berlin. Seit 1987 ist Kronauer am Soziologischen Forschungsinstitut an der Universität Göttingen tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Arbeitslosigkeit und ihre individuellen wie sozialen und sozialstrukturellen Folgen, soziale Ungleichheit, international vergleichende Studien zum Thema "Exklusion" und neue städtische "Underclass". Gegenwärtig leitet der Wissenschaftler ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft über die individuellen und sozialen Folgen räumlich konzentrierter Arbeitslosigkeit und Armut in Hamburg.

      Während seines Aufenthalts am Hanse-Wissenschaftskolleg wird Kronauer seine Studien zur sozialen Ausgrenzung vertiefen. Ausgangspunkt ist die internationale Diskussion über eine neue Qualität von Arbeitslosigkeit und Armut, die in Europa unter dem Begriff der "Exklusion", in den USA dem der "Underclass" geführt wird. Beide Begriffe bezeichnen eine Spaltung der Gesellschaft in ein 'Innen' und ein 'Außen': Eine wachsende Zahl von Menschen wird an den Rand des Erwerbssystems gedrängt oder ganz von Erwerbsarbeit abgeschnitten, und zugleich geraten diese Menschen zunehmend in anhaltende gesellschaftliche Isolation. Dieses doppelte Problem ökonomischer Marginalisierung und gesellschaftlicher Isolierung macht sich besonders zugespitzt in den Großstädten bemerkbar. Kronauer geht der Frage nach, was neu am Problem (und der Wahrnehmung) von sozialer Exklusion ist, wie Ausgrenzung zustande kommt und wie sie erfahren wird, und welche Folgen Prozesse der Ausgrenzung für die sozialen Grundlagen von Demokratie zeitigen.

      Kontakt: Prof. Dr. Walter Siebel, Institut für Soziologie, Arbeitsgruppe Stadtforschung, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften der Universität Oldenburg, Tel. 0441/9706-369, Fax -366, E-Mail: siebel@psychologie.uni-oldenburg.de

    • 6. März 1998/66/97
    • Mailing-Liste vernetzt Psychologie-Absolventen

      Oldenburg. Die PsychologieabsolventInnen und -studierenden der Universität Oldenburg vernetzen sich jetzt untereinander per e-mail, um sich zum Thema Studienabschluß und Eintritt in das Berufsleben auszutauschen und Anfragen, Tips oder Informationen an andere NutzerInnen weitergeben zu können. AbsolventInnen und Studierende sind eingeladen, sich mit Fragen, Anregungen oder Informationen an der Mailing-Liste, die im Rahmen des AbsolventInnen-Netzwerks für PsychologInnen "Psybe" (Psychologie als Beruf) aufgebaut wird, zu beteiligen.

      Ein zweites Treffen des Netzwerks findet am 7. Mai, 16.00 Uhr, Gebäude A6, Funktionsraum 3, in der Universität statt. Unter der e-mail-Adresse graeser@psychologie.uni-oldenburg.de nimmt Silke Gräser Anmeldungen entgegen.

      Kontakt: Silke Gräser, Psybe, Tel.: 0441/9706-145 oder -130.

    • 5. März 1998/65/98
    • Orientierungskurse für Schülerinnen an der Universität

      Oldenburg. "Mathematik für Schülerinnen der Oberstufe" bietet ein 3 1/2-tägiger Orientierungskurs, den der Fachbereich Mathematik der Universität Oldenburg in den Osterferien vom 14. bis zum 17. April veranstaltet. Damit werden die positiven Erfahrungen aus zwei Kursen der Fächer Informatik und Geoinformationswesen speziell für Schülerinnen der Oberstufe im Rahmen des gemeinsamen Sommerstudienprogramms von Fachhochschule und Universität Oldenburg im Herbst 1997 wieder aufgegriffen.

      Die große Nachfrage nach den beiden Kursen zeigt, daß es eine wichtige Aufgabe der Hochschulen ist, die Informations- und Orientierungsmöglichkeiten vor der Aufnahme des Studiums zu verbessern und so den Übergang von der Schule ins Studium zu erleichtern. Noch immer ist eine Auseinandersetzung mit überkommenen Vorstellungen von "Männer-" und "Frauenfähigkeiten" und "-studienfächern" nötig. Um studieninteressierten Frauen diese Auseinandersetzung uneingeschränkt zu ermöglichen, ist es das Ziel des Sommerstudienprogramms, Orientierungskurse als Regelangebot der Hochschulen zu etablieren.

      Verantwortlich für das gemeinsame Sommerstudienprogramm ist an der Universität die Gleichstellungsstelle, die gern zu allen Fragen berät und Informationen, Tips und Hilfen weitergibt (Tel.: 0441/798-3724 und -2632).

    • 4. März 1998/64/98
    • "Tschernobyl - Die radioaktive Verseuchung der Umgebung"

      Oldenburg. "Tschernobyl - Die radioaktive Verseuchung der Umgebung" und deren dramatische Folgen für die Menschen Weißrußlands und der Ukraine sind Thema eines Vortrags, den Prof. Dr. Wassiliy Borissovitsch Nesterenko am Dienstag, 10. März, 16.15 Uhr, im Raum W2 1-148 am Standort Wechloy der Universität Oldenburg hält.

      Nesterenko, Direktor des unabhängigen weißrussischen Instituts für Strahlensicherheit und ehemaliger Direktor des Instituts für Kernenergie der weißrussischen Akademie der Wissenschaften, beteiligte sich als einer der ersten Wissenschaftler an Maßnahmen zur Linderung der Unfallfolgen vor Ort. In seinem Vortrag wird der scharfe Kritiker der Internationalen Atomenergieagentur die aktuelle Situation vor Ort schildern. Veranstalter ist die Arbeitsgruppe Physikalische Umweltanalytik gemeinsam mit der Fachschaft Physik.

      Kontakt: Dr. Heinz Helmers, Fachbereich Physik, e-mail: helmers@uwa.physik.uni-oldenburg.de, Tel.: 0441/798-3201

    • 4. März 1998/63/98
    • Chinesische Ärztin zu Gast in der Universität

      Oldenburg. Noch bis Ende März hält sich die chinesische Ärztin Liu Yafei an der Universität auf, wo sie mehrere Qigong-Seminare im Rahmen des Projekts Traditionelle chinesische Heilmethoden und Heilkonzepte (PTCH) der Universität Oldenburg veranstaltet. Liu Yafei arbeitet an der Qigong-Rehabilitations-Klinik Beidaihe (etwa 300 Kilometer östlich von Beijing/Peking), der bedeutendsten Stätte für die Entwicklung des Medizinischen Qigong in der VR China. Darüber hinaus leitet sie das China National Qigong Training Centre für Medical-Qigong".

      Kontakt: Projekt Traditionelle chinesische Heilmethoden und Heilkonzepte (PTCH) der Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-4703, Fax: -4411.

    • 3. März 1998/62/98
    • Getrennter Unterricht von Mädchen und Jungen: Schulversuche haben begonnen

      Oldenburg. Während in Nordrhein-Westfalen Schulversuche zum getrennten Unterricht von Mädchen und Jungen ab der Sekundarstufe 1 geplant sind und die GEW-Bundesvorsitzende Eva-Maria Stange derartige Versuche verstärkt fordert, wird dieser Ansatz in einem modifizierten Konzept schon ab der 1. Klasse im niedersächsischen Schulversuch "Soziale Integration in einer jungen- und mädchengerechten Grundschule" erprobt. So finden seit dem 1. Februar 1998 in den Versuchsschulen Edewechterdamm, Friedrichsfehn, Huntlosen und Röwekampschule Oldenburg "Jungenstunden" und "Mädchenstunden" statt. Die wissenschaftliche Leitung und Verantwortung liegt bei Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich 1 Pädagogik an der Universität Oldenburg. Das Vorhaben wird vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie gefördert sowie vom Kultusministerium in Sachsen-Anhalt unterstützt.

      Der Schwerpunkt der dreijährigen Schulversuche liegt im Raum Oldenburg und besteht aus einem komplexen Versuchsprogramm. Dabei soll im allgemeinen Unterricht und unter Rahmenbedingungen der Regelschule ein pädagogisches Programm zur sozialen Kompetenzförderung sowie zum Abbau entwicklungshemmender Bedingungen beider Geschlechter erprobt werden. Nach Angaben von Kaiser geht es darum, pädagogische Wege zu finden, wie an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Mädchen und Jungen anknüpfend die Fähigkeit des Miteinanderumgehens am besten gefördert werden kann. Bisherige wissenschaftliche Untersuchungen hätten eindeutig bestätigt, daß Mädchen und Jungen unterschiedliches Sozialverhalten einbringen. Mädchen seien eher an den Normen ihrer Lehrkräfte orientiert, während Jungen häufiger durch Unterrichtsstörungen auffallen würden. Um beiden Geschlechtern gleichen Zugang zu den schulischen Bildungsinhalten zu ermöglichen, soll in den Mädchen- und Jungenstunden ein Ausgleich geschaffen werden. Es ist auch vorgesehen, bestimmte Inhalte, wie die Arbeit am Computer, in derartigen Stunden zu differenzieren, weil - so die Oldenburger Wissenschaftlerin - erwiesenermaßen Mädchen ohne die Anwesenheit von Jungen einen besseren Zugang zur Technik erwerben würden.

      Kaiser plädiert in diesem Zusammenhang ausdrücklich nicht für ein Ende der koedukativen Schule, sondern lediglich für bestimmte Modifizierungen. Ziel müsse "ein fruchtbares Miteinander von Mädchen und Jungen sein".

      Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Tel.: 0441/74436, Fax: 0441/75995.

    • 3. März 1998/61/98
    • Die raffinierte Hörwelt von Fledermäusen

      Oldenburg. Um die Hörwelt von Fledermäusen geht es in einem Vortrag, den der renommierte Zoologe, ehemalige Präsident des Wissenschaftsrates und DFG-Senator Prof. Dr. Gerhard Neuweiler (Universität München) am Mittwoch, 11. März, 20.15 Uhr, im Großen Hörsaal (W3-1-161) am Standort Wechloy der Universität Oldenburg halten wird. Zu dem Vortrag mit dem Titel "Raffinierte Hörwelten im Tierreich: Das Ergebnis 'interdisziplinärer' Evolution und was wir daraus für unsere Forschung lernen können" lädt die Deutsche Gesellschaft für Audiologie im Rahmen ihrer ersten Jahrestagung vom 11. bis 12. März an der Universität ein.

      Neuweiler ist wegen seiner bahnbrechenden Arbeiten zur akustischen Kommunikation von Fledermäusen international angesehen. In seinem Vortrag wird Neuweiler auf die Unterschiede in der akustischen Kommunikation bei verschiedenen Arten eingehen, die sich aufgrund der jeweiligen Lebensbedingungen in natürlichen Biotopen entwickelt haben. Erst das komplexe Zusammenspiel von Modifikationen in unterschiedlichen Organen erlaubt es der Natur, die Leistungsfähigkeit ihrer Baupläne bis aufs äußerste auszuschöpfen.

      Kontakt: Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Arbeitsgruppe Medizinische Physik, Tel.: 0441/ 9706-470, e-mail: biko@medi.physik.uni-oldenburg.de.

      Pressekonferenz zur Tagung: Mittwoch, 11. März, 11.15 Uhr, Großer Hörsaal Wechloy (W3-1-143).
      Tagungsinformationen unter http://www.dga.uni-oldenburg.de/fr_tag.htm

    • 3. März 1998/62/98
    • Getrennter Unterricht von Mädchen und Jungen: Schulversuche haben begonnen

      Oldenburg. Während in Nordrhein-Westfalen Schulversuche zum getrennten Unterricht von Mädchen und Jungen ab der Sekundarstufe 1 geplant sind und die GEW-Bundesvorsitzende Eva-Maria Stange derartige Versuche verstärkt fordert, wird dieser Ansatz in einem modifizierten Konzept schon ab der 1. Klasse im niedersächsischen Schulversuch "Soziale Integration in einer jungen- und mädchengerechten Grundschule" erprobt. So finden seit dem 1. Februar 1998 in den Versuchsschulen Edewechterdamm, Friedrichsfehn, Huntlosen und Röwekampschule Oldenburg "Jungenstunden" und "Mädchenstunden" statt. Die wissenschaftliche Leitung und Verantwortung liegt bei Prof. Dr. Astrid Kaiser, Fachbereich 1 Pädagogik an der Universität Oldenburg. Das Vorhaben wird vom Niedersächsischen Kultusministerium und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie gefördert sowie vom Kultusministerium in Sachsen-Anhalt unterstützt.

      Der Schwerpunkt der dreijährigen Schulversuche liegt im Raum Oldenburg und besteht aus einem komplexen Versuchsprogramm. Dabei soll im allgemeinen Unterricht und unter Rahmenbedingungen der Regelschule ein pädagogisches Programm zur sozialen Kompetenzförderung sowie zum Abbau entwicklungshemmender Bedingungen beider Geschlechter erprobt werden. Nach Angaben von Kaiser geht es darum, pädagogische Wege zu finden, wie an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Mädchen und Jungen anknüpfend die Fähigkeit des Miteinanderumgehens am besten gefördert werden kann. Bisherige wissenschaftliche Untersuchungen hätten eindeutig bestätigt, daß Mädchen und Jungen unterschiedliches Sozialverhalten einbringen. Mädchen seien eher an den Normen ihrer Lehrkräfte orientiert, während Jungen häufiger durch Unterrichtsstörungen auffallen würden. Um beiden Geschlechtern gleichen Zugang zu den schulischen Bildungsinhalten zu ermöglichen, soll in den Mädchen- und Jungenstunden ein Ausgleich geschaffen werden. Es ist auch vorgesehen, bestimmte Inhalte, wie die Arbeit am Computer, in derartigen Stunden zu differenzieren, weil - so die Oldenburger Wissenschaftlerin - erwiesenermaßen Mädchen ohne die Anwesenheit von Jungen einen besseren Zugang zur Technik erwerben würden.

      Kaiser plädiert in diesem Zusammenhang ausdrücklich nicht für ein Ende der koedukativen Schule, sondern lediglich für bestimmte Modifizierungen. Ziel müsse "ein fruchtbares Miteinander von Mädchen und Jungen sein".

      Kontakt: Prof. Dr. Astrid Kaiser, Tel.: 0441/74436, Fax: 0441/75995.

    • 2. März 1998/60/98
    • Oldenburger Biologe Prof. Dr. Ekkehard Vareschi forscht in Kenia

      Oldenburg. Prof. Dr. Ekkehard Vareschi, Hochschullehrer für Aquatische Ökologie im Fachbereich 7 Biologie und im Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg, ist zu einem einmonatigen Forschungsaufenthalt nach Kenia gereist. Der Biologe plant dort zusammen mit französischen und kenianischen WissenschaftlerInnen ein Forschungsprojekt an den Soda-Seen im Lake Nakuru Nationalpark. Außerdem wird Vareschi Untersuchungen der UV-Empfindlichkeit von Algen in Seen mit hoher Algendichte durchführen.

    Letzte Änderung: 31. März 1998

    Email: presse@admin.uni-oldenburg.de · Redaktion: Ralf Thiele